Kuba goes Linux, Frau "hackt" Facebook und lustige CT' Schlagseiten

Kubaner sind ja sowieso für ihre Revolutionen bekannt, zumindest ich verbinde mit Kuba eher Zigarren und Che Guevara. Revolution und Freiheit für Kuba. Da verwundert es einen nicht, dass gerade Studenten der kubanischen Universität für Informatik (UCI) ein klares Nein gegen Windows und damit einem virenanfälligem und zudem noch propritärem Programm entgegen bringen. Wie Gulli berichtet wollen die Studenten ein eigenes Linux (NOVA) auf Basis von Gentoo Linux nach 5 Jahren Entwicklungszeit nutzen. Weiter wollen Sie möglichst viel produktive Software, die schon im Einsatz ist durch ähnliche Produkte auf Open Source ersetzen. Damit kann dann jeder nachvollziehen, wie was funktioniert und vor allem Sicherheitslücken sehr schnell beheben. Ein sehr populäres Beispiel für Open Source Software ist ja übrigens der Firefox und sein Mailclient Thunderbird. Ich staune immer wieder, wie schnell die Software sich aktualisiert und Sicherheitslücken gepatcht werden.
Die Server werden allerdings mit dem bereits etablierten Linux, nämlich Debian GNU/Linux, laufen.
Gerade bei Gentoo Linux ist bekannt, dass man oft den Kernel (also das Herzstück eines jeden Betriebssystems) neu kompilieren muss. Falls dieses Manko beim NOVA Linux auch der Fall sein sollte wären sicherlich manche Anwender überfordert, da dieses Prozedere doch relativ zeitaufwendig und nach meinem Hörensagen zum Teil auch kompliziert ist. Man darf aber gespannt sein, wie sich das kubanische Linux etablieren wird.
Für alle anderen deutschen Anwender bleibt ja immer noch Ubuntu bzw. dessen Bruder Kubuntu oder auch das OpenSuSe.

Kommen wir weiter zu einer recht lustigen Schlagzeile bei Gulli: Frau hackt versehentlich Facebook
Candace Sawyer aus Amerika wollte sich mit ihrem Handy bei Facebook einloggen, doch statt auf ihre Seite gelangte sie auf das Profil von einem Mann. Sie konnte es nicht glauben, deshalb bat sie ihre Mutter und auch die Schwester sich bei Facebook mit dem gleichen Nokia Handy einzuloggen. Das haben die Frauen dann auch gemacht, doch auch sie gelangten auf Profile von ihnen unbekannten Männern.
AT&T, der Betreiber des Mobilfunknetzes, hat offensichtlich ein paar Probleme mit der Infrastruktur gehabt und somit wurde ein Cookie auf andere Handies fehlgeleitet. Wie und warum sei aber nicht klar. Nach Aussage von AT&T können Cracker allerdings nichts damit anfangen. Schließlich müsse man dabei erstmal das gesamte Netzwerk in Besitz nehmen um sich lohnenden Schaden anzurichten.
Das Ganze konnte auch nur deshalb passieren, weil viele Seiten wie Facebook oder andere Socialnetworkingseiten nur den Loginprozess verschlüsseln, danach aber wieder unverschlüsselt die Daten an den Client verschieben. Google hatte dieses Problem bis vor kurzem auch. Nachdem aber GMAIL Konten von verschiedenen Menschenrechtlern gehackt wurden, verschlüsselt Gmail nun die Browersitzungen vollständig.

Nun noch zu den Schlagseiten von Ritsch & Renn, die auch 14-täglich in der CT erscheinen. Da gibt es manche lustige Szenen.
- Zum Beispiel den iSouffleur für den Applejünger.
- Oder übers Autofahren mit Bluetooth
- Natürlich gibt es auch die Second Hell
- Für was brauch ich noch die Großmutter, wenn ich die Rezepte auf der Festplatte habe
- Damals war es noch schwierig ein Notepad zu bekommen.
- Und für Tresorknacker war die damalige - Technik auch noch schwierig zu bedienen.
- Ohja, Windows ist auch nicht einfach. Aber die Zeiten haben sich Gott sei Dank geändert. Gell, Windowsbunny?

Scripten unter Bash

Ich habs ja schon immer gewusst: Windows sieht toll aus, kann auch eine Menge, aber manchmal ist es doch etwas schwach auf der Brust, wenn man bestimmte Dinge automatisieren möchte.
In meinem Falle war dies jetzt beispielsweise die Sortierung von Artikel, die in einem PDF vorhanden sind und welche die eben nicht vorhanden sind. Bisher hab ich das immer mühsam über die CopyPaste Methode gemacht. Einfach die Excelliste anschauen und über die die PDF Suche vom Acrobat das PDF nach der gewünschten Seiten (also die wo Infos zu dem Artikel stehen) suchen. Zeitaufwendig ist es ja sowieso, wenn so 30.000 Artikel durchsucht werden müssen. Noch nerviger ist es allerdings, wenn so etwa 5.000 Artikel dabei sind, die gar nicht im Katalog sind.

Also hatte ich die Idee, ein kleines Skript zu schreiben, welche die Artikel vom Excel ausliest und dann an die API von Acrobat weitergibt. Gut, dafür gab es keine Lösung. Nachdem ich das Problem mal ins Forum von wer-weiss-was geschrieben habe, kam auch prompt eine Lösung. Den PDF in eine Textdatei umwandeln (via PDFtoTEXT) und dann via Grep Befehl das Ganze durchsuchen lassen.
Ich brauch dafür nur eine Linux Umgebung für Windows: cygwin ist ganz nett, wenn auch bei der Installation etwas komisch drauf. Erst als ich alles installiert habe (alle Pakete) hat es mich akzeptiert und ich hatte endlich Zugriff auf die Shell.
Danach hab den Code vom Andreas reingeschrieben (natürlich den Editor von Windows), das Ganze dann als script.sh umbenannt. Und wollte es dann auf der Bash ausführen. Leider hat die Bash an der letzten Zeile rumgemeckert. Der Code stimmt aber genau. Was war also falsch?

while read number
do
 if grep -q -F -- "$number" wieland.txt
 then
   echo "$number" >> treffer.txt
 else
   echo "$number" >> nirvana.txt
 fi
done < suchbegriffe.txt

10 cm Denkpause....

Richtig! Bash mag das DOS Format nicht so gerne. So hab ich das Ganze mal im vi und danach im Joe neu abgeschrieben und es tat endlich.
Jetzt rennt das Skript und nach der Mittagspause kann ich wahrscheinlich die richtigen Wörter in Excel importieren und wieder weiter suchen.
Ist zwar auch viel Arbeit, aber weniger, weil ja die falschen weg sind. ;)

Lang lebe Linux und die findigen Entwickler, die das Ganze auch auf Windows portieren.