Projekt Abnehmen – Woche 24

Wieder ist eine turbulente Woche vergangen. So war zum Beispiel am letzten Sonntag das tolle Englandspiel mit anschließender Alarmierung wegen einer Brandmeldeanlage. Das war dann auch mal interessant am Autokorso vorbeizufahren um zum Feuerwehr zu kommen. :) Oder von der Heuernte, wo ich kaum mehr was mithelfen musste.
Aber das tollste war ja gestern noch die Bereitschaft an einem Deponiebrand. Zuerst alles hinrichten (Masken, Filter, Atemschutzgeräte) und anschließend nach Walddorf (bei Altensteig, für die Leute wie mir, die es nicht wussten) fahren. Nun kann ich den Punkt "Großbrand miterleben" in meiner ToDo-Liste auch abhaken. Dadurch, dass es ja im Freien war ging es eigentlich. Aber, es war zum unheimlich warm und mit der Maske ist es dann doch auch ein bisschen anstrengend. Doch ab 15:30Uhr war das große Feuer gerade geteilt worden und die anderen Kameraden haben über die Nacht noch Dienst gehabt. Die meisten wurden dann wieder heimgeschickt, was mir auch recht war. Zum Einen um die 2 grandiosen Tore der Deutschen mitzuerleben, zum anderen aber auch aus Müdigkeit.

Aber nun zum Abspecken: Ich habe mich diese Woche immer mal wieder gewogen und es waren mal 109,2KG - heute morgen waren aber wieder 109,7KG. Doch das ist ja schon mal gut. Eine klare Verbesserung zu letzter Woche.
Sport war diese Woche nicht gegeben. Montag war Jungschar, wo ich den anderen beim Fußballspiel zugeschaut habe. Dienstag bei der Heuernte mithelfen und Freitag etwas länger arbeiten und die restlichen Abende war auch wieder was los (Mitgliederversammlung, Jugendkreis) und gestern war ja das Feuer.
Essenstechnisch kann ich nichts sagen. Es gab mal Pfannkuchen, mal Wurst und Bohnensalat. Dann und wann auch mal einen Döner und auch mal Süßes.

So langsam scheine ich das Abnehmen wieder in den Griff zu bekommen. Langsam, aber konstant nach unten. Bin mal gespannt, wie es dann nächsten Sonntag ausschaut. Am Samstag ist nämlich eine Hochzeit von Verwandten. Aber ist alles ok... :)

Vincent will Meer

Gestern nach dem Brasilien ausgeschieden war, musste noch ein Film her. Immer vorm Rechner hocken ist langweilig, also war Kino mal wieder dran.
Nach ewiger Parkplatzsuche haben wir es sogar noch ins Filmzentrum Bären geschafft. Der Film war echt genial.
Trotz der verschiedene Krankheiten ist es ein toller Film und er regt auch am Ende und zwischendurch immer mal wieder zu Nachdenken an. Die Story spar ich mir mal, da der Trailer sie recht gut wiedergibt. :)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=5hc0QxGDqsw[/youtube]

//BTW: 4:0 für Deutschland, das war nach dem Brand auf der Deponie echt ein tolles Ergebnis.

Von einer streikenden Heizung und fleißigen Deckenpfronnern

Unsere Heizung ist nun fast schon so alt wie ich (also über 20 Jahre hat die sicher schon hinter sich!) und da kommt es schon mal vor, dass das ein oder andere Weh-wehchen auftaucht. :)
Zuletzt war es so, dass das Warmwasser immer wieder Probleme bereitet hat. Man musste sie regelmäßig ausschalten und wieder einschalten und wenn man Glück hatte, ging sie danach wieder und man konnte warm duschen (damals im Winter war das noch recht angenehm!). Und wenns halt dann doch fast nicht mehr ging, hat Gott doch noch irgendwann ein Einsehen gehabt und hat geschenkt, dass sie doch wieder ging.
Zuletzt war es aber so, dass selbst das Ein und Ausschalten nicht mehr geholfen hat. Geld haben wir keins übrig, also mussten wir (bzw. in der Hauptzeit mein Papa!) uns selbst drum kümmern. Irgendwann, als die Ideen alle ausprobiert waren, ist uns aufgefallen, dass der Netzschalter ziemlich warm ist. Also ein paar Schläge darauf und schon wurde es wieder kälter.
Seitdem funktioniert das Warmwasser wieder einwandfrei. Anfangs hatten wir auch noch das neue Heizöl in Verdacht. Vielleicht war das zu fett... Doch scheinbar war nur ein Wackler am Netzschalter (bzw. das komplette Netzgerät, ist ja ne Blackbox!) daran Schuld. Hauptsache es tut wieder und diese Last ist wieder weg.

Meine Großeltern aus Deckenpfronn haben ja noch einen Bauernhof und sind seit ein paar Monaten ja nur noch zu Dritt. Also wurde ich am Dienstag angerufen ob ich um 17Uhr Zeit hätte wegen Schlepper fahren und die paar Heuballen heimzufahren. Ich habe mal zugesagt und war dann um 17Uhr da. Doch in der Zwischenzeit wurden die Ballen ja schon gepresst und es wurden auch einige Leute angefragt wegen Ladewagen, die wir leihweise benötigen. Die Leute haben die Wagen alle geliehen. Doch als meine Deckenpfronner aufs Feld fuhren hat es schon angefangen zu blitzen und leicht zu tröpfeln. Also sind eben noch geschwind alle angefragten und ein ungefragter mit ihren Schlepper dazu gekommen und haben spontan auch noch mit aufgeladen. Das fand ich im Nachhinein echt toll. Denn alleine hätten wir es zwar auch geschafft, aber nicht so schnell.
Da sieht man wieder: Auf alte Bauern (die es aus Altersgründen aufgegeben haben) ist eben doch immer noch Verlass. Man frägt einen Ladewagen an und bei schlechtem Wetter (bzw. wenn es wirklich düster aussieht) kommen die Leute auch noch mit dem Schlepper hinterher und helfen mit. Das ist keinesfalls selbstverständlich in der heutigen Zeit, wo doch viele (die alten nicht unbedingt, aber viele junge!) nur noch nach ihrem eigenen Kram schauen.
Aber wie sagt man so schön: Es gibt Schwarze, Weise und Deckenpfronner. Deckenpfronner sind eben doch was Besonderes.

Damit ich nicht ganz umsonst gekommen bin, habe ich den einzigen Wagen voll kleiner Heuballen (140 Stück) noch geholfen abzuladen. Nun ist das Kapitel Heuernte auch abgeschlossen. Ist alles daheim und wenn das Wetter gut war (gestern und heute), dann ist es sicher auch schon alles aufgeräumt.