Jetpack Plugin hebelt die Kommentarfunktion aus

Seit August bekomm ich keine Kommentare mehr auf diesem Blog obwohl ich mindestens einmal täglich einen neuen Song publiziere. Gut, die meisten Leser sind hier vielleicht etwas schreibfaul, daher war es für mich nichts besonderes. Heute hab ich dann aber gleich zwei E-Mails bekommen. Einmal von Alex und einmal vom daMax.

Am Ende war die Ursache relativ einfach gefunden: Ich hatte Anfang des Jahres noch viele "Daily Music" Beiträge geschrieben. Da ich aber oft in der Bahn unterwegs war und mein Blog Passwort so ultrakompliziert ist und ich trotzdem eine Möglichkeit wollte von meinem iPhone darauf zu können, habe ich mit Jetpack installiert. Das schafft eine Verbindung zu WordPress.com und damit auch eine Möglichkeit mit der WordPress App auf den eigenen Blog zuzugreifen.
Allerdings ist das Jetpack Plugin etwas nervig und bietet immer wieder viele Möglichkeiten an:
"Hier lass uns deine Kommentare aus Spam checken mit Askimet." -> Das hatte ich vor Jahren mal rausgeworfen, weil Antispam Bee eh viel geiler ist. Also dann aktiviert.
"Hm, willst du nicht die Performance erhöhen?" -> Hm, eigentlich ist mein Blog schnell genug, aber na gut.
"Hm, willst Du nicht die Social Login Funktionen für Kommentare nutzen?" -> Öhm, naja gut, was soll schon passieren. Und siehe da: Das war das Ende der Kommentare in diesem Blog.
Als ich dann heute nochmal draufgegangen bin, hab ich einfach wieder alle 3 Funktionen deaktiviert. Erstens brauch ich es nicht und zweitens muss ja nicht jeder Server gleich alle meine Inhalte mitlesen. Es reicht wenn sie auf meinem Blog sind. Aber es muss nicht auch noch bei WordPress.com als Cache rumliegen.

Was lernen wir daraus? Wenn du schon einen Blog hast, der auch jahrelang ohne große Cloud Dienste super funktioniert hat sollte man nicht unbedingt gleich alle Cloud Dienste aktivieren. Vor allem dann nicht, wenn man Kommentare liebt.

Motorrad - Eine Hommage

DER TRAUM, DEN MANCHE NICHT VERSTEHEN:
Ich habe ein Motorrad für einen persönlichen Traum gekauft. Eines Tages, wenn ich sehr alt bin und nicht mehr laufen kann, wird sie in meiner Garage sein wie eine Trophäe meiner Erinnerungen.
Ich habe Leute getroffen, die mir etwas beigebracht haben und den gleichen Geist teilen.
Ich bin nass geworden,
Mir war kalt,
Und mir wurde heiß,
Ich hatte Angst,
Ich bin ihr am Boden entkommen,
Und ich habe sie hochgehoben,
Manchmal habe ich im Helm laut gelacht.
Ich habe tausendmal mit mir selbst gesprochen.
Ich habe gesungen und vor Freude geschrien wie verrückt
Ja... und manchmal habe ich geweint.
Ich habe wunderbare Orte gesehen und unvergessliche Erfahrungen gemacht.
Ich habe oft Kurven gemacht, auf die ich stolz war, manchmal habe ich etwas gruselige Kurven gemacht.
Ich habe tausend Mal angehalten, um eine Landschaft zu sehen.
Ich habe mit perfekten Fremden gesprochen und die Leute vergessen, die ich jeden Tag sehe.
Ich bin mit meinen Dämonen drinnen ausgegangen und bin mit absoluter Frieden in meinem Herzen nach Hause gegangen.
Ich habe immer darüber nachgedacht, wie gefährlich das ist, weil ich weiß, dass der Sinn für Mut darin besteht, voranzukommen, selbst wenn ich Angst fühle.
Jedes Mal wenn ich auf meine Maschine steige, denke ich wie wunderbar das ist.
Ich habe aufgehört, mit denen zu reden, die es nicht verstehen (sie verstehen einfach nicht) und habe durch Gesten gelernt, mit anderen Motorradliebhaber zu kommunizieren.
Ich habe Geld ausgegeben, das ich nicht hatte und viel aufgegeben habe, aber all diese Dinge sind nicht einmal einen Moment ohne mein Motorrad wert.
Es ist kein Transportmittel oder ein eisernes Stück mit Rädern, es gehört zu meiner Seele, meinem Verstand. Das ist meine DNA. Falls ich jemals an dieser Leidenschaft sterbe, ich wäre bis zur letzten Sekunde am glücklichsten gewesen...
Auf dem Motorrad fahren..... Nur die Menschen, die sie lieben, verstehen es.
Ich liebe meine Freunde und ihre wunderbare Lebensfreude!
Und das Abenteuer geht weiter...