Datenschutz Generator für private Websites

Den Rechtsanwalt Dr. Schwenke hat man sicherlich das ein oder andere Mal schon mal gehört. Beispielsweise im Podcast Rechtsbelehrung.
Da im Rahmen der DSGVO nun auch private Blogs eine Datenschutzerklärung haben müssen, kann man sich hier eine Erklärung generieren lassen. Das ist zwar nur ein Muster und kann im Zweifelsfall immer noch abgemahnt werden, aber ist besser als gar nichts!

Die andere Möglichkeit wäre eben seinen Blog komplett offline zu nehmen! Das mach ich aber erst, wenn die erste Abmahnung reinflattert.

Wichtige Infrastruktur gehört nicht ins Internet

Liebe Hersteller von wichtiger Infrastruktur oder Geräten: Wenn ihr unbedingt einen Fernwartungszugang haben wollt, dann baut diesen so, dass er nicht einfach so im Internet erreichbar ist. Nutzt dafür einen VPN Zugang oder nutzt von mir aus sowas wie Teamviewer. Das ist sicher genug und nicht so einfach aus dem Internet erreichbar.
Außerdem: Warum muss die Heizung dauerhaft am Internet hängen? Reicht es nicht aus, dass bei einer Störung der Hausmeister kurz einen Schalter drücken muss, damit sich der Hersteller draufschalten kann. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass die Anlage zyklisch eine Status E-Mail verschickt. Dann ist für diesen kurzen Zeitpunkt die Internetverbindung offen und eine verschlüsselte Verbindung zum Mailserver wird aufgebaut.

Ich möchte nicht mehr solche Meldungen lesen, dass wieder eine Gondelbahn am Internet hängt.
Seit es Shodan gibt, finden findige Leute recht einfach solche offenen Scheunentore und somit auch immer wieder Sicherheitslücken.

Früher haben die Geräte doch auch wunderbar funktioniert und man hat gut gelebt! Ich habe nichts gegen Smart Home. Aber es muss so abgesichert sein, dass ein unbefugter Benutzer nicht einfach gegen das Scheunentor schlagen muss und schon in meiner Wohnung ist!

Feinstaubsensoren in Calw

Am JFZ in Calw werden zur Zeit einige Teile für Feinstaubsensoren beschafft. Wir haben letzten Mittwoch den ersten Feinstaubsensor am ZOB platziert. Mehr Infos dazu hier. Ich persönlich wollte schon länger mal einen eigenen Feinstaubsensor zusammenbauen. Auf der Projektseite vom OKLab Stuttgart Luftdaten.info gibt es eine Einkaufsliste für die benötigten Bauteile. Der Geldeinsatz beläuft sich auf ca. 30 Euro. Weiterhin braucht man noch eine ständige Internetverbindung auf WLAN Basis, da der Mikrocontroller den Feinstaubsensor immer zyklisch auswertet und dann sofort ohne Zwischenspeicherung an den Server sendet. Der zeigt die Daten dann auch auf einer Karte an. Ein WLAN mit Login Daten oder Captive Portal könnte also schwierig sein. Außerdem ist noch eine Stromverbindung notwendig. Ein kleines USB Netzteil (5V und ca. 1A) reicht dafür aus.
Der Sensor ist innerhalb weniger Minuten geschafft, wenn man einen Mikrocontroller (NodeMCU ESP8266) kauft, der bereits die Pinleiste dran gelötet hat. Ich hatte leider einen erwischt, welcher sie noch nicht dran gelötet hat. Meine Lötkünste waren leider sehr eingerostet, aber ein weiterer Besucher vom JFZ hat es geschwind gelötet.
Die Übertragung der Firmware ist auch nicht schwer.
Ansonsten hilft noch dieses Video:

Die Ersteinrichtung des Controllers (welche leider nur über WLAN geht) gestaltet sich dagegen zu einem Geduldspiel. Manchmal funktioniert die Verbindung, dann wieder nicht. Mit meinem Laptop hab ich es jedenfalls nicht hinbekommen. Mit meinem iPhone hat es dagegen nach ein paar Versuchen geklappt. Als Hinweis sei aber noch erlebt, dass es wohl einen kleinen Unterschied macht, in welcher Gegend man die Einrichtung vornimmt. Bei uns im JFZ an einem Mittwochabend mit sehr vielen WLAN Teilnehmern hat es beispielsweise nie geklappt. Bei mir daheim oder letztendlich am ZOB ging es dann relativ schnell und leicht. Die Einrichtung muss im Bereich des WLANs erfolgen, in welchem es in Zukunft eingeloggt sein wird!

Viel Spaß beim Feinstaubmessen. Wir vom JFZ werden auch in Zukunft noch viele Sensoren bauen und in Calw verteilen. Was mit den Daten dann passiert sehen wir dann in Zukunft, wenn sich die ersten Datenjournalisten die Daten vornehmen.

Russkaja und Django S live am 22. März 2018 im Substage in KA

So dele. Letzten Donnerstag war endlich der Nachholtermin für Russkaja im Substage in Karlsruhe. Eigentlich hätte Russkaja ja am 14. Dezember 2017 spielen sollen. Doch leider ist kurz davor der Sänger am Stimmband erkrankt. Das ist für den Sänger natürlich fatal.
Doch letzten Donnerstag war davon nichts mehr zu hören. Sie haben einfach eine geile Nummer nach der nächsten abgeliefert und das Publikum hat einen ordentlichen Moshpit abgeliefert. Im Kreis gelaufen. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr auf einem Konzert.
Als Vorgruppe hat Django S gespielt. Die habe ich letzten Sommer auf dem Fest in KA gehört und fand sie auch ziemlich geil. Aus Gründen habe ich sie aber wieder vergessen, wie se sich anhören. Doch es war ein Fest. Bayrisch und Ska irgendwie eine klasse für sich, aber die Jungs haben es drauf und Spaß dabei.

Und Russkaja haben neben ihren Liedern auch ein paar klassische Cover auf der Geige abgeliefert. Aber auch mal Guns'n'Roses auf der Geige gecovert. Schon geil, das erwartet man tatsächlich nicht. Ein gelungener Abend.

Es sind zwar auch mal Leute umgefallen, aber dann hilft den Leuten wieder auf und gut wars. :)

Russkaja - Die Erfinder der Kollektivgefühlsbewusstseinserweiterung (abgekürzt KGB)