Es sah heute morgen gar nicht schlecht aus. Zuerst die Theorieprüfung gemacht. Aus meiner Sicht, war es nicht schwer. Hab alle Fragen durchgemacht, ruckzuck die Antworten gehabt und hab mich dann gelangweilt, weil die anderen noch eine Weile gebraucht haben.
Gut, dieser Teil ist dann gelaufen. Wir haben es bestanden, auch wenn 2 Leute von uns ziemlich mies abgeschnitten haben (unterhalb der 75% Marke, aber durch die anderen in der Gruppe, hat sich wieder kompensiert gehabt).
Danach hat es angefangen zu regnen. Also haben wir gewartet, bis es wieder nachgelassen hat und waren danach auch bald dran.
Jeder wusste nun was er zu tun hat. Ich war Schlauchtruppführer, musste also die Person vom 1. OG retten.
Das hat soweit auch gut geklappt. Wir haben die Leiter aufgestellt. Ich bin hochgeklettert und wir haben unsere Knoten gemacht. Der Rettungsknoten ging recht gut. Agron hatte seine Knoten um die Leiter zu sichern auch im Griff. Doch der HMS Knoten um die Person beim Herunterlassen zu sichern hat sich leider verdreht. So hat dies schon mal ein bisschen länger gedauert.
Der ausschlaggebende Punkt war aber, dass unser Angriffstrupp leider zu langsam war um die Fallklappe mit Wasser umzuspritzen. Der Angriffstrupp musste zudem leider lange warten um den Befehl vom Gruppenführer zu bekommen, weil der Melder schon vorher den Befehl bekommen hatte eine Lagemeldung abzugeben. Der Maschinist hat zudem noch die B-Leitung zu spät angeschlossen, so dass kein Wasser auf der Leitung war.
Insgesamt muss man also sagen, dass wir als Gruppe zu viele Fehler gemacht haben und das Wetter einfach beschissen war.
Für die ersten Bronzegruppen war das Wetter noch richtig gut. Zwar kaum Sonne, aber auch kein Regen.
Wenigstens haben wir noch einen Termin in 3 Wochen bekommen. Bis dahin müssen wir einfach nochmal üben. Insgesamt haben wir von ca. 25 Abenden nur 5 Abende komplett als Gruppe geübt. Dazwischen hat leider immer jemand gefehlt. Wahrscheinlich lag es auch daran. Denn wenn man immer nur einzeln übt, stimmt der Ablauf nicht mehr. Denn die ganze Übung ist in viele Einzelheiten aufgesplittet, welche aber wieder voneinander abhängig sind. Die Zeit ist das Größte Problem, dann natürlich noch die Knoten und die Befehle.
Ich konnte eigentlich die Befehle gut und deutlich sagen, aber der HMS Knoten hat mir leider das Genick gebrochen. Als ich den Knoten wieder lösen wollte, hatte ich wieder den richtigen Knoten drauf. Aber da war es leider schon zu spät, da die Person unten war und die Schiedsrichter unsere Übung abgebrochen haben.
Na gut, es ist ärgerlich und blöd, weil wir im Endeffekt auch nicht mehr Zeit haben (die Schichtarbeiter müssen ja trotzdem arbeiten), aber ich finds fair, dass wir wenigstens so schnell wieder wiederholen dürfen.
Am 18.7.2009 heißt es dann wieder: GOLD 09 - Wir haben es auch geschafft.