Woche der Feuerwehr Einsätze

Die letzte Woche kann man wohl als Woche der großen Feuerwehreinsätze bezeichnen.
Los ging es am Freitag, den 14. Dezember 2012 mit einem kleinen Kellerbrand in der unteren Mühle in Stammheim. Der Elektroverteiler geriet in Brand und hat dadurch im Kellergeschoss für eine Rauchentwicklung gesorgt.
Ich war diesmal sogar direkt auf dem ersten LF und hab mich als Atemschutztrupp ausgerüstet. Doch wie es halt als zweites Fahrzeug öfters mal so ist: Däumchen drehen, warten und später doch wieder ohne Anlegen des Lungenautomaten ablegen.

Weiter ging es Samstagmorgens am 15. Dezember 2012 als ein Ölunfall gemeldet wurde. Ein Öl-LKW hatte beim Umladen seiner Ware vergessen einen Schlauch richtig zu befestigen und beim Losfahren ein paar Liter verloren und damit Großalarm auf der Nagold ausgelöst. Auch die Calwer Feuerwehr wurde alarmiert. Doch die Wildberger Kameraden haben glücklicherweise mit einer Ölsperre das Öl am Weiterfließen hindern können.
Nachmittags wurde noch einmal für einen Öleinsatz alarmiert. Doch wie schon morgens konnte die Bereitstellung wieder zügig aufgelöst werden.
Ein paar Stunden später wurde dann noch einmal wegen einer Brandmeldeanlage alarmiert. Die LKN in Hirsau hatte mal wieder Alarm ausgelöst. Doch auch diese Brandmeldeanlage war glücklicherweise kein richtiger Alarm.

Abends war dann unsere Jahresabschlussfeier. Diese war anfangs auch recht gut im Gange. Zumindest konnten alle noch mit Sekt anstoßen, doch keine Viertelstunde kam dann wieder der übliche Feuerwehralarm wegen einem Verkehrsunfall. Also rennen mal geschwind 50 Mann vom Danek in Richtung Feuerwehrhaus um dem Unfallopfer zur Hilfe zur eilen. Da hat sich doch auch schnell die Spreu vom Weizen getrennt, als um den kurzen Sprint ging. Ich war eigentlich recht schnell dabei, war aber aufgrund der alten Knobelbecher leider nicht mehr auf dem Auto dabei. Glücklicherweise stellte sich dann auch schnell heraus, dass keine Person im Auto eingeklemmt war. Doch an diesem Abend war es wirklich sehr glatt auf der Straße. Das haben meine Kameraden auch bei der Anfahrt auf den Wimberg auch schnell zu spüren bekommen. Doch glücklicherweise ist dann nichts weiter passiert. Die anschließende Jahresabschlussfeier ging dann trotzdem noch ziemlich lang bis Sonntagmorgen.

Calw-Alburg Brand 2012-12-17Der Sonntag war dann wenigstens endlich mal zur Erholung gut. Doch am Montagabend ging es dann richtig gut zur Sache. Gemeldet wurde ein Wohnhausbrand in Altburg. Also wieder schnell umgezogen und diesmal hat es mir zwar nicht mehr aufs erste LF, aber auf die Drehleiter gereicht. Doch als ich dann ankam, war leider etwas viel Chaos da. Der Maschinist hat mich angewiesen mit Atemschutz auszurüsten. Dumm war eben nur, dass ich der einzige mit Atemschutz auf der Drehleiter war. So stand also mit Wasser in der Maske in der Gegend herum und habe auf weitere Anweisungen gewartet. Nach einer Weile später durfte ich dann wieder das Atemschutzgerät ohne Einsatz ablegen und statt den Schlauch zur Drehleiter nachführen.
Aber immerhin wurde ich vom Fotografen festgehalten. Auf dem Foto bin ich ganz links außen mit drauf und guck gespannt auf das Dach und die arbeitenden Kameraden drauf. Zu späterer Stunde war ich aber auch noch selbst auf der Drehleiter (dann allerdings ohne Atemschutz) und habe noch die restlichen Dachziegel abgedeckt um den Brandherd endgültig auszuschalten.
Dieser Einsatz ist im Nachhinein doch wieder ein bisschen tragisch. Zwar konnten bis zum Eintreffen der Drehleiter alle Personen aus dem Haus geholt werden, doch der Vater der Familie ist bei der Gasverpuffung am Gasofen leider sehr schwer verletzt worden. Die Behandlung der Brandverletzung ist leider auch nicht allzu leicht. Durch den Dachstuhlbrand ist das Haus erst einmal unbewohnbar geworden. Damit die Familie in der kalten Jahreszeit nicht frieren muss, wurde ein kleiner Spendenaufruf für die Familie gestartet. Näheres zum Brand und auch zum Spendenaufruf hier. Es kamen wohl einige Kleiderspenden zusammen und die Familie bzw. die Organisatorin der Aktion sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft. Es kamen sogar noch ein paar Weihnachtsgeschenke für die Kinder zusammen.
Weitere Informationen zum Spendenaufruf gibt es auch hier.

Um 2 Uhr morgens bin ich nach diesem Brand auch endlich nach Hause und ins Bett gekommen. Doch am Dienstagmittag ging es nach dem Mittagessen auch gleich wieder weiter zu einem kleinen Garagenband in Heumaden. Ein kleines Elektromobil ist in Brand geraten und war zum Aufladen des Akkus unter einem Balkon abgestellt worden. Auch diesmal war ich wieder mit dabei. Jedoch erst im TLF (Tanklöschfahrzeug). Als wir ankamen sah man immer noch große Feuerschwaden aus der "Garage". Doch mit genügend Wasser und ordentlichem Druck bekam man auch dieses relativ kleine Feuer schnell unter Kontrolle. Ich durfte mich trotzdem noch als Atemschutztrupp ausrüsten um auf dem Dachboden die Dachverschalung abzubauen und damit den Brandherd zu eleminieren. Nach Entfernen der Dachverschalung wurden die Balken mit der Wärmebildkamera überprüft. Nach relativ kurzer Zeit war dieser Einsatz auch wieder beendet.
Nachdem ich mich die letzten 2 Male immer umsonst mit Atemschutz ausgerüstet habe, konnte ich dieses Mal auch herein und endlich meine Einsatzübung machen.

Die anderen Tage waren dafür nun etwas ruhiger. Am Mittwoch den 19. Dezember 2012 wurden Ostelsheimer Kameraden mit dem Rüstwagen und VRW bei einem Verkehrsunfall unterstützt. Da war ich diesmal aber nicht dabei.

Am Donnerstag und letzten Samstag war dann noch jeweils eine Brandmeldeanlage. Doch wie üblich bei Brandmeldeanlagen war auch diesmal kein weiterer Einsatz erforderlich.
Und nun ist Heiligabend und ich hoffe, dass wir bis zum Neujahr keine weiteren Einsätze haben werden oder wenigstens über die Feiertage ein wenig erholen können.

Quelle des Bildes: nblogs.de

Ein paar Fakten über den Stuhlgang

Das nachfolgende geht gerade als Whatsapp Rundmail herum. Ich dachte, das restliche Internet erfreut sich vielleicht auch darüber. :)
Aber natürlich sei hier auch das Kackblog empfohlen.

Kack-Varianten
„Jeder Mensch ein anderer Schiss.“ lautet ein wenig bekanntes Sprichwort. Will heißen, dass nicht jeder Kack gleich ist. Kann man verschiedene Kack-Varianten definieren und gruppieren? Ich meine schon und versuche in einer Serie aus fünf Teilen die unterschiedlichen Varianten möglichst passend zu treffen.
Die ein oder andere Beschreibung wird man freudig wieder erkennen und andere wird man vielleicht im Laufe seines Lebens noch kennen lernen.
Die Geisterkacke
Man weiß, dass man geschissen hat. Da ist Kacke am Klopapier, aber keine in der Schüssel. Könnte auch „Torpedokacke“ (taucht unter und nie wieder auf) gewesen sein, wenn man es plumpsen gehört hat.
Die Teflonkacke (auch Fettstuhl genannt)
Kommt so sanft und weich raus, dass man es gar nicht merkt. Keine Spuren auf dem Klopapier. Man muss in die Kloschüssel nachschauen, um sicherzugehen.
Die Gummikacke
Hat die Konsistenz von heißem Teer und hinterlässt widerspenstige Reste in der Kloschüssel. Man wischt sich den Hintern 20x ab und er ist immer noch nicht sauber. Es endet damit, dass man sich Klopapier in die Unterhosen stopft, um sie nicht zu versauen.
Die Spätzünderkacke
Man hat sich gerade den Hintern fertig abgewischt und steht auf ... als der nächste Schub kommt. Also noch mal von vorn.
Die Schlangenkacke
Sie ist glitschig, hat die Dicke eines Daumens und ist mindestens 50 cm lang. Vorsicht bei Flachspülern! Unbedingt rechtzeitig mit der Ringeltechnik beginnen!!!
Die Korkenkacke (auch Schwimmerkacke genannt)
Sogar nach dem dritten Mal spülen ist sie noch da. Ach Du heilige Kacke, wie wird man die bloß los? Es geht einfach nicht unter. Das Phänomen tritt üblicherweise nicht zu Hause, sondern immer auf fremden Toiletten auf.
Die Wunschkacke
Man sitzt da mit Ameisen in den Därmen. Man schwitzt, lässt ein paar Fürze, tut einfach alles…außer kacken. Und man würde es so gerne tun. Aber es kommt einfach nichts. Und dabei wünscht man sich in diesem Moment nichts sehnlicher.
Feuchte-Backen-Kacke
Diese Variante trifft mit hoher Geschwindigkeit schräg auf die Wasseroberfläche und spritzt den Hintern so richtig nass. Vorsicht: Kann nicht nur bei Tiefspülern passieren!
Zementblockkacke oder „Oh Gott!“-Kacke
Sie kommt in den Farbtönen dunkelbraun bis schwarz vor und entsteht meist, wenn man keine Zeit zum Kacken hatte und das Geschäft über Stunden zurückhielt. Die steinharte Kacke ist zudem sehr schwer herauszudrücken. Häufig ist sie nur unter extremen Presswehen dem Darm zu entreißen. Man wünscht sich, man hätte eine örtliche Betäubung bekommen.
King Kong-Kacke oder Kommodenschiss
Dieser Haufen ist so gigantisch, dass er sich weigert, in der Kanalisation zu verschwinden. Er füllt den Ausfluss der Schüssel komplett aus. Da hilft nur ihn zu zerkleinern (ein Kleiderbügel funktioniert hier recht gut). Auch das passiert niemals zu Hause, sondern nur auf fremden Toiletten.
Die Gehirnblutungskacke
Diese Kacke hat schon viele Menschen auf dem Gewissen. Sie kommt normalerweise erst dann, wenn man vor lauter Drücken schon abwechselnd rot, grün und blau anläuft. Wenn man die blaue Gesichtsfarbe erreicht hat, ist es zu spät. Man merkt wie der Schädel erst äußerlich und später innerlich zerfetzt wird. Die einzige Möglichkeit diesem schrecklichen Tod zu entkommen ist, sich einen Stock in den Arsch zu stecken, damit er wieder frei wird.
Der Bierschiss
Eine der schlimmsten, aber auch häufigsten Kackvarianten nach einer durchzechten Nacht. Sie tritt am Morgen danach auf und ist unverkennbar an ihrem würzigen Geruch zu erkennen.
Die Explosionskacke
Man besprüht die Schüssel von oben bis unten, bis sie aussieht als sei sie mit einer Schrotladung Oregano beschossen worden und man wundert sich nur, wie das Rektumloch in so viele Richtungen gleichzeitig zeigen kann. Und dann kommt meist das Beste: Man stellt fest, dass das Klopapier alle ist und weit und breit keine Klobürste in Sicht. Das passiert immer nur auf fremden Toiletten.
Lüneburger Heidschnuckenkacke
Besteht aus vielen Kügelchen, die eine maximale Größe von Tischtennisbällen haben können. Sie vereint die negativen Seiten der „Zementblockkacke“ und der „Feuchte-Backen-Kacke“ und tritt meist bei Personen mit Vorliebe zu Vollkornbrot auf.
Die Kipp-Kacke
Die Kipp-Kacke ist eine ganz üble Sorte, die aber nur bei Flachspülern auftreten kann. Sie hat die Macht der „Zementblockkacke“ und kommt senkrecht auf der flachen Schüsselebene auf. Durch ihre harte Konsistenz bleibt sie dort einfach stehen. Meist merkt man das aber nicht und bei nächsten Spülvorgang, bei dem man noch sitzt, weil Nachschub droht, „fährt“ sie nach vorne und streift sachte den Hodensack des männliches Toilettenbesuchers. Bei Frauen passiert sie ungebremst das Geschlechtsorgan und verschwindet ungesehen in der Kanalisation.
Die Säurekacke
Diese Variante ist dermaßen flüssig, dass sie schon fast wie Urin aus dem Anus läuft. Lässt sich einfach runterspülen, hat jedoch einen grünen Farbton mit starkem gelben Stich, stinkt derbe, verdreckt die ganze Poritze und brennt höllisch am After. Hat man sich endlich aufwändig gesäubert und gar eine lindernde Creme aufgetragen – muss man schon wieder.
Die Brodelkacke
Erst gluckert es komisch im Darm, dann kommen ein paar leicht feuchte Fürze und nach einem Blub kommt ein dicker Haufen Teflonkacke heraus. Dieser hinterlässt keine Spuren in der Kloschüssel, dafür aber umso mehr in der Poritze und am Klopapier. Man braucht fast 10 Rollen Klopapier um den ganzen Schmodder wegzukriegen. Passiert meist auf Toiletten, mit wenig oder gar keinem Toilettenpapier.
Der Aufregungsschiss
Tritt immer dann auf wenn man z.B. irgendwo hinfährt und extrem aufgeregt ist. Man kackt nur in kleinen Portionen, aber dafür mehrmals. Und das kostet viel Zeit, die man eigentlich nicht hat.
Der Durchschlagsschiss
Innerhalb weniger Sekunden ist alles gelaufen. Meist mit einem lauten Furz und Wasserspritzern am Hintern verbunden. Fast keine Kackspuren am Loch, nur wenig Toilettenpapier nötig. Wird häufig auch als der „perfekte Schiss“ bezeichnet.
Die Sprühwurst
Die Sprühwurst ist eine dünnflüssige, braune Soße, mit vielen harten Stücken, die entsteht wenn man viele dickflüssige Sachen gegessen und den Kotungsvorgang zu lang hinausgezögert hat. Die Sprühwurst wird zwar wie jede andere Kacke auch aus dem canalis analis ausgeschieden, aber mit dem Druck von mehreren Bar. Die Wirkung einer Sprühwurst ist etwa genauso heftig wie ein Pistolenschuss aus 2cm Entfernung.
Die Glückswurst (auch Sauberwurst genannt)
Hierbei handelt es sich um eine besonders seltene und deshalb geschätzte Form des Toilettenganges. Das charakteristische Merkmal der Glückswurst besteht darin, dass aufgrund der enormen Trockenheit und der schnellen Kackgeschwindigkeit keinerlei Spuren an Rosette oder Anus zurückbleiben. Ein Indikator für eine Glückswurst ist der so genannte Klopapiertest: Man wische leicht mit einem Klopapier durch die Arschritze. Dieses wird danach visuell geprüft. Wenn das Klopapier keine Beweisstücke enthält, kann man sich sicher sein, eine Glückswurst produziert zu haben. Glückwünsch!
Die Stückchenkacke
Man hat mal wieder Nüsse oder Chili gegessen und genau diese Essenreste führen zu schmerzhafter, saftiger Kacke, die man beim Abwischen auf dem Klopapier wieder erkennt. Scheinbar sind Nüsse und Chili in gewissen Situationen schlecht verdaubar.
Die introvertierte Kacke
Sie lebt sehr zurückgezogen, man bekommt sie nur selten und selbst dann nie vollständig zu Gesicht. Sie steht hinten bis zum Anschlag, es spitzelt jedoch nur hin und wieder der Kopf des Bolzens aus der Rosette und zieht sich relativ schnell wieder zurück. Hier trifft der Spruch „Der Kackstift schreibt“ wörtlich zu.
Die Stachelkacke
Spätestens wenn man diese im eigenen Darm hat, weiß man, warum man Spaghetti immer nur gekocht und niemals ungekocht essen sollte. Auch Kürbiskerne essen, ohne die Schale zu entfernen, kann zu dieser Erscheinung führen.
Und zu guter Letzt gibt es noch den Schurz
Das ist eine Mischung aus Schiss und Furz. Man sollte vorher wirklich gut abwägen, ob man sich traut zu furzen. Es gibt eine 50 / 50-Chance.