Alte Zeitschriften aufheben?

So dele, da ich zu den Leuten gehöre, die ein paar Zeitschriften lesen und die nach dem Lesen nicht unbedingt wegschmeißen (hat ja Geld kostet und kann man sicher noch irgendwann gebrauchen), sammelt sich da im Laufe der Jahre einiges an Papier an.
Unter anderem lese ich seit 2005 die CT' (gute Berichte und nicht immer so reiserische Artikel wie manche andere), dann noch die VISIONS (gute Berichte über altenative Musik) und dann noch die DRAN.
Bei VISIONS und DRAN werde ich mich eindeutig nicht davon trennen, auch allein deshalb, weil es verhältnismäßig wenige Ausgaben sind und die Artikel auch noch nach Jahren relevant sein können bzw. sind.
Bei der CT bin ich mir da nicht mehr so sicher. Denn zum einen ist die Computertechnik so verdammt schnelllebig und zum einen sind die Tipps und Tricks von zum Beispiel 2005 nicht auch noch heute relevant. Andrerseits gibts ja noch die CT-ROM (da sind ja noch die Artikel elektronisch archiviert).

Wie verfahrt ihr mit euren Zeitschriften? Wegschmeißen oder archivieren?

Meine alten Screenfuns, die ich bis vor 5 Jahren noch im Abo hatte, hab ich einfach kurzen Prozess gemacht und in den Papiermüll geworfen. Denn zum Zocken bin ich nicht mehr gekommen und daher waren die Tipps unnötig. Und die Homepageworkshops wurden überflüssig. Das kann ich heute viel besser. Das Gleiche auch mit den Computer Bild Spielen Zeitschriften.
Nun bin ich am Überlegen ob ich nicht einfach mal anfangen soll, die 2005er Ausgaben von der CT zu entsorgen. Die nehmen nämlich langsam Platz weg, daher hab ich die 2009er Ausgaben mittlerweile sogar alle im Geschäft gestapelt herumstehen. Oder zumindest sie durchzuschauen ob nicht doch noch irgendwo interessante Workshops drin sind. :D

Jemand eine Idee, was ich machen soll?

Lohnt sich die FH-Reife heutzutage noch?

Heute kam ein Kollege zu mir her und fragte mich, was ich eigentlich der FH-Reife überhaupt machen möchte. Ehrlich gesagt, weiß ich es noch gar nicht. Denn das kann ich mir ja noch überlegen, wenn die zwei Jahre dann rum sind.
Doch er meinte, dass man mittlerweile auch mit einer Aufnahmeprüfung und eventuell einem Stipendium auch ohne FH-Reife studieren kann. Das ist zum Beispiel an der Hamburg Fernhochschule möglich.

Für Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung oder vierjähriger beruflicher Tätigkeit ist nach § 38 (1) HmbHG ein Zugang möglich. Die Zulassung erfolgt über eine zu bestehende Eingangsprüfung in den Fächern Deutsch und Mathematik (Prüfungsgebühr zurzeit 80 Euro) und die Teilnahme an einem Beratungsgespräch (Gebühr zurzeit 80 Euro).

Was meint ihr: Ist es empfehlenswert ein Studium ohne Abitur oder FH-Reife zu machen? Realschule hab ich ja schon lange hinter, eine Ausbildung zum Fachinformatiker / Systemintegration auch und seit September 2007 auch Berufserfahrung in diesem Beruf. Jetzt wäre halt die Frage, ob ich noch ein Studium drauf setze. So was Kaufmännisches eben. Dann könnt ich vielleicht irgendwann mal nen Laden aufmachen. Andererseits ist da wieder die Faulheit: "Hier hab ich doch nen guten Job, viele Freiheiten und darf mir viele Sachen selbst beibringen." Andererseits wäre es aber auch interessant irgendwann mal BWL Zeugs zu machen. Also Kunden beraten, Aufträge generieren, Nachbearbeitung, mit Einkäufern verhandeln (Hey wir sind doch schon guter Kunde, 1 Prozent geht schon, oder?).

Ewig Admin zu sein in nem kleinen Netzwerk (15 User und alle Windows) ist halt auch so wie es ist. LANGWEILIG! Außer Fehler in der WaWi passiert mit Windows recht wenig, Hacker kommen auch wenig bzw. hab ich noch nichts gesehen. Ist aber auch alles gut so, so bleibt mehr fürs Anpassen des Onlineshops und Flash.

Ich glaub es ist einfach mal sinnvoll, die FH-Reife zwei Jahre in Teilzeit zu machen und dann sieht man wieder weiter. Zu verlieren hab ich ja nichts: Den Job behalt ich weiter, es kommt wieder ein Schülerausweis dazu (endlich wieder günstige Preise im Kino!) und eben auch neues Wissen.

Oder was meint ihr so? Würdet ihr den Umweg über die FH machen oder gleich studieren? Medizin, Rechtswesen und kreative Zweige hab ich sowieso nicht vor. Das eine ist zu viel Verantwortung, Rechtswesen ist trocken und für die Kreativität fehlt mir die Muse. Wobei MUSE ja auch herrliche Musik macht. :D

//Edit: Ich glaub es ist erstmal wichtig mir ein Ziel zu setzen, die FH-Reife wird wohl eine gute Grundlage sein zum Studieren. Und das mit dem Laden aufmachen war auch mehr so eine Schnapsidee.
Ich denk es wird wohl eher was in Betriebswirt, Wirtschaftsinformatik oder Techniker. Am 6. Februar ist sowieso mal ein Infotag an der Schule, da werd ich auch mal mit den Leuten darüber reden. Die haben ja auch ein wenig Ahnung davon.
Danke für alle Vorschläge, die ihr mal so eingebracht habt.

Mehr Geld und Bewilligung vom Teilzeit-FH

Wer diesen Monat schon den Lohnzettel angeschaut hat wird feststellen, dass er mehr Geld bekommt. Dank der lange umstrittenen Steuerreform von der FDP. Die Merkel wollte es ja eigentlich noch nicht dieses Jahr durchsetzen, da einfach das Geld fehlt. Doch der Westerwelle hats Maul nicht halten können und es schon dieses Jahr versprochen. Was man verspricht muss man auch halten. Ich bin einerseits froh darüber, da ich das Geld auch gut gebrauchen kann (sind immerhin 30 Euro mehr im Monat bei mir). Andererseits hätte es auch nächstes Jahr noch gereicht, wenn damit dann endlich der Bundeshaushalt saniert werden würde. Naja, da zeigt sich eben der (bei manchen Politikern noch nicht vorhandene) Reichtum an Weisheit.

Und noch was gutes durfte ich heute hören: Ich hab mit dem Cheffe gesprochen, wegen den Fahrtkosten zur CeBIT (die Bahn verlangt ja immerhin 140 Flocken für Hin und Rückfahrt von Calw nach Hannover). Die Firma zahlts. JUHU... Da ich noch jung bin, wusste ich das nicht. :D
Und außerdem hab ich mal angefragt, wie es ausschaut mit der Teilzeit-FH ab September. Ist auch kein Problem: Ich soll mich anmelden und eben die Wartungsarbeiten an die entsprechende Abende verschieben, also auch nicht so schlimm. Ein bisschen Stress wird es schon werden. Zuerst den ganzen Tag arbeiten und dann eben Dienstag, Mittwochs, Donnerstag und 14-tägig auch noch Schule. Dazwischen vermutlich auch noch lernen und so. Doch da ich noch Träume habe (Motorradführerschein, Motorrad, ein BIG Mac und noch viel mehr), geht das eben nicht ohne Job. Wenn es dann aber doch zu viel werden würde, wäre er bereit die Wochenarbeitszeit auf maximal 35 Stunden zu verkürzen. Das hört sich doch mal gut an.
Hab also vorhin noch meinen Lebenslauf bearbeitet und kurioserweise ist es immer noch eine Seite (na gut, ich hab die Seitenränder auch nach oben verschoben. :D ), es hat sich also nicht allzuviel geändert in den letzten beiden Jahren. Außer mehr Lebenserfahrung, Reife (hoffentlich), und neue Fachkenntnisse.
Joa, also machts gut.

P.S.: Passiert es euch auch manchmal, dass ihr nach einem Wochenende am Sonntagabend beim Dartspielen eine zittrige Hand habt? Und zwar ohne erkennbaren Grund (also keine Drogen, kein Alkohol, noch sonstwas). Mich hat das gestern ein bisschen erschreckt. :D

Renovierungsarbeiten im CLOU

Nachdem im Jugendcafé Clou schon seit Anfang den versifften Teppichboden drinnen war, wurde es doch es Zeit für eine kleine Renovierung. Dazu haben wir den Teppichboden rausgerissen und abgeschliffen. Danach wurde der Boden mit einem schönen Taik-Lack gestrichen.
Die Wände waren an und für sich recht schön angemalt, doch ein frischer Anstrich tat auch mal wieder gut. So haben wir eigentlich alle Wände und die Decke mit Sweet angemalt. Bis auf die gegenüberliegende Wand wenn man ins Zimmer reinkommt, die wurde mit einem kräftigem Rot (Passion) angemalt.
Natürlich gibt es bei solchen Aktionen auch immer wieder lustige Bilder, die ich euch hier nicht vorenthalten möchte.

Nun ist der erste Raum schon fast fertig, am Samstag wird wahrscheinlich noch die Tür abgeschliffen und angemalt. Danach die Möbel vom anderen Raum in den fertigen Raum gestellt, damit unser Tischler Maß nehmen kann für die ultimative Clou-Bar. Und schließlich dann noch das gleiche Spiel mit dem anderen Raum: Boden rausreißen, abschleifen, anmalen, Wände streichen und im Februar oder März ist dann die große Neueröffnung vom Clou.

Bisher sind es eigentlich 4 Leute, die beim Streichen und Schleifen helfen. Wobei die beiden Ginaderbrüder die meiste Zeit am Schaffen sind. Mein Bruder war einmal auch dabei, aber ansonsten helf ich auch mit. Zeit ist eben immer ein großes Problem, aber es macht auch irgendwie Spaß...

Schlittenfahren in Pontresina

Nachdem das letzte Jahr zum Ende hin noch ein bisschen stressig war und viele Geschenke und Pakete kamen, war eine Skifreizeit in der Schweiz genau das richtige. Los ging es am 2. Januar in Alzenberg. Dort wurden die Ski und Snowboard in die Dachkisten verteilt, das Essen zwecks Zoll auf die Autos verteilt und los gings.
Nach einer sehr langen Fahrt mit Zwischenstopp beim MacDoof in Konstanz kamen wir endlich an, und es gab zum Abendessen schon einen leckeren Eintopf á la Geißburger Marsch.
Sonntags war dann die Freude groß, endlich konnte man Skifahren und somit auch die Skipässe abholen um gemütlich mit den Skiliften bzw. Gondeln den Berg hochzufahren. Da ich weder boarde noch Ski fahre bin ich an diesem Tag mit den anderen Faulenzern zur Bobmeisterschaft gefahren und bis zum Start hochgelaufen.

Nachmittags bin ich durch Pontresina gelaufen und hab mich ausgeruht. Pontresina ist im Übrigen eine sehr schöne wenn auch klein Stadt, so sind doch einige bedeutend große Hotels vorhanden und steile Abhänge, die fürs Eisklettern optimal sind.

Montags hatten die Läden ja wieder offen, also bin ich nach Pontresina ein paar Postkarten kaufen und im COOP das Sortiment durchschauen. Die Schweizer haben übrigens die beste Vollmilchschocki, aber das weiß ja sowieso jeder. Gelle? Nachmittags gings nach St. Moritz. Was ich persönlich ein wenig langweilig fand. Außer Kaufhäusern und Menschen mit Pelzaccessiores, dicken Autos (sogar ein Rolls Royce hab ich gesehen) und lauter Neureichen gibts nicht viel zu sehen.

Achja ein Hotel, dass ihre Karte nur auf Russisch geschrieben hat, gabs auch. Naja, die Russen sind ja auch die Geldgeber für den Wohlstand in St. Moritz, kann man zumindest bei diesem Hotel annehmen.
Abends gabs dann eine Andacht über David und Bathseba und dem damit verbunden Mord durch die Versetzung von Urija an die (russische) Front. Später kam ja Nehemia und hat David das Gleichnis von dem reichen Bauern der viele Schafe hatte und dem armen Bauern, der ein einziges Schaf hatte, dass er hegte und pflegte. Als der reiche Bauer eines Tages Besuch bekam nahm er einfach das einzige Schaf vom armen Bauer und schlachtete es für seinen Besuch. David wurde darauf sehr erzürnt und wollte diesen Mann hinrichten lassen. Als Nehemia König David sagte, dass Er der Schuldige sei wurde David erstmal sprachlos. Ihm war nämlich auf einmal wieder der Ehebruch mit Bathseba und der Mord an Urija bewusst. Doch zu Nehemias überraschen wurde David dadurch nicht noch wütender, sondern David bekannte seine Schuld und bekam Vergebung.
David hätte den Propheten Nehemia ja auch einfach ins Gefängnis werfen können oder auch umbringen, dann wäre die Sache auch aus der Welt geschafft. Doch weil David erkannte, dass Gott den Ehebruch und auch den Mord gesehen hatte, tat er das einzig Richtige. Er bat um Vergebung und es tat ihm gut.
Dienstag war dann ein Tag zum Schlittenfahren. Wir sind die längste Strecke der Welt runtergefahren: 5KM lang bergab mit Kurven. Das war echt gigantisch und hat Spaß gemacht. Bis.... ja bis auf einmal eine krasse Kurve kam und ich mit dem geliehenen alten Holzschlitten gegen eine Steinmauer gecrasht bin. Mir hats nichts gemacht, aber der Schlitten ist auf der einen Seite komplett auseinander gekracht. Als ich dann endlich unten war hab ich dann an der Kasse dann doch noch einen ausgeliehen und bin mit diesem dann immer runtergefahren. Der geliehene Schlitten ging auch besser ab. Der Preis für den Spaß ist eigentlich auch ok: ca. 45 Franken für Zugfahrt von Pontresina nach Preda bzw. Bergün und wieder zurück und Tageskarte für den Skilift nach oben. Der geliehene Schlitten ging auch mit 10 Franken. Abends gabs dann noch ein paar Gedanken zum gleichen Thema wie am Abend zuvor (David und Bathseba).
Mittwochs wollte ich dann eigentlich nichts mehr machen, aber weil zwei Mädels was machen wollten, bin ich eben nochmal Schlitten gefahren. Die beiden sind mit einem Schlitten zusammen gefahren. Ich mit einem einzelnen, was auch besser war: Gewichtsverteilung und Geschwindigkeit und fehlende Bremskünste. Das war nämlich zwar nur eine 3,5 km lange Strecke, doch mit noch krasseren Kurven und steilen Abhängen. Im Sommer fährt man da anscheinend einen Pass hoch, was sicher auch reizvoll ist. Da hat es mich öfters rausgehauen, doch wer keine blauen Flecke riskiert hat manchmal auch keinen Spaß. Die beiden Mädels (Debby und Thea) haben sogar einmal gesungen "Lieber Gott sei gnädig" als die Kurve kam, doch geholfen hat es leider nicht viel.

Naja, nachdem wir ein paar Mal gefahren sind sind wir auf den Philosophenweg (der oben auf dem Berg war) gewandert und haben unter anderem Einsteinszitat gelesen und zu guter Letzt auf einer Holzbank, die einfach in den Schnee gestellt war rumgeflackt. Danach gings noch ein paar Mal abwärts, danach hab ich eine Pause gemacht und hab die beiden Mädels mal alleine fahren lassen. Als die beiden unten waren, wollte ich auch nochmal fahren, doch das hätt ich lieber bleiben lassen. Denn beim runterfahren tat mir alles weh durch die vielen Schlaglöcher, die allgemeine glatte Bahn und das eine Schlagloch auf einer Brücke. Dort kam leider mein Fuß ungeschickt unter den fahrenden Schlitten, so dass der nachher saumäßig wehtat. Doch ein Mann gibt niemals auf, also weiterfahren und niemand was sagen! Waren ein paar blaue Flecke und weiter nichts.
Abends gabs dann wieder lecker Essen und eine Andacht über Gehorsam und das Milgram Experiment. Man glaubt gar nicht, dass 85% deutsche Probanden bei diesem Experiment die 450 Volt Marke gedrückt hätten. Sind wir so abgestumpft, oder war das doch ein Fake.
Die beiden anderen Tage hab ich dann ruhig angehen lassen. Außer ein paar Einkäufe (tragen helfen) und ein bisschen lesen und bloggen hab ich nichts mehr gemacht.

Im Endeffekt war es eine richtig geile Zeit mit neuen Impulsen für meinen Glauben und viiiel Spaß. Das wir WLAN hatten war ganz nett, aber ohne wäre auch ok gewesen.
Ich stell gerade eine Bilder CD zusammen, wenn ich dann alle hab poste ich noch ein paar hier. :)

Achja bei der Rückfahrt ist das Auto, in dem ich mitgefahren bin öfters mal auf der Autobahn ausgegangen. Zuerst haben wir rumgerätselt was es sein könnte, doch als der Fahrer mal auf die Idee kam den Tankdeckel aufzumachen um diesen zu entlüften ging es wieder. Das haben wir eben noch 2, 3 Mal gemacht und dann waren wir auch endlich daheim.
Beim Peter ist wegen der Eiseskälte leider der Automatikschalthebel abgekracht so musste er die ganze Zeit vorwärts fahren, was an und für sich nicht schlimm war. Nach Hause gekommen sind alle wieder.