Manchmal ist der Blick auf die eigenen Finanzen schon deprimierend. Da verdient man ein jährliches Brutto-Gehalt im Wert eines gehobenen Mittelklassewagens, aber davon geht dann an Steuern und Versicherung wieder der Wert eines Kleinwagens weg. Übrig bleibt dann eine relativ große Summe X. Wenn ich dann das Jahr Revue passieren lasse, frage ich mich trotzdem: Wo ist eigentlich all das viele Geld geblieben?
Klar hab ich auch einige kleine oder größere Anschaffungen getätigt: Auto, Rentenversicherungen, Netbook, teilweise Urlaub, viele Konzerte, Eltern, monatliche Spenden, Sprit.
Aber trotzdem: Ich hab kein Geld! So ein Mist.
Doch andersherum geht es mir echt gut. Denn das Gehalt ist auf gutem Niveau und ich kann mir noch den Luxus eines eigenen Autos leisten und für Spenden und Freizeitluxus reicht es dann doch immer noch.
Im Grunde ist mein Jammern also immer noch ein Jammern auf hohem Niveau. Es gibt immer noch genug andere Leute, die auf niedrigerem Lohnniveau arbeiten. Also ist wohl Dankbarkeit angebracht, dass es einem so gut geht und man von seinem Reichtum immer noch ein bisschen abgeben kann.
Als ich damals aufhörte zu rauchen, hatt eich 120€ mehr im Monat. Das hab eich die ersten Monate gemerkt. Dann war das Geld aber auch weg
Tja...
Wie, du willst Urlaub machen???
Dafür bist du überhaupt noch nicht alt genug!!!
(Das war die Antwort meines Vaters, als ich einen Urlaubsantrag eingereicht habe.)
Also geht es dir schon alleine deshalb gut, weil du überhaupt Urlaub machen kannst!
@Der Applejünger: Ab und an ist Urlaub auch wichtig. Allein um mal wieder den Kopf frei zu bekommen und andere Landschaften zu sehen.
Lehrreicher Beitrag. Cool, wenn man das Thema auch mal aus einer anderen Perspektive betrachten kann.