Bestellungen aus dem Ausland (Zoll)

Der Zoll ist ja einerseits eine gute Sache. Er soll uns vor gefährlichen Konsumgütern beschützen. Andererseits nervt er manchmal, weil der Besteller dann extra zum Zollamt fahren muss und seine Ware abholen muss. :) Besonders nervig finde ich das ja bei Dingen, die via Kickstarter gecrowdfundet werden. Da werden manchmal über 60 Euro fällig und die Firma dahinter bekommt es doch nicht richtig fertig, das Päckchen so zu deklarieren, dass es auch so durch den Zoll passt.
Das ist echt immer interessant: Ich bestelle sehr viele Elektronik Kleinteile (Widerstände, ICs, Batterien, ...) über Aliexpress. Da ist es einfach günstig und am Ende eigentlich genauso gut. Oft ist eben auch der Versand noch kostenfrei. Allerdings muss man dann schon mal 6 Wochen Lieferzeit in Kauf nehmen. Wenn man das verschmerzen kann, ist es aber doch ganz ok. Das Interessante: Von den mittlerweile locker über 70 Bestellungen war nur eine Bestellung dabei, die mal zum Zoll musste. Das war eben so ein Arduino Starterset mit unzähligen Sensoren, Transistoren, LEDs und Zeugs eben. Und auch sonst hab ich über die Jahre immer wieder mal bei Kickstarter etwas mitgecrowdfundet. Trotzdem hat es oftmals immer so geklappt, dass ich es direkt geliefert bekommen habe ohne Umweg über den Zoll.
Daher ist es dann doch immer wieder nervig, wenn man schon lange warten muss und hinterher doch nochmal zum Zollamt fahren muss und am Ende nochmal Gebühren zahlen darf!

Gehaltrechner online

In Deutschland redet man ja nicht über das Gehalt. Vor allem dann nicht, wenn man deutlich über dem Mindestlohn verdient. :)
Trotzdem ist es doch manchmal ganz sinnvoll zu wissen, wie man seinen Stundenlohn ausrechnet. Hier findet man eine ausführliche Erklärung.

Der normale Mensch (außer die Leute bei großen Firmen wie Autobauer oder Siemens) arbeitet in der Woche 40 Stunden (ohne Überstunden).
Also muss mal der Wochenfaktor pro Monat ermittelt werden: 52 Wochen dividiert durch 12 Monate ergeben 4,333 Wochen pro Monat.
Etwas genauer ist aber dann doch eher 4,35 wegen den Schaltjahren und Co.
Also kommt dann am Ende 174 Stunde pro Durchschnittsmonat raus: 40 Wochenstunden multipliziert mit 4,35 ergeben 174 Stunden pro Monat.

Nun also noch das Monatsbrutto durch 174 und fertig ist der Stundenlohn.

Und wer zu faul ist, kann den sogenannten Mindestlohnrechner verwenden.

Jo, ist doch interessant zu sehen, wieviel eine Zeitstunde vor Steuern und Abgaben wert ist. Umso ernüchternder ist es dann zu sehen, wieviel am Ende davon noch übrig bleibt (also Netto). Da kommt dann nur noch minimal mehr raus als für eine Einsatzstunde bei der Feuerwehr, was immerhin schon 12 Euro sind. Na gut, der Staat und die Sozialversicherungen wollen eben auch bezahlt werden! ;) Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflege und Rente kosten eben Geld.

Aber eine Erkenntnis bleibt: Nicht Stunden bringen das Geld, sondern ein guter Stundenlohn und den habe ich! :D

Um sein Netto vom Brutto auszurechnen empfehle ich diesen Rechner hier.