Letzten Samstag war ja nun das langersehnte Balinger Rockfestival 2010. Los gings um 15:30Uhr mit Groundstaff, die haben zwar ordentlich gerockt. Aber das Publikum war anscheinend noch etwas müde von der Fahrt her, denn es haben sich kaum Leute bewegt.
Ganz anders ab ging es dann bei den Screamos von Holding Onto Hope, da waren plötzlich Circle Pits und Moshpits und sogar eine Wall of Death am Gange. Anfangs war ich noch etwas eingeschüchtert, aber dann hab ich mich einfach mitreisen lassen und für ein paar blaue Flecken gesorgt.
Bei dieser Band hat das Publikum schon teilweise gut gekocht, nach der Zugabe war die Halle schnell geräumt.
Bei Good Weather Forecast war dann nochmal eine ganz andere Stimmung in der Halle. Die Leute sind einfach gut abgegangen zu SKA-Rock und freuten sich wieder bei einer gepflegten Pogorunde. Ich kann auch nur bestätigen. Diese Jungs und Mädels sind einfach große klasse und haben eine Spielfreude ohnesgleichen.
Danach ging es mit Sacrety weiter. Dieser Sound war dann wieder etwas härter, doch immer noch gepflegt. Am geilsten war dann ja immer noch das Backstreet Boys Cover "I want it that way". Das ganze Publikum hat es genossen, da es einfach untypisch und urkomisch war. Natürlich mit einem gepflegten Moshpit dazu, schließlich sind wir Rockers. Die restlichen Songs waren dann auch wieder gut und ich war ziemlich froh, als Sacrety fertig war. Warum? Ich war einfach fertig vom Pogo.
Bei Make Up Your Mind haben wir dann eine Pause gemacht und sind zum Subway gelaufen um mal was ordentliches zu essen. 2 Bands davor gabs ja nur einen halben Flammkuchen.
Nachdem wir dann gemütlich unser Sub gegessen haben und ich endlich auf dem Klo war, gings dann weiter mit Kids In The Way. Das war auch wieder eine Band, bei der man ordentlich moshen konnte. "We are, we are, we are Kids in the way!" Joa, das war einfach eine klasse Band mit einer super Spielfreude.
Danach kam dann Pillar. Die Band ist eigentlich ziemlich bekannt, aber so richtig kannte ich sie dann doch nicht. Doch auch hier gab es wieder einige Wall of Death Runden, Circle Pits und Moshpits. Einfach klasse...
Um die Ohren dann wieder frei zu kriegen (von dem ganzen Rock-Rotz) war dann noch Freequency am Start mit einem Worshipteil. Der war zwar auch rockig, aber nach all den anderen Bands war ich danach doch noch ziemlich fertig und so habe ich mich einfach auf den Boden gehockt und der Musik gelauscht.
Das war also das Balinger Rockfestival. Vielen Dank auch an Manu fürs Fahren. Ich glaube allen die dort waren hat es eine Menge Spaß gemacht. Die eine haben nun blaue Flecken und Genickschmerzen oder eine heisere Stimme. Andere haben gar nichts von allem (so wie ich!) und andere haben vielleicht nur eine heisere Stimme.