Owncloud - Alternative zu Google, Dropbox und Co.

Wer heutzutage ein Smartphone hat, kennt das Problem. Man möchte gerne seine Mails, Kontakte und vielleicht auch den Kalender auch mobil verfügbar haben. Eine Lösung versprechen Dienste wie ein Google Konto oder auch die Dropbox. Doch das Problem dabei: Wo liegen meine Daten? Wer außer mir und dem Anbieter kann und darf noch darauf zugreifen?
Da die meisten Anbieter eben in den USA ihre Server stehen haben, gelten die dortigen Gesetze und da sieht es bei Datenschutz ziemlich mau aus. Wenn da mal geschwind das FBI vor der Haustür steht und die Server durchsuchen möchte, muss der Anbieter einknicken und den Zugriff gewähren.

Für private Daten mag das vielleicht noch in Ordnung sein, aber spätestens wenn es um geschäftliche Daten geht, hat man ein Problem. Schließlich existieren in der Geschäftswelt oft Verschwiegenheitserklärungen.
Warum also nicht einfach die benötigten Dienste selbst hosten?
Einen interessanten Ansatz bietet Owncloud. Man muss nur einen PHP-fähigen Webspace oder eben einen eigenen Server bereitstehen haben und kann damit seine eigenen Dienste wie WebDAV-Zugriff (also Speicherplatz an zentraler Stelle, ähnlich Dropbox), Kalender oder auch seine Kontaktverwaltung führen.

Ich hab mich nun mal näher damit beschäftigt und unter cloud.tobis-bu.de mal meine eigene Instanz von owncloud 2012 gehostet. Nach gescheiterten Versuchen die Google Kontakte vernünftig in die owncloud zu migrieren, lasse ich die Kontakte wohl doch noch bei Google. Da funktioniert die Synchronisierung mit meinem Telefon immer noch am besten.
Doch meinen Kalender habe ich nun schon seit Mitte März erfolgreich nach owncloud migriert. Damit sind meine Termine zwar immer noch im Internet gespeichert, aber etwas näher in meinem Einflussbereich. Der Webspace liegt bei df.eu und wird dort wohl sicher gegen Einsicht von außen geschützt.

Mit owncloud 2012 hat sich dann der Dateiaustausch auch endlich etwas verbessert. Es gibt nun endlich die Möglichkeit mit einem Desktopclient Dateien ähnlich wie Dropbox zu synchronisieren. Allerdings gibt es momentan nur Linuxpakete für Fedora und OpenSuSe. Debianbasierte Distros und RedHat schauen noch in die Röhre. Doch auch für Windows gibt es einen Client. Sobald mir die Möglichkeit besteht, werde ich dann mal das auch austesten. Denn auch hier gilt: Die Daten landen auf meinem Webspace, der in Deutschland steht. Damit können mich die Amerikaner erstmal gern haben. :)

Einen Nachteil sollte man aber auch nicht auslassen: Wenn man die owncloud mal kaputt frickelt, sind eventuell auch die schönen Daten weg. Also muss man selbst für die Datensicherheit sorgen.

Ich werde das Ganze nun mal testen und wenn es vernünftige Desktop Clients für Windows und Ubuntu gibt, migriere ich meine wichtigsten Dateien aus der Dropbox in meine owncloud. :)
Bei 5 GB Webspace, kann man ja auch mal den Speicher nutzen. WordPress alleine braucht ja nicht so viel (200 MB).
Wenn es dann gut läuft, kann ich die Instanz ja auch noch für Freunde öffnen. :)

Quelle des Bildes: owncloud.com

Rodrigo y Gabriela & C.U.B.A - Stücke

Sobald Rodrigo & Gabriela wieder in München oder in Stuttgart mit ihrem neuen Programm unterwegs sind, werde ich wohl am Start. Das war letztes Jahr einfach nur hammergeilo... :) So klasse Musik gibt es kein zweites Mal!

Tamacun:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=LGd1d_f4f1o[/youtube]

Ixtapa:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-S0BIwgMsdQ[/youtube]

11:11:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nqkoYCyYQxI[/youtube]


Hoffentlich kommen die beiden mit den Orchester bald wieder nach Deutschland... Das wäre wieder mein Konzerterlebnis des Jahres!

Ich fordere eine allgemeine Feuerwehrabgabe

Jeder sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer zahlt allgemeine Beiträge wie Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung und Rentenversicherung. Dieses Geld geht in einen Topf und wird nach Bedürftigkeit verteilt. Gut, dieses Prinzip hat leider auch seine Macken, wie man an der Rentenversicherung sieht. Es gibt einfach zu viele Rentner und zu wenig junge Einzahler.
Neben diesen Sozialversicherungen gibt es auch noch die allgemeine Lohnsteuer und den unbeliebten Solidaritätszuschläg mit dem verschiedene Projekte in allen möglichen Städten (nicht nur in Ostdeutschland) finanziert werden. Doch was ist eigentlich mit der Feuerwehr? Es gibt in beinahe jeder Ortschaft eine Feuerwehr. Die meisten davon bestehen aus freiwilligen Feuerwehrmännern und zum Teil auch Feuerwehrfrauen. Da sie freiwillig sind, spart die Gemeinde relativ viel Geld ein. Da nur bei Einsätzen, Übungen und Lehrgängen kleine Aufwandsentschädigungen gezahlt werden. Diese Zahlungen sind aber im Vergleich zu einer Berufsfeuerwehr immer noch recht gering. Schließlich besteht eine Berufsfeuerwehr aus Hauptamtlichen, die auch bezahlt werden müssen, wenn gerade mal kein Einsatz erforderlich ist.

Nun braucht aber auch eine Freiwillige Feuerwehr Einsatzfahrzeuge, ein Feuerwehrhaus (für die Fahrzeuge und Übungsmöglichkeiten wie Atemschutzstrecke, Schlauchturm, Spind für die Einsatzklamotten) und allerlei Ersatzteile. Diese Kosten hat nach wie vor die Gemeinde zu tragen und hat damit jährlich mit dem Haushaltsplan zu kämpfen. Schließlich ist es so, dass ein Einsatzfahrzeug locker bis zu 20 Jahre oder auch mal 30 Jahre eingesetzt werden kann. Doch mit steigendem Alter fallen auch immer wieder neue Reparaturen an und die Ersatzteile werden schwer beschaffbar. Irgendwann setzt dann auch der TÜV den Gnadenstoß und es muss ein neues Fahrzeug beschafft werden.
Nun sind Feuerwehrfahrzeuge leider keine Massenware und damit immer Sonderfahrzeuge. Solche Fahrzeuge lassen sich die Hersteller oftmals teuer bezahlen (um hinterher doch nicht fehlerfrei zu sein. Doofe Elektronik!). So kostet eine Drehleiter locker mal 800.000 Euro. Ein Rüstwagen ist verhältnis günstig: Schlappe 450.000 Euro.
Diese Kosten müssen dann neben den vielen anderen finanziellen Verpflichtungen der Gemeinde mal eben aufgebracht werden. Gut, meist gibt es auch noch Zuschüsse vom Bundesland oder auch anderen Institutionen. Doch am Ende bleibt doch immer noch ein großer Teil an der Gemeinde hängen.

Ich möchte mich dafür aussprechen, dass in Deutschland eine allgemeingültige Feuerwehrabgabe eingeführt wird. Schließlich profitiert jeder Bürger in Deutschland früher oder später von der Feuerwehr vor Ort. Sei es in einem brennenden Haus, bei einem Verkehrsunfall oder auch bei Türöffnungen. Dabei entstehen aber immer auch Kosten. Der Betroffene bekommt dafür nie eine Rechnung und hat trotzdem unter anderem der Feuerwehr, dem Rettungsdienst sein Leben zu verdanken. Daher wäre es nur richtig, wenn jeder der auch Steuern zahlt auch eine allgemeine Abgabe für die Feuerwehr und eventuell auch die Rettungsdienste zahlt.
Die Abgabe müsste ja nicht mal hoch sein. Ich würde behaupten, dass 1% vom Bruttolohn keinem ernsthaft Probleme machen würden. Die ganzen Arbeitslosen, Minijobber und sonstige Grenzfälle sollten natürlich davon ausgenommen werden. Wer schon so wenig verdient, dass er auch keine sonstigen Abgaben (Steuer, Sozialversicherung) abdrücken muss, sollte auch keine Feuerwehrabgabe zahlen müssen.

Die Feuerwehrabgabe sollte dann an die lokale Gemeinde oder eben auch Landkreis fließen. Dann können davon notwendige Neuanschaffungen mitfinanziert werden. Vermutlich bleibt dann immer noch ein kleiner Betrag übrig, den die Gemeinde für das neue Feuerwehrauto aufbringen muss. Aber so wird die Gemeinde ein wenig entlastet.
Eine Feuerwehrabgabe gab es ja schon mal. Diese musste allerdings nur von männlichen Bürgern bezahlt werden, die nicht zu einer freiwilligen Feuerwehr gingen. Seit 1995 gibt es diese Gesetze nicht mehr und das ist auch gut so, da dieser Ansatz wieder diskriminierend wäre.

Man kann es natürlich auch wie in Amerika machen: Wenn ein Haus brennt, kommt die Feuerwehr. Wer die Abgabe nicht bezahlt hat, bei dem wird nicht gelöscht. Auch dieser Ansatz gefällt mir so nicht, da unser Motto ist: "Alle für einen, einer für alle!"

So, was haltet ihr von einer Feuerwehrabgabe? Gut oder eher schlecht?

Hol dir deine Daten ein mit Selbstauskunft.net

Nach §34 I, IV BDSG steht jedem Mitbürger zu pro Jahr eine kostenlose Selbstauskunft bei Auskunfteien und anderen Datensammlern einzuholen. Da man als normaler Bürger außer der Schufa und vielleicht der GEZ keine weiteren Auskunfteien kennt, gibt es eine kleine Hilfe im Internet: Selbstauskunft.net
Die Betreiber dieser Seite haben die wichtigsten und großen Auskunfteien zusammengestellt und ermöglichen es einem die kostenlose Selbstauskunft einzuholen.
Dabei muss man natürlich auch wieder seine eigenen Daten wie Anschrift und E-Mail Adresse angeben, doch dafür werden anschließend an bis zu 32 Firmen Briefe, Faxe verschickt um die eigene Selbstauskunft einholen zu können. Die Unterschrift muss man nicht einscannen, sondern muss eben mit der Maus "gemalt" werden. Das ist anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig, doch mit ein bisschen Übung zu schaffen.

Es ist teilweise recht interessant, welche Daten manche Firmen von einem haben. Ganz klarer Vorreiter ist natürlich die Schufa. Sobald man ein Girokonto oder igrendwelche Kredite hat, wird ein Eintrag in der Schufa hinterlegt. Doch auch die GEZ kauft ab und an sogar Datensätze an. :)

Der Service ist zwar kostenlos und dadurch könnte man nun meinen, dass die Betreiber von Selbstauskunft.net die gesammelten Adressdaten nehmen und selbst verkaufen. Doch dem kann geholfen werden. Die Seite nimmt nämlich Spenden via Flattr und Paypal an. So kann jeder, der den Service gut findet flattrn oder eben auch mal nen Euro oder mehr per Paypal spenden. :)
Ich hab es jedenfalls gemacht und bisher ein paar Briefe bekommen. Von der GEZ übrigens noch nicht, obwohl die einen doch auch oft anschreiben. Vermutlich haben die gerade einfach zu viel zu tun wegen den jährlichen Selbstauskünften. :)

Prüfung 70-640 nicht bestanden

Morgen um 10Uhr mache ich mal meine erste Microsoft Prüfung. Genauer ist es die 70-640a mit dem ganzen Active Directory, Zertifikate, DNS, DHCP und Rechte-Management-Server Geraffel.
Ich hoff mal, dass ich die 700 von 1000 Punkten erreiche. Heute habe ich mal eine Testprüfung mit Certbase gemacht und hätte bestanden. Hoffen wir mal, dass es morgen auch gut läuft.
Danke fürs Drandenken. :)

Update vom 4. April:
Leider habe ich mich zu wenig mit den Zertifikatsfragen beschäftigt und bin daher mit 624 Punkten durchgefallen. Trotzdem weiß ich nun, dass die Fragen aus Certbase mit den offiziellen Prüfungsfragen recht oft übereinstimmen. Jetzt bereite ich mich einfach intensiver und länger (nicht mehr nur eine Woche, sondern 2 Wochen oder länger!) und beim nächsten Mal klappt es dann auf jeden Fall!