Einmal Ferrari fahren

W E R B U N G:

Als anständiger reicher Schwabe fährt man natürlich ein heimisches Auto: Einen Porsche. Für die nicht so betuchten Leute gibt es ja immer noch den guten alten Daimler. Doch jeder schnelle Wagen ist normalerweise ab 250 km/h abgeriegelt. Da frage ich mich dann immer, warum dann überhaupt ein 3 Liter Motor mit 283 PS, dazu noch DIESEL-Power (Benziner können ja nichts!) einem Tacho bis 260 km/h angeboten wird. Klar, das ist schon eine Menge Holz und mir blieb auch schon mal bei 250 km/h kurzzeitig das Herz stehen. Naja, wenigstens kommt man damit schnell von A nach B.

Doch kommen wir mal zu einer interessanten Freizeitbeschäftigung: Wem die "langsamen" Geschäftsautos nicht reichen und mal ein italienisches Rennpferd reiten möchte, könnte ja mal einen Ferrari fahren. Das ist zwar ein teurer Spaß: 99 Euro für eine halbe Stunde. Wenn man aber die Nebenkosten (Vollkaskoversicherung, Benzin, Pflege) einrechnet, dann relativiert sich das Ganze wieder. Denn diese sind im Preis mit drin. An manchen Standorten kostet es auch ein bisschen mehr. Doch als Geschenk für einen ITler (höhö) oder Autofreund ist eine schöne Alternative zu den normalen "Ich-weiß-nicht-was-du-brauchst-kauf-dir-was-schönes" Gutscheinen. Klar, es gibt auch viele andere tolle Geschenke (an dieser Stelle mal Danke für alles, was ich mal bekommen habe...)
Ich hab gleich mal geschaut, wo das überall angeboten wird und war positiv überrascht, dass es sogar in Baden-Baden (ist ja noch im Ländle) angeboten wird. Der Anbieter ist auch so kulant, dass er das Fahren nur bei gutem Wetter anbietet. OK, bei leichten Regen wird es auch durchgeführt. Bei anderen Wettersituationen ist es auch einfach zu gefährlich.

Nett wäre es ja auch, wenn man damit zu einem Feuerwehralarm fahren würde. Die Leute würden sicherlich freiwillig Platz machen (rot = gefährlich!).

Mein Auto gehört mir

Nach 2 Jahren Ratenzahlung und unendlichen Reparaturkosten (naja, es hielt sich noch im erträglichen Maß!) gehört der Peugeot 206 1,4 Turbodiesel HDI endlich mir.
Will sagen, die Bank hat mir heute den Fahrzeugbrief geschickt. Endlich ist diese Last los. Will nur hoffen, dass das Auto noch mindestens 2 Jahre hält. Im Juli ist wieder TÜV, aber bis jetzt sieht alles gut aus. Bremsen sind noch gut, Reifen auch noch und die inneren Werte wurden ja vor kurzem erst überholt. Und die Achsen wurden letztes Jahr ja auf Belastung getestet in Korsika. :) Für den Winter ist ein Auto einfach geschickter. Für den Sommer gibts ja Roller, Fahrrad oder (hoffentlich nächstes Jahr) das Motorrad.

Und auch die Versicherung wird so langsam wieder billiger. *juhu*

Da mein Auto gerade dreckig ist, habe ich hier noch ein paar alte Bilder aus nem alten Artikel.

Stundenlöhne in der freien Wirtschaft

Es ist ja allgemein bekannt, dass Stundensätze für Kunden immer teuer sind. Schließlich ist nicht nur der Arbeiter, sondern auch Nebenkosten miteinkalkuliert.
In der Autowerkstatt sind 60 bis 100 je nach Auto üblich. Was leider oft schmerzlich auf den Geldbeutel drückt, aber trotzdem hat man meistens hinterher Qualität.
Bei Computerhändlern sind locker auch mal so ca. 50 Euro (kann mal mehr, mal weniger sein) pro Stunde eingerechnet. Wobei ich das manchmal nur unverschämt finde. Hallo, das bisschen Kopfarbeit und Googlen und Einrichten. Na gut, es ist ja nicht immer alles so einfach. Vor allem deshalb, weil man nicht physisch an einem "Rädchen" drehen kann und dann ausgehen kann, dass alles läuft. Dazu kommen dann unendliche Tests.

//Nachtrag: Klar ist ja trotzdem: Der Mitarbeiter, der die Zeit am Rechner ist, kann derweil nichts anderes machen. Daher sind die 50 Euro schon ok! Wollte ich doch noch klarstellen.

Als ich gerade das Angebot für eine Individualprogrammierung gelesen habe, blieb mein Herz beinahe stehen.
160 Euro (netto natürlich) pro Programmierstunde. Wenn du dann noch eine etwas aufwendigere Anwendung haben möchtest, biste bald im unteren 5 stelligen Bereich.
Wie kann denn das bitte zustande kommen, dass sich Programmierer so einen Stundenlohn erlauben können?
Klar ein ITler ist schon höher gestellt als zum Beispiel ein Elektriker (ca. 40 Euro pro Stunde würde ich mal schätzen vom Hören-Sagen) und natürlich sind die Entwicklungsumgebungen auch nicht gerade billig. Rechner kostet gleich mal 1.000 Euro, dann eine IDE kostet locker mal 3.000 bis 5.000 Euro. Aber hey, das relativiert sich doch wieder auf zwei Jahre gesehen. Das sind im Monat dann auch bloß 250 Euro (6.000 / 24).
Wie kommt man also auf die Idee solche hohen Stundensätze an den Tag zu legen?

//Nachtrag: 80 - 100 Euro pro Stunde zu verlangen finde ich fair, da die Arbeit schon etwas anspruchsvoller ist (die Programmierer werden es mir bestätigen) und vor allem auch zeitaufwendig. Denn nach Fertigstellung, kommt noch der Funktionstest und Bugfixing dran.

Im Endeffekt war die Pauschale dann nur ein Drittel des berechneten Preises (soll ja auch wirtschaftlich sein). Aber trotzdem. Erstmal die Leute schocken und dann nachgeben.

Was ist eure Meinung und eure Erfahrungen dazu.

Intelligente Straßenkreuzungen in Dortmund

Wie Heise.de schreibt, werden in Dortmund aktuell Straßenkreuzungen mit Objektscanner und WLAN-Antennen für die Datenübermittlung an dafür vorgesehene Autos erprobt.
Ziel ist es Gefahren für abbiegende Autofahrer durch Radfahrer und am Zebrastreifen überquerende Pasanten zu erkenn und optisch und akustisch davor zu warnen. Der Gedanke gefällt mir sehr gut und auch die ersten Aufbauten sprechen für sich.
Dazu wird ein Kasten mit Lasern an Übersichtspunkten aufgestellt, dieser überwacht permanent die Kreuzung auf herannahende Radfahrer und Fußgänger. Sobald sich ein solcher Passant diesem Bereich nähert wird er erfasst und an den Server weitergeben "Passant nähert sich. Ist Auto auch gerade im Anmarsch?"
Nähert sich gleichzeitig ein modernes Auto mit WLAN (5,9GHz Bereich) dieser Kreuzung, bucht sich dieses am Server automatisch ein und bekommt Informationen über eventuell auftretende Gefahren. Blinkt der Autofahrer beispielsweise rechts und möchte abbiegen wird überprüft ob dahinter beispielsweise ein Zebrastreifen ist oder eine Person die auch die Straße überqueren möchte. Falls dem so ist, wird dem Auto via einer Antenne an der Ampel bis zu 500 Meter weit dies mitgeteilt. Der Bordcomputer wertet dies aus und gibt dann Warnungen in akustischer oder optischer Form an der Fahrer ab, so dass dieser dann noch (hoffentlich) rechtzeitig bremsen kann und einen Verkehrstoten weniger für die Statistik beschert.

Das Ganze ist natürlich jetzt sehr vereinfacht dargestellt, doch die Idee und die Umsetzung ist schon mal gut. Sollte sich dieses 40 Millionen Projekt bewähren, könnten in 5 Jahren auch an anderen unübersichtlichen Kreuzungen solche Gerätschaften aufgespürt werden.
Mehr technische Hintergründe und ausführlichere Information gibts auf Heise.

Theoretisch könnte man natürlich dieses System auch als kleines Überwachungsgerät nutzen. Zum Beispiel die Kennzeichen vom erkannten Material in eine Datenbank schreiben und so Bewegungsprofile erstellen. Wie gesagt KÖNNEN, aber nicht müssen. Aber wie war das doch bei Skynet und dem Terminator, man muss alles im Keim ersticken.
Doch wenn man mal solche Möglichkeiten außer Acht lässt (was ja sicher noch höheren technischen Aufwand erfordert) und nur die Verkehrssicherheit nutzt, dann ist das sicher eine gute Sache.

Parfüm und Audi Quattro

Wie ich neulich geschrieben habe, bekomme ich für das Bewerben der Aktion: "Gut riechen und dabei was Gutes tun" ein kleines Präsent. Nämlich ein Parfüm, das hab ich ja dann auch gemacht und vielleicht hat der eine oder andere schon dort was gekauft. Es würde sich auf jeden Fall für die Kinder lohnen.
Und fast hätte ich es nicht geglaubt, doch dann wurde es tatsächlich war. Ich hab ein Päckchen bekommen, vom GLS Menschen. Gut, ich war da noch im Geschäft, aber meine Eltern haben das glaub ich angenommen oder so.
Ich muss sagen, dass riecht echt gut. Und da ich manchmal etwas streng rieche (nicht nur wegen Rauch und so), behalte ich es am besten für mich. Da hat die Umwelt mehr davon. :)

Hier ein paar Fotos vom Parfüm:


Der Audi Quattro ist von Wikipedia (vielleicht hol ich mir irgendwann noch so einen)
Und weil ich auch ein heimlicher Audi Fan bin, bekomme ich seit ein paar Jahren immer mal wieder Post von denen. Heute war ein Klappkartenheft mit Bildern und tollen Rezepten dabei. Dabei ich mir aufgefallen, dass der Audi Quattro (also der erste) so richtig schön aussah. Das ist noch ein richtiges Auto mit Ecken und Kanten und so.
Nicht so wie heutige Autos (beispielsweise der Audi A5) oder so. Mein Onkel hatte bis vor ein paar Jahren auch noch einen Audi (ich glaub, das war sogar ein Audi 90), der sah auch so aus. Leider bin ich nie damit gefahren.
Natürlich vom Fahrverhalten sind heutige Autos wahrscheinlich besser (wegen Airbag, ABS, Servolenkung, ESP und sonstigem Schnickschnack). Doch vom Aussehen her find ich die neuen Autos richtig langweilig. Die sehen doch alle gleich aus, werden immer runder. Natürlich haben die Rundungen auch ihren Reiz, aber für meinen Geschmack gehören die Kurven zu Frauen und die Ecken und Kanten zu Autos bzw. auch Männer. Wie sagt man so schön: Gegensätze ziehen sich an. :)
Und das sagt einer, der einen Peugeot 206 HDi mit 68 PS Diesel fährt (als ob der Karren irgendwo Ecken hätte. Ist alles abgerundet.)