Coole Kuss-Theorie

Der heutige Abend war echt lustig. Zuerst ein Konzert mit Ararat ("Hey fangt endlich mal an!" - manchmal muss auch einer sagen, was die anderen nur denken) und danach noch bei Ginaders gewesen. Debby hat dann mit Debi geskypt. Da uns Jungs dabei ein bisschen langweilig war, sind wir einfach daneben gesessen und haben so manches Gefasel zum Besten gegeben. Das Beste war immer noch: "Hey A. und L. sind auf der Halloweenparty in Altburg und treiben es da ganz dick miteinander. :)" Ich so: Ja wir haben sogar Beweisfotos. Also haben wir einfach ein tolles Bild von Debis Grimasse gemacht und ihr es dann geschickt. Das war richtig cool. Vor allem, da sie es dann auch anfangs fast geglaubt hat. :) Die Arme!
Später kam dann noch der Philipp und wir sind dann noch zum Mönchswasen gedüst und haben so manchen Spruch losgelassen. Auf der Rückfahrt kam aber das Geilste: Wir reden da so gerade über Kuss und Zungenkuss. Warum küsst man eigentlich mit Zunge? Ja weil es Spaß macht.
Eigentlich ist das Ganze eh nur Speichelaustausch, besonders wenn man viel Kaugummi und Bonbons ist.
Eine Theorie ist aber auch besonders toll: Küssen ist - wenn einer oben anklopft und es unten aufgeht.
Das kann man natürlich jetzt so oder so verstehen. So verstanden ist es dann nicht mehr jugendfrei. Es kann aber auch bedeuten, dass einer auf die Stirn klopft und der Mund geht auf. Dann wäre ja auch jeder Biergenuss ein Zungenkuss. *lecker Speichel!* Sparsam ist das Ganze ja auch noch. Wenn ich beispielsweise ein Bier trinke, muss ich also nur auf die Stirn meiner Freundin klopfen und durch den Speichelaustausch haben wir beide was vom Bier. *lach*
Und eine andere Geschichte war noch, dass wir jetzt ja auch brüste als neuen Ausdruck nehmen könnten. Nach Dickdick, nun also voll brüste. :D Das ist einfach klasse, wenn ein Ginader im Auto mitfährt.

Mein Sinn des Lebens

Das nachfolgende enthält einiges an Sarkasmus und Humor und ist keinesfalls vollkommen ernst gemeint. Also bitte werft mir nachher keine Bananen in den Weg, wenn ich am Ende die Straße entlang laufe und ihr mir begegnet. Danke für ihr Verständnis.
Also um den SINN des Lebens zu erklären, hier mal eine kleine Exkursion durch mein Leben: Ich bin das Ergebnis einer langen lustvollen Nacht meiner Eltern (wie wahrscheinlich jeder von uns hier im Raum :D ). Dann kam ich in den Kindergarten und habe schon gelernt den Kindern zu zeigen, was ich später machen werde: Die Welt mithilfe eines Computers ins Chaos stürzen. (Ja ich wusste schon damals was ich werden möchte: Hacker. :) Obwohl ich damals noch nicht einmal mit Computern umgehen konnte und mir der Schwierigkeit der Sprache C gar nicht bewusst war.)
Dann kam die Grundschule. Ein kleiner Ausrutscher meines Körpers hat einem Mitschüler ein Bein gebrochen (Naja, soll vorkommen und ein paar Wochen später war ja auch wieder alles verheilt und in Ordnung. War also halb so wild... :) ). Dann kam die Realschule und das "Böhse" hat Besitz von mir genommen. Die eiserne Jungfrau und die Jungs von Metallica haben ihre Macht auf mich wirken lassen und durch ihre Musik mein Verhalten beeinflusst. Dann kamen die deutschen Rocker wie Tote Hosen, Ärzte und mein Leben war vollkommen dem Rock untergeordnet (ganz schön interessant, wie man als Tee-Nager auf die weiblichen visuellen Reize im Ärzte Video zu "Männer sind Schweine" reagiert. Ja Tomb Raider war schon ein cooles Spiel. GEWALT und sinnloses sich in den Tod stürzen. Arme Lara, schon wieder ersoffen. *harhar*). Später kam dann der kirchliche Unterricht und aufgrund diesen Erlebnissen und den netten Leuten und natürlich der Bibel wegen bin ich eben mal Christ geworden. (Reich mir mal die Butter!". Ja Holland und die gute alte Zeit auf dem Segelschiff, die war einfach nur geilomat.)
Später war ich dann endlich mit der Schule fertig und habe endlich meine ersten Kartoffeln bzw. Euros verdient gehabt. Damit ich auch weiterhin etwas lerne und meine User ärgern kann, hab ich Bekanntschaft mit dem B.O.F.H. gemacht (Wer den Bastard nicht kennt, der kann ja mal meinen Blog danach durchsuchen). Joa und irgendwann wird man ja auch mal volljährig, hat seinen ersten Rausch hinter sich (im Übrigen kann man auch besoffen sein, ohne dass einem danach so dermaßen schlecht ist und man kotzen muss... :pirate: ) und nach langer Zeit auch seinen Lappen und kann dementsprechend mit einem Auto die Gegend unsicher machen oder gute Bekannte / Korsikaurlauber mit Schnelligkeit von Pforzen nach Schdudutgard fahren, dass es der Freundin des Mitfahrers beinahe Angst und Bange wird. Oder man nimmt Leute mit, die einem die Hucke volllabern von wegen Eierstockkrebs und schwerem Leben und so. :) Oder mit 120 die Stuttgarter Straße runter heizen ohne dabei geblitzt zu werden. *arribaaaaaaaa!*

Na gut kommen wir also zum Sinn des Lebens:
Also zuerst einmal auf die Welt kommen. Danach sofort die Mitmenschen im Kindergarten / Schule / Ausbildung und Arbeit mit Hilfe von Computern, Autos, Mopeds terrorisieren. Gegen später sich eine Frau suchen, diese bis zum Todestag lieben und ihr die Treue zeigen, indem man ihr Kinder schenkt und ihr danach auch weiterhin treu ist. Den Nachwuchs in Computertechnik, Autofahren, Motorradfahren und sonstigem Sport unterstützen und dazu bringen, dass es nur einen Gott gibt (und nicht etwa auch noch Bill Gates, Linus Torvaldis, Steve Jobs oder Bruce Springsteen oder Elvis oder Bruce Dickinson) und dieser Gott, der Gott der Christen ist. Und immer ein paar Leute einladen, damit die Bude voll ist. Viel Zeit mit der Familie aber auch Gott verbringen und nicht immer nur Überstunden im Geschäft schieben.
Die Taxi Reihe könnte beinahe mein Vorbild sein.

Fahrtreicher Abend zum Neckar

Um ein paar Informationen zu erhalten bezüglich eines zweiten Standbeines zu erhalten fährt man ja auch gerne mal ein paar Kilometer in der Weltgeschichte herum.

Calw-Börstingen-Oberndorf a.N.-Calw

So bin ich also um 17Uhr los gefahren in Richtung Starzach-Börstingen.
Dort angekommen hab ich mir dann mal das Konzept angehört: Direktverkauf mit Rückvergütung auf Provisionsbasis. Vom Prinzip her ist das Ganze gar nicht schlecht, da es doch auch Produkte für den täglichen Verbrauch sind (Pflegeprodukte, Waschmittel, Wein, Lebensmittel). Doch mir wurde auch angeboten, das ich selber auch als Vermarkter mitmachen könnte. Risiko wäre keines dabei: Ich werbe einfach Leute, die kaufen ein und ich bekomm eine Provision. Alles zwanglos und ohne langjährigen Vertrag. Wenn ich mal kein Bock habe, jemanden zu werben auch kein Problem... Bin aber noch unentschlossen, ob ich sowas machen soll. So nebenher wäre es ja ok, aber ich glaub ich bin da eher nicht so der Typ für. :) Was meint ihr so dazu, ihr treuen Blogleser?

So gegen 20Uhr30 war dann alles geschwätzt und ich wollte gerade heimfahren. Da hat mich eine ältere Frau angesprochen, wo se sich denn hinstellen soll um mitgenommen zu werden. Aus ner spontanen Reaktion hab ich se einfach geschwind nach Oberndorf am Neckar gefahren. Sie hat nebenher ein bisschen was von ihrem Leben erzählt. So dies und das. Ihre Mit-Mieter täten bei ihr Strom abzapfen und das sie Eierstockkrebs habe. Ihre Schwestern und ihr Vater täten ein paar Lügen über sie erzählen, dass sie verrückt sei und so. Deshalb wird sie auch oft ausgenutzt und so. Deshalb haben ihre Freunde bzw. Bekannte ihr gar nicht mehr geglaubt, dass Sie Krebs habe. Eigentlich kann Heidi (Nachname hat se mir auch gezeigt, hab ich aber wieder vergessen) schon einem Leid tun und sie tut mir auch Leid! Aber sie glaubt ja auch an Gott und deshalb hadert sie gerade mit ihm. Ihre Mutter ist vor 4 Jahren gestorben auch an Eierstockkrebs. Alles nicht so einfach.
Gott behüte Heidi und lass sie doch noch einen lieben Menschen treffen, damit sie sich wieder angenommen fühlt. Dann kann sie ja in Ruhe sterben.

In diesem Sinne: Gute Nacht.

Warum eigentlich den Job wechseln?

Immer wieder hab ich gehört oder gelesen, dass viele Leute ihren Job wechseln. Das mag manchmal auch gut begründet sein: Betriebsklima unter den Kollegen ist schlecht geworden oder es gibt Gehaltsprobleme... :)
Darum hab ich eigentlich auch immer gedacht:

"Ich hab jetzt zwar den Job, den mach ich 2 Jahre lang und danach such ich mir nen größeren Laden. Oder ich tu mir nochmal die Schule an und studier später. Im Endeffekt müsste ich dass sogar tun, wenn ich später wirklich mal einen anderen Job finden müsste."

Doch neulich hab ich mal mit dem Boss geredet. Im Nachhinein fehlen mir seitdem schlichtweg die Gründe, was einen Jobwechsel rechtfertigt.

Ich hab bisher sehr gute Vorteile:
- unbefristeter Arbeitsvertrag (das ist nicht mehr selbstverständlich)
- sehr gutes Betriebsklima unter den Kollegen und kurze Wege wenn was zu klären ist (Sprich keine Bürokratie)
- sehr abwechslungsreiches Aufgabengebiet (IT und TK-Landschaft, aber auch Websiteanpassungen und DB Verwalten und eben Tagesgeschäft)
- viele Freiheiten: kann schnell wegspringen wenn Feuerwehreinsatz ist und kann auch so mal früher gehen
- sehr viel Verantwortung für einen "Anfänger"
- recht gutes Gehalt für den Anfang

Gut ein paar Nachteile gibts auch:
- Manchmal muss ich mir förmlich Geschäft suchen, weil die IT eben rund läuft. Wenn dann die verschiedenen Abteilungen auch nicht wirklich was anbieten können, ist das schon etwas nervig. Dauernd den Heise Ticker zu lesen macht auch nicht immer Spaß.
- manche Aufgaben sind teilweise noch vom Chef abhängig (mangels Produktwissen)
- Manche Aufgaben erfordern sehr viel Kreativität was mich manchmal etwas überfordert. Früher in der Ausbildung wurde einem meistens schon der Weg vorgegeben.

Einer der Gründe für mich mal mit dem Gedanken "Jobwechsel" zu spielen, waren die beruflichen technischen EDV-Herausforderungen. Wenn der Laden größer ist, ist die IT-Infrastruktur auch größer. Ich könnte beispielsweise viel mehr Erfahrungen mit Linux und Netzwerktechnik sammeln. Der zweite Punkt war einfach auch die Frage: Kann ich mit dem Gehalt in 5 bis 7 Jahren eventuell auch eine Familie ernähren?
So im Nachhinein kann ich sagen: Man muss nicht immer in einer großen Firma arbeiten! Denn entweder man hat ein Team und muss sich mit denen wieder "rumplagen" und ist vielleicht vom Teamleiter eingeengt oder man ist allein und hat kein Privatleben mehr! Diese beiden Extreme gibt es.
Und wegen dem Gehalt lässt sich eigentlich immer verhandeln. Vielleicht nicht gerade in den Krisenzeiten, da muss jeder sparen. Es sollte auch verständlich sein, dass Gehaltserhöhungen warten müssen.
Von dem her gesehen: Warum soll ich mir eigentlich die Mühe machen und die Schule weitermachen, wenn ich dann in 7 Jahren nach einem Studium eventuell einen besser bezahlten Job bekomme, aber der Job nicht zu mir passt. Im Moment hab ich ja auch noch die Möglichkeit interne Weiterbildungen zu machen (ich muss diese nur raussuchen und nochmals nachfragen) und Gehaltstechnisch wird es auch irgendwann wieder weitergehen.

Feuer in Calw

Am Mittwoch morgen war ein Feuer in einem Ausmaß, dass es die letzten Jahre nicht gegeben hat. Die Erlacher Höhe brannte und 4 Menschen sind dabei gestorben. Ich wurde auch alarmiert, aber ich habs verpennt. Den Piepser gehört, aufgestanden und ausgemacht und wieder ins Bett gelegt. Erst am nächsten morgen hab ich es dann erfahren, als ein Kollege was gesagt hatte.
Auf der einen Seite ärgert es mich, dass ich nicht dabei war und mitgeholfen habe. Andererseits bin ich auch froh drum. Die Leichen zu sehen und das Brandszenario mitzuerleben muss nicht unbedingt sein. Heute hatten wir nochmal eine Gesprächsrunde im großen Stuhlkreis. Was ich da mitbekommen habe über den Brandstifter und die Einsatzdetails war schon teilweise erschreckend und beängstigend.
Was ich aber sehr betonen möchte: Alle Einheiten (Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst) haben sehr gut zusammen gearbeitet und auch die Feuerwehren untereinander haben gut zusammen gearbeitet.
Es war also ein schwerer Einsatz, aber auch gut vom Organisatorischem.
Am Montag ist dann noch Trauerfeier in der Calwer Stadtkirche um 17Uhr.