Google gibt Auskunft über die eigenen Daten

Wie ich gerade auf Heise lesen konnte, gibt Google nun Auskunft über die vom Benutzer gespeicherten Daten.
Jeder sagt, Google sei ein Datensammler. Das ist soweit auch richtig. Bei manchen Anwendungen ja auch nötig, beispielsweise Googlemail. Ohne die Sammelfähigkeit wäre es ja sinnlos. Es wäre ja witzlos, wenn jede E-Mail nach dem Schreiben durch den Lokus gespült würde.
Doch was erschreckend ist: Die Daten bleiben auch erhalten, wenn man sich einmal für eine Anwendung angemeldet hat und diese dann doch nicht nutzt. Google ist da nicht wie GMX oder Web.de, welche nach einem bestimmten Zeitraum die E-Mailkonten einfach schließen und die Daten löschen. Nein Google löscht nie irgendwelche Daten, sie wissen alles und werden es auch noch in 10 Jahren wissen.

Doch ein erster Schritt durch Transparenz bei den gespeicherten Daten ist, dass man jetzt selbst sieht, was wo noch gespeichert ist. Das alles summarisch in einer schönen Übersicht. Zum Löschen muss man allerdings erst verschiedene Links klicken um zu Stellen zu kommen. Denn zentrales Löschen geht (noch) nicht, wäre ja auch zu schön gewesen.
Nun bleibt allerdings zu hoffen, dass Google insofern sicher ist, dass nicht authorisierte Personen keinen Zugriff auf diese Daten haben. Ansonsten finde ich das eine gute Neuerung, da ich doch teilweise erschrocken bin, welche alten Sachen noch von mir gespeichert sind.

Kriminelle schieben Esel vor sich her

Cyber Kriminelle verstecken sich hinter falschen Eseln
Wie Heise zur Zeit berichtet, werden die Banking Trojaner immer schlauer. Das geht sogar soweit, dass der Trojaner den Kontostand des Opfers ausspät und bei einem negativen Ergebnis einfach kein Geld abruft. Damit wird die Gefahr durch einen negativen Kontostand nach der Transaktion eingedämmt.
Die neueste Generation solcher Trojaner gibt sogar den Strafverfolgern, die sich als Zombie ausgeben, falsche Daten an ihren Rechner zurück. Der Kontrollserver erkennt also automatisch ob der Zombie nun ein echter Zombie ist oder ein falscher Zombie (also ein Rechner der Polizei).
Das macht einem schon ein bisschen Angst, schließlich sind hauptsächlich deutsche Banken betroffen und dann auch noch viele von der Postbank.

Doch die Technik und der Algorhythmus der dahinter steckt ist enorm. Es scheint fast so, als ob die Kriminellen beinahe mehr Fantasie haben als mancher normaler Programmierer. Wobei sicherlich viele Techniken von Spielen und so abgekupfert wurden.
Wir dürfen also gespannt sein, was die Eseltreiber weiter bringen. Wenn mich dann irgendwan mal die Schlümpfe wegen Geldwäsche festnehmen weiß ich immerhin den Grund dafür. :D

Google übernimmt den Internet Explorer

Wir alle haben es ja schon immer gewusst: Google ist böse und strebt die Weltherrschaft an.
Nun sind sie dreist genug und schieben dem Internet Explorer die Engine von Chrome unter. Natürlich alles aus dem Grund, weil der Internet Explorer nicht mit dem neuen Google Wave zurecht kommt. Klar, der Internet Explorer hat seine Schwächen. Das kommt auch daher, weil Microsoft immer wieder Eigenentwicklungen vornimmt, anstatt wie am Markt üblich offene Standards wie HTML5, eine schnelle Javascript Engine und ähnliches zu implementieren.
Doch dem Browser eine neue Engine unterzujubeln, damit man einen einzigen speziellen Dienst auch mit dem IE benutzen kann, finde ich eine Frechheit. Das führt ja auch zur Verwirrung der Nutzer.

[FUNMODE ON]
"Hello IT, have you tried to turn off and turn on again"
- "Yes, but my IE runs a bit faster, so i'm afraid of this"
"Well, it's no Problem. It's just the Google Chrome trick! You know what a button is?"
- "No, what kind of shit is a button? :D"
[FUNMODE OFF]

Schließlich weiß man als Benutzer im Endeffekt nicht mehr genau, wo beispielsweise der Verlauf und die Passwörter gespeichert werden. IE oder doch wieder Chrome.
Wenigstens melden sich auch Stimmen aus dem Mozilla Lager zu Wort und kritisieren das Vorhaben von Google.
Guckst du hier.