Ein sinnfreier Samstagabend

Jetzt muss ich was ganz tolles erzählen.
Heute mittag hat mich Rolli angeschrieben im ICQ, ob ich nicht mit will zum SWR3 Seefest. Es kostet ja auch nichts. Da ich noch mit Leuten was fürs Kidscamp machen musste, sind wir dann extra gefahren und haben Rolli dann alleine fahren lassen.
In Gärtringen sind wir (mein Bruder, Dennis und ich) mit der S-Bahn nach Stuttgart gefahren und dann mit einer vollen U-Bahn in Richtung Max-Eyth-See gefahren. Da die U-Bahn richtig übelst voll war, ist dann kurz vor der letzten Haltestelle die Frau hinter mir zusammengekippt und hat die Notbremse gezogen.
Also sind wir am See entlang gelaufen in Richtung dem Konzert. Der Platz war schon voll, vorne an den Seiten sind wir dann dagestanden und haben der Musik vom Philipp Poisel und seiner Schnulzen Musik gelauscht. Das war dann doch etwas langweilig, also haben wir beschlossen mal eben ins Kino zu gehen. Also wieder zurück zum Hauptbahnhof, dann nach Gärtringen und Richtung Sindelfingen. Hunger war so langsam auch ein Thema und wir sind dann beim Kentucky eingekehrt und haben es uns mit dem Kentucky Eimer gut gehen lassen. Da es halb 12 war, war das Kino so langsam auch gestorben.
Ich muss sagen: Der Abend war lustig, aber sinnfrei. Dafür haben wir es uns richtig gut gehen lassen und mal das Leben genossen.
Sowas kann man mal wieder machen.

Gedanken

Seit ich meinen Freund kenne, fasziniert mich immer wieder, wie ausgeglichen und freundlich er immer ist. Dass er negativ von Menschen redet, erlebe ich einfach nicht. Man merkt schlicht, dass Jesus in ihm lebt.
Warum ist er so ganz anders? Mir fällt auf, dass er sich viel Zeit für das Gespräch mit Gott nimmt. Seine tägliche "Stille Zeit" ist ihm sehr wichtig. Außerdem versucht er jedes Jahr, sich für ein paar Tage eine Auszeit zu nehmen und zieht sich auf eine einsame Hütte zurück. Auch achtet er sehr darauf, was er liest und hört. Auf seinem mp3-Player und Laptop finden sich beispielsweise immer ermutigende Predigten. Und er muss auch nicht jede Zeitschrift und jede Zeitung lesen. Dabei ist er dennoch immer gut informiert, er weiß das, was er wissen muss.
Diese Beobachtungen stimmen mich nachdenklich und motivieren mich, mehr zu hinterfragen, mit was ich meine Gedanken und freie Zeit fülle. Der Apostel Paulus rät in seinem Brief an die Philipper (Kapitel 4, Vers 8): "Richtet eure Gedanken ganz auf die Dinge, die wahr und achtenswert, gerecht, rein und unanstößig sind und allgemeine Zustimmung verdienen; beschäftigt euch mit dem, was vorbildlich ist und zu Recht gelobt wird."
Mit was beschäftigen Sie sich in Ihren Gedanken? Denken Sie mehr ärgerlich oder liebevoll an Ihre Mitmenschen? Und wie denken Sie von Gott? Trauen Sie ihm alles zu? Reden Sie mit ihm ganz offen und unbefangen über das, was Sie beschäftigt?
Die Gedanken sind frei - und das ist gut so. Aber Gott kann uns helfen, dass wir gute Gedanken denken. Und das werden dann unsere Mitmenschen merken.

Claudius Schillinger von Maennermail.de