IrfanView unter Linux

IrfanView ist einfach ein tolles Tool. Das habe ich unter Windows schon seit Jahren in Gebrauch. Besonders, wenn du mal geschwind einen Screenshot machen willst und diesen zurechtschneiden ist das Teil einfach schnell. Natürlich gibt es auch noch eine Batch-Verarbeitung, welche nicht zu verachten ist. Somit kannst du in einem Rutsch ein komplettes Verzeichnis voller Bilder verkleinern bzw. auf eine einheitliche Größe bringen.

Unter Linux gibts leider keine richtige Version dafür. Doch mit WINE, dass ich ja schon mal hier vorgestellt habe, kann man es recht installieren.

Dazu einfach die Setup-Dateien herunterladen mit dem Terminal ins Verzeichnis wechseln, in welchem die Dateien gespeichert sind und anschließend mit wine die Installation starten:
In meinem Fall also:

"cd Downloads/"
"wine iview427_setup.exe"
"wine irfanview_plugins_427_setup.exe"

Und fertig ist die Installation.

Um einen Screenshot zu erstellen ist unter Ubuntu ein bisschen schwieriger.
Zuerst die "Druck"-Taste drücken, dann erscheint das Screenshot Tool von Gnome, dort auf "In Zwischenablage kopieren" klicken und anschließend über "Anwendungen - Wine - Programme - IrfanView - IrfanView 4.27" Irfanview öffnen.
WICHTIG: Das Tool: Bildschirmfoto speichern muss noch offen bleiben, sonst kann IrfanView nicht auf die Zwischenablage zugreifen.
Hier funktioniert es ganz normal: STRG - V, den Bereich auswählen und mit STRG - X ausschneiden. Um nun nur ausgeschnittene Bild zu Gesicht zu bekommen, muss mit D der Arbeitsbereich in IrfanView geleert werden, dann mit STRG - V das Bild einfügen. Speichern ist ja gleich...

Wenn noch jemand einen Tipp hat, wie man mit der DRUCK-Taste den Screenshot direkt in die Zwischenablage speichern kann, wäre ich auch noch dankbar.

Wer allgemeine Tipps zu IrfanView sucht, kann ja mal hier schauen.

Kommentare im Quellcode

Gehörst du auch zu den Leuten, die meinen, dass man auch ohne Kommentare im Quellcode gut programmieren kann? Eigentlich hast du damit recht. Das Compilieren geht vielleicht auch ein paar Sekunden schneller, wenn er die Kommentare nicht mitlesen muss.

Doch es ist sehr wichtig, wenn man gewisse Stellen einfach auskommentiert. Mir geht es zum Beispiel so, dass ich jetzt einen Code, denn ich vor 3 Monaten mal reingehackt habe kaum mehr lesen kann. Das macht die Sache nicht besonders einfach.

Also fangt an und nehmt euch die Zeit und kommentiert auch mal Sachen aus. In den üblichen Sprachen wie PHP, C, C#, VB und Co. wird einfach ein // genommen und schon ist die Zeile auskommentiert.

Oder eben mal /* */ um bestimmte Funktionen auszuschalten.

Damit wird vielleicht der Code etwas länger, aber es hilft ungemein und erleichtert die Lesbarkeit des Codes auch später noch.

Wollte ich nur mal so anmerken, da ich gerade wieder alten Code von jemand anderem durchschaue um die COM-Programmierung vielleicht besser zu kapieren. Gar nicht so einfach. :)

VM Ware unter Ubuntu

Nachdem ich vor einigen Wochen erfolglos versucht habe unter VirtualBox die USB-Schnittstelle anzusprechen, hat es mir gereicht. Für was soll ich mich abmühen, wenn ich mit dem VMWare Player (der unter anderem auch kostenlos ist nach einer kurzen Registrierung auf der Herstellerseite) auch VMs erstellen kann und dort ohne Probleme USB-Unterstützung bekomme.

Man muss sich eigentlich nur die .bundle Datei herunterladen und anschließend mit dem Terminal ins Verzeichnis wechseln, in welcher die .bundle Datei liegt.

"cd Downloads/"
"sudo sh VMware-Player-3.1.0-261024.x86_64.bundle"

Danach noch das root Passwort eingeben und schon startet der grafische Installer. Die Erstellung einer VM ist kinderleicht. Einfach dem Assistenten folgen und weiterklicken. Danach zum Beispiel Windows 7 installieren und fertig ist das Ganze. Gut, vielleicht sollte man die Computereigenschaften noch anpassen. Beispielsweise Arbeitsspeicher und Prozessoranzahl und bei USB noch ein paar Haken setzen.

Mehr Infos siehe hier (Ubuntuusers.de).

Nun kann ich also auch endlich den USB-Stick von der Fahrschule nutzen. Vielleicht nutze ich die VM anschließend auch noch für eine IDE Installation von Visual C# und Visual Basic Express. Muss fürs Geschäft wieder anfangen ein paar Cronjobs zu programmieren. Wine hilft da wohl nicht wirklich weiter. :)

Ubuntu vs. Windows (XP, Vista und 7)

Nachdem ich Ubuntu nun auch schon eine Weile benutze erlaube ich mir nun auch mal eine kleine Gegenüberstellung von Ubuntu und den aktuelleren Windows Versionen (XP bis 7) im Desktop-Bereich.

Windows:

Vorteile:
- DVD Wiedergabe und Musikwiedergabe funktioniert meistens schon auf Anhieb. Der Windows-Media Player hat die wichtigsten Codecs schon installiert und (hoffentlich) auch lizenziert.
- Als junger Mensch lernt man es heute schon in der Schule
- Es sieht gut aus und ist eigentlich auch recht leicht zu bedienen
- Es gibt viel Freeware auf PC-Zeitschriften und natürlich auch ein breites Angebot an kommerzieller Software auf CDs und DVDs. Daher braucht man nicht zwingend Internet
- Viele Internetbloggs mit Performancetipps und anderen Hacks und Tipps
- Drucker und sonstige Geräte laufen unter Windows besonders gut, da Treiber auf jeden Fall verfügbar sind.

Nachteile:
- Es kostet relativ viel Geld (mindestens 100 Euro)
- Der Browser (IE) ist ziemlich buggy und stört damit die Internetgesellschaft, da kaum Leute alternative Browser wie Opera oder Firefox benutzen, welche die W3C Standards auch einhalten.
- Bei Internetnutzung ist ein Virenscanner Pflicht.
- Zwangsaktivierung von Windows per Telefon oder Internet
- anfangs ist alles schnell, nach einiger Zeit wird es immer langsamer

Ubuntu:

Vorteile:
- es kostet erstmal keine Lizenzkosten
- relativ virenfrei (es gibt seltenst Massenviren für Linux, wenn dann eher gezielte Angriffe auf Unternehmensserver!)
- zahlreiche freie Software
- eine nette Community
- gute Paketverwaltung
- sehr schneller Systemstart und sehr schnelles Herunterfahren

Nachteile:
- Die Installation des Grundsystems ist ohne Internet möglich, aber nachträgliche Installation aus den Paketquellen ist fast nur mit Internet möglich.
- Manche Codecs sind leider lizenzpflichtig, dafür muss man unter Linux zahlen, wenn man ehrlich bleiben möchte.
- Teilweise krasse Umgewöhnung wenn man Windows gewohnt ist.
- Spiele und "wichtige" Software wie iTunes sind unter Linux nicht verfügbar, wegen der Arroganz von Apple (Spiele ist aber nicht so schlimm, da es auch viele freie Spiele gibt)
- Treiber für Drucker und Co. können manchmal schwierig sein.

Für Ubuntu habe ich übrigens auch noch diese schöne "Logo" gefunden:

Man sieht also, dass Windows einige Vorteile hat, die einfach gut sind. Ubuntu ist in anderen Bereichen und Sicherheit noch ein bisschen besser, hat aber mit Hardwareunterstützung teilweise Probleme. Aber manchmal auch nur deshalb, weil es eben anders läuft.
Für Leute, die frisch mit dem Computer anfangen würde ich auf jeden Fall Ubuntu drauf machen. Aber auch nur dann, wenn diese daheim auch einen Internetzugang haben. Vorteile ist einfach die Kostenersparnis und eine recht gute Community.
Wenn die Leute dagegen viele moderne Gadgets wie Appleprodukte nutzen wird eben Windows oder OS X Pflicht. Einfach, weil da die Unterstützung besser ist und die Leute vermutlich auch Geld haben. Windows ist auch nicht schlecht und kann auch einiges leichter als Linux.
Doch Linux wird immer mehr eine ernstzunehmende Konkurrenz zu Windows. :)

Und wer selbst die Logo finden möchte gebe bei Google einfach mal Windows Logo oder Ubuntu Logo ein.

IBM verteilt virenverseuchte USB-Sticks auf Sicherheitskonferenz

Manche Meldungen bereiten auch mir ein breites Schmunzeln. So wie diese hier. IBM ist ja ein sehr großes und renomiertes Unternehmen. Die achten mittlerweile auch auf die Umwelt zum Beispiel bei Rechenzentren.
Doch scheinbar arbeiten auch diese Leute nicht immer fehlerfrei. So hat sich nämlich auf alle USB-Sticks, welche sie auf der Sicherheitskonferenz in Australien verteilt haben ein Virus aus dem Jahre 2008 eingeschlichen. Als Administrator müsste man ja sicherheitsbewusst sein und vor jeder Benutzung eines USB-Sticks an einem Windowsrechner ein Antivirenprogramm installiert haben und dieses aktuell halten. Doch scheinbar wird man bei vertrauenswürdigen Unternehmen, wie IBM eines ist, etwas leichtsinnig und lässt die Sicherheitsstandards etwas lockerer.
Auf jeden Fall entschuldigt sich IBM nun doch für eventuelle entstandene Unanehmlichkeiten. Befürchten muss IBM wohl nichts, denn ich glaube kaum, dass ein gestandener Sicherheitsexperte freiwillig zugibt, dass er selbst durch einen USB-Stick infiziert wurde. *muhaha*
Das ist wieder ein Grund mehr ein freies Betriebssystem zu benutzen. Linux ist zwar auch nicht perfekt, doch Windowsviren laufen dort mit Sicherheit nicht. :)

Ich glaube ja immer noch, dass sich IBM einen verspäteten 1. April Scherz ausgedacht hat um die IT-Sicherheitsexperten ein bisschen zu ärgern.
Doch mir wäre es wohl auch ähnlich gegangen. Ich weiß zwar auch, dass USB-Sticks Viren enthalten können. Doch diese extra nochmals überprüfen tue ich eigentlich auch nicht.