Baden Württemberg Tour

Letztes Jahr am 2. Juli haben sich ein paar Motorradfahrer getroffen um von Leonberg zur Erzgrube zu fahren. Wir waren so 16 Mopeds. Es war keine große Strecke, aber ein schöne Gemeinschaft und hat richtig Spaß gemacht. ;) Daraus ist dann letztes Jahr eine engere Gemeinschaft geworden. Zum Beispiel hat man sich gemeinsam am Glemseck getroffen. Im Dezember gab es mal einen Weihnachtsmarkt Besuch mit anschließendem Betrinken. Einfach was man halt so macht. Aber letztes Wochenende war mal wieder Motorrad angesagt.
Nämlich von Heimsheim runter ins kleine Wiesental. Leider wurden wir am Samstag gleich mal in Freiamt angehalten und einer unserer Mitfahrer wurde zu einer Pinkelprobe überredet. Da wir genau 15 Minuten vorher tanken waren, war er natürlich schon leer und konnte nicht mehr pinkeln. Nach ner halben Stunde wurde er dann gewzungen ins Polizeirevier mitzufahren zur Blutabnahme. Jo, von Freiamt nach Freiburg ist es halt doch ein bisschen. Da wir nicht wussten, was mit dem Moped passiert sind wir mit seinem Motorrad hinterhergefahren. Danach bin ich auf dem Sozius Sitz von einem Schwenker Moped mitgefahren. Das war auch wieder eine spannende Sache. Als Sozius als Mopedfahrer ist etwas ungewohnt. Aber es ging ganz gut. Man muss sich halt mit reinlegen. Dafür bin ich mal ne VTR gefahren. Ja der Motor macht echt Laune. Aber auf Dauer wäre es trotzdem nichts für mich. Die Maschine ist einfach zu niedrig für mich. Die Tiger ist zwar schwer aber sie fährt sich mittlerweile echt gut. Um wieder den Schein wegzubekommen würde es immer noch deutlich reichen.
Jo gut, am Ende haben 3 Leute am Café Duft in Freiamt gewartet und unser Tourguide (der Rentner mit dem Schwenker) und ich sind die Strecke nach Freiburg mit den Mopeds gefahren. Deshalb haben wir am Ende leider ein paar Etappen unten im Südschwarzwald ausgelassen. Aber wenn man irgendwann noch ankommen will, muss man halt improvisieren.
Am nächsten Tag ging es dann weiter in Richtung Bodensee und wieder hoch auf die schwäbischen Alb. War cool zu fahren und hat Spaß gemacht. Aber natürlich musste auch hier unserem VTR Fahrer (der am Vortag zum Pinkeltest verdonnert wurde) wieder der Sprit ausgehen. Zum Glück nur ca. 1,5km vor der nächsten Tankstelle. ;) Da war das mit dem Sprit zum Glück nicht so schlimm. Ein bisschen 0,5 Liter in einer Mehrwegflasche getankt und gut war es. Abends gab es noch ein schönes Foto an der "Enge und Weite" Skulptur. Und dann ging es in Ehingen noch in die Linde. Scheinbar ein Restaurant, welches mal bei "Mein Lokal, dein Lokal" mitgemacht hatte. Der Zwiebelrostbraten war echt lecker. Aber insgesamt auch nicht ganz günstig. Aber das war der Abend mal wert.
Samstag und Sonntag hatten wir übrigens echt noch Glück mit dem Regen. Ein bisschen wolkig war es, abends kam dann die Sonne raus. Am Sonntag war es richtig schön sonnig und auch abends noch wolkenlos. Am Montag fing es leider schnell an zu tröpfeln. Deshalb hatten wir am Sonntagabend unsere Heimfahrt etwas eingekürzt und kurvenreich zum Glemseck geplant. Ursprünglich wären noch 400 km über Speyer geplant gewesen. Heidelberg ist zwar schön, aber arg viel interessantes gibt es dort auch nicht zu sehen. Und wir waren dann doch auch etwas platt nach den Tagen fahren. Es waren auch immer so über 300 km pro Tag gewesen. Teilweise auch etwas arg gemütlich gefahren. Öfter mal Pausen zum Rauchen gemacht und dann wieder ein bisschen Strecke.
Naja, am Ende war es trotzdem wieder eine schöne Gruppen Therapie.
Aber die Strecke zum Glemseck war dann nochmal schön kurvenreich. Sehr schön wie ich finde. ;) Ein schöner Abschluss für die Tage. Heimzus dann nochmal etwas zügiger gefahren um die Kurven nochmal einzufahren. Es läuft einfach wieder und macht Spaß. Richtig, richtig genial. Und ich bin froh, dass ich endlich wieder fahren darf. Mein Tiger hat übrigens nun auch über 20.400 km. Dafür, dass ich die Kiste erst seit Ende Oktober mit 1300 km gekauft habe und immer nur von April bis Ende Oktober fahre finde ich das ok. Vor allem, weil ich 2021 nach dem Sturz echt erst wieder Vertrauen in das Motorrad lernen musste. Der Vorderreifen war einfach ein rotes Tuch für mich. Aber mit dem Conti Trail Attack 3 rennt die Katze wunderbar.

Hier noch ein paar Bilder von der Tour:

Tour über Hintere Höfe in Richtung Hexenlochmühle

Die Tour
Eines Samstags wollte ich mal wieder zur Hexenlochmühle und hab eine schöne Tour durch den Schwarzwald mit Calimoto geplant. Hab dann DesRoin gefragt, ob er Zeit und Lust hat, dies war der Fall, also gings los ab Althengstett. Einmal am Brandenkopf gewesen, mit dem großen Turm. Dort gemütlich was getrunken. Später dann zu den "Hinteren Höfen" und dort was gegessen. Die Hexenlochmühle wäre nämlich noch ein gutes Stück weit gewesen und wir hatten Hunger. Später standen wir dann auf der Straße zu Kandel und haben eine Sperrung gesehen. Leider war es auch wirklich gesperrt und man konnte nicht mehr weiter.
Also einfach wieder heimgefahren und haben die Hexenlochmühle ausgelassen. So interessant ist es dort auch nicht, außer man hat es noch nie gesehen. Diesmal bin ich dann bei Schenkenzell links nach "Kloster Wittichen" abgebogen, da ich dachte, da geht es irgendwie weiter. War aber nichts. Dafür gabs dann schöne Fotos von der Gegend und unseren Mopeds. War alles in allem auch wieder eine schöne Ausfahrt und ich hab dann gemerkt, dass meine Hinterradbremse wirklich am Ende ist. Die hat so gequietscht und als ich draufgeschaut habe, war kein Belag mehr drauf. Gut, dass ich am Montag eh zum Service musste. Da ist mir dann eingefallen, dass ich doch öfters auch mal nach meinem Moped schauen sollte. Bremsen sind wichtig. Meine Tiger hat aber auch deshalb so gute Bremsen, weil sie bei der Vorderradbremse auch immer hinten mitbremst.
Die Ecke bei Freiamt und besonders "Hintere Höfe" ist sehr zu empfehlen. Erstens gibts da schöne Kurven und zweitens kann man da auch mal eine Pause mit gutem Essen und Trinken machen.

Kleine Schwarzwaldtour mit @Des_Roin

Letzten Samstag als ich auf der Gemeindefreizeit war gab es nachmittags von 13:00 bis 18:00 noch freie Zeit. Manche sind Wandern gegangen, andere Stand Up Paddeln oder andere einfach spazieren oder Fußball in der Halle spielen. Da ich mich vor der Freizeit schon mit @Des_Roin zum Motorradfahren verabredet hatte und das Wetter glücklicherweise auch schön war, bin ich eine Runde mit ihm durch den Schwarzwald gefahren.
Dobel - Bad Herrenalb - Gernsbach - Schloss Eberstein - Rote Lache - Forbach - Hundsbach hoch zur Schwarzwaldhochstraße - Abzweigung Achern wieder runter - Kappelrodeck - Allerheiligen - Ruhestein - Seibelsecke.
Dort haben wir uns dann getrennt und ich bin wieder nach Dobel gefahren. Dass es doch noch eine gute Stunde dauert hab ich leicht unterschätzt. So kam ich erst um 18:50 Uhr zum Abendessen. Aber es gab noch was zu futtern.
Die Ausfahrt hat definitiv Spaß gemacht und Des_Roin hat seinen Reifen weiter abgefahren und links den Fußrasten Nippel angeschliffen (rechts war er schon vor unserer Ausfahrt ). Ich hatte ja nie solche Nippel, deshalb kann ich es nicht nachvollziehen wie das Geräusch sein muss. Aber als die Fußraste an der Bandit mal aufsaß war es auch ein kleiner Schrecken. "Hä was isch den jetzt kaputt." Am Ende meiner aktiven Fahrerei mit der Bandit ist auch immer öfter der Unterbodenschutz in bestimmten Kurven aufgesetzt... Deshalb kommt se demnächst weg. Die ist mir zu klein geworden und für die Rennstrecke dann doch etwas unhandlich.

Die Tiger macht endlich auch wieder Spaß. Einfach genug Luftdruck im Reifen, mit der Federung rumspielen und kontrolliert fahren. Manchmal ist es auch besser, wenn es nicht so schnell ist. Aber auch da gibt es schon manchmal Situation wo die Fußspitzen den Boden berühren. Nächste Saison mal wieder ein Sicherheitstraining machen, dann lerne ich die Tiger nochmal besser kennen hoff ich!

Des_Roin ist echt ein sympathischer Mensch und hat Freude am Fahren und dass er (noch) nicht so schnell in Kurven ist, tut mir auch gut. Dann fahr ich wenigstens nicht so übertrieben schnell. Aber langsam ist er auch nicht... ;) Ein Foto haben wir vergessen, aber wir fahren sicher mal wieder. Diese Saison oder spätestens nächste Saison wieder.

Quadfahren in Malsch

Gestern morgen sind mein Bruder und ich nach Malsch gefahren um die Quads auszuleihen. Eigentlich hatte ich wegen der Kälte in letzter Zeit keine wirkliche Lust darauf. Und nachdem sich die Quads auch recht schwammig lenken lassen und wie ein alter Schlepper sich anfühlen war auch eine Begründung schnell gefunden.
Doch nach ein paar Runden auf der Landstraße sind wir über Bad Herrenhalb nach Karlsruhe gefahren. Alles mehr oder weniger orientierungslos, da wir weder eine Karte noch ein wirkliches Navi dabei hatten. Das Handy als Navi ist zwar gut, aber aufgrund einer fehlenden Halterung am Quad nur bedingt einsetzbar. Das war dann später beim Heimweg auch ein kleines Problem, so dass wir öfters mal angehalten haben um nochmal kurz den Kurs nachzuvollziehen. Die Straßenschilder haben auch nur bedingt weitergeholfen, da wir uns dort unten nicht auskannten.
Abends hat uns der Vermieter gefragt, warum wir nicht einfach auf der Schwarzwaldhochstraße entlang gefahren sind. "Da seid ihr im Schwarzwald und fahrt trotzdem nach Karlsruhe! "

Jo, irgendwann nach der Mittagspause bei einem Döner in Karlsruhe (der von der GPN damals hatte leider geschlossen, aber es gab einen anderen leckeren in der Nähe), haben wir einen Waldparkplatz gefunden. Der war leer und daher optimal um mal ein paar kleine Drifts mit dem Quad hinzulegen. Die Kurvenlage ist zwar scheiße, aber zum Driften machen die Quads dann doch wieder viel Spaß. Jo, nach ner Stunde oder so, sahen die Quads etwas dreckiger aus und Micha wurde klar, dass man ja damit gar im Gelände fahren darf.
Aber auch das war dann irgendwann wieder langweilig und wir sind weitergefahren. Zu einem Aldi, da Micha Hunger auf Süßes hatte. Also ALDI gesucht, was gekauft, gegessen und danach weiter zum Rhein. Wir sind dann auch direkt eine Straße an den Rhein gefahren. Diese war jedenfalls mit Rhein ausgeschrieben. Dort dann ein kleine Pause gemacht und die restlichen Lebkuchen ausgepackt. Jo, wir hatten noch nicht mal 13 Uhr und die Quads konnten erst wieder so gegen 17Uhr abgeben konnten. Nach der Pause sind wir wieder weiter gefahren und in eine Richtung gefahren, wo schon die Grenze zu den Franzosen kam. Dazwischen haben wir aber nochmals eine Parkplatz gefunden, der sich gut zum Driften eignetet. Also ein paar Runden gefahren und später dann doch wieder weiter in Richtung Malsch (genauer Waldprechtsweiher) gefahren. Diesmal habe ich mal die Führung übernommen um nicht immer einem Polizisten hinterher fahren zu müssen. Einem Polizisten, der übrigens auch in 30er Zonen noch mit 70 km/h entlang fährt.
Jo, nach ein paar Eskapaden und falsche Abbiegungen später sind wir letztendlich auch wieder am Zielort angekommen. Doch dann war der Tank auch wieder nur noch 3/4 voll und die Bedingung war, dass er voll sein müsse. Nach kurzer Rückfrage (Leuten fragen funktioniert nach wie vor besser als Smartphonenutzung) war auch die Tankstelle in Malsch gefunden. Nach einer weiteren Zwischenfrage wurde auch die versteckte Tankstelle entdeckt. Auf dem Rückweg war es dann nochmal schön. Wenn man das Quad dann doch gewöhnt ist, machen auch kleinere Kurven mit 70 oder 80 keine großen Probleme mehr. Und besonders die Bergfahrten sind recht schön, da die kleinen Motoren (400ccm) auch dort ihre Kraft einbringen und zügig vom Fleck kommen.

Das war also die Quadfahrt, auf die mein Bruder schon mehr als zwei Jahre lang drauf gewartet hat. Angefangen hat es ja mit dem Jochen Schweizer Gutschein zu seinem 18. Geburtstag. Da er mir zwischenzeitlich auch mal Geld geschuldet hat, hat er noch einen zweiten Gutschein besorgt und dann diesen Herbst endlich einlösen können. Als wir dann später mal nach den Preisen beim Quadcenter direkt angefragt haben, war die Ernüchterung groß. Jochen Schweizer verlangt 130 Euro fürs Quadfahren, beim Quadcenter Malsch direkt kostet eine Tagestour oder Selbstfahrer nur 99 Euro. Also war es für uns doch ein sehr teurer Spaß.
Aber aufgrund der doofen Kurvenlage hätte ich ein Tag Motorradfahren vorgezogen. Da hätte ich dann auch mal kurz den Schwarzwald erkundet und ein paar Kurven gefahren. Naja, man kann nicht alles haben.

Im Großen und Ganzen hat es doch Spaß gemacht und war ein lustiger Tag. Im Sommer würde ich sowas vielleicht nochmal machen, aber das nächste Mal eine geführte Tour vorziehen (+ hinterher noch ein bisschen selbst rumeiern). Die ständige Rumeierei hat dann doch etwas gestört, aber das bin ich von Micha ja nach Berlin schon gewöhnt. :) Dumm nur, dass ich selbst keine bessere Ideen hatte und mich deshalb auf meinen Bruder und seine Führung eingelassen habe. Unter Brüdern darf man ja auch mal meckern. Im Großen und Ganzen war's dann doch ganz nett!