Michelin Road 6 auf der Tiger 1200 Desert

Nachdem ich nun einige Jahre immer den Conti Road Attack 2 und danach immer den Conti Raod Attack 3 bzw. Trail Attack 3 auf der Bandit und nun auf der Tiger 1200 gefahren bin, war es auch mal wieder Zeit für einen Wechsel. Viele Leute haben den Michelin Road 6 drauf und schwärmen davon. Besonders im Regen soll der richtig genial sein.
Vor 2 Wochen hat mein Bruder mir den Reifen draufmachen lassen und ich dachte noch, dass ich den noch einfahren sollte, bevor Ende Oktober die Saison für mich endet. Also hab ich mal am 21. Oktober noch spontan Flo gefragt, ob er mit mir fahren will. Eigentlich war es nicht so lang geplant. Wir sind um 14 Uhr los und so auf 18/19 Uhr war wieder geplant zurück zu sein. Naja, es war dann doch eher nach 20 Uhr und echt schon dunkel. Und dann hatte ich vor der Fahrt noch angekündigt, mal etwas langsamer zu fahren. ;) Aber dieser Reifen ist einfach soooo geil. Selbst beim Einfahren gibt der Reifen sofort ein gutes Gefühl und rutscht nicht. Die Straßen im Schwarzwald sind ja nun wirklich nicht oft richtig gut. Besonders die Rote Lache ist berüchtigt oder die Erzgrube hinten raus auf die B294 nach Baiersbronn. Mein Fahrwerk war nur knapp unter Sportlich eingestellt, also relativ hart.
Vielleicht war ich meine Maschine auch einfach schon mehr gewohnt als Flo, aber diesmal bin ich einfach doch öfter voraus weggefahren und Flo hatte besonders in den schlechten Straßen mehr zu kämpfen als die letzten Male. Aber man wartet ja aufeinander und lässt den Abstand nicht ewig abreisen. Aber auch wenn ich die Strecken natürlich schon mal irgendwann gefahren bin. Der Ruhestein ist immer noch recht spannend und auch leicht herausfordernd. Aber insgesamt war der Reifen einfach top und ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Kilometer damit. Der gibt so ein gutes Gefühl.
Der Conti Trail Attack 3 hat tatsächlich bei hohen Außentemperaturen auch immer mal wieder leicht angefangen zu schmieren. Da bin ich mit dem Road 6 Reifen mal gespannt, wie sich dieser Reifen verhält. Aber besonders auch auf die Regen Eigenschaften. Denn ab und zu soll ja auch mal Regen vorkommen und besonders bei längeren Touren ist das sicher auch ein Thema.

Mein Reifen ist schon leicht eingefahren und hat scheinbar auch schon 38 Grad Schräglage rechts erfahren, aber ein bisschen Werbefläche ist noch vorhanden. Falls also jemand Werbung buchen will, meldet sich einfach. ;) Ich übernehme aber keine Garantie, dass man diese dann auch dauerhaft bis zum Lebensende des Reifens lesen können wird.

Am Ende war das mit dem Langsamfahren dann doch eine Lüge. Aber wir hatten wieder unseren Spaß beim Fahren und das war einfach genial. ;) Nach den letzten Ausfahrten mit Thomas dem S1000RR Fahrer war Flo wieder eine schöne langsame Alternative. Wobei wir ja trotzdem nicht so langsam sind, nur eben auch mal etwas langsamer.

Wie sind eure Erfahrungen mit Motorradreifen?

Tragödie auf der Hausstrecke: Hergebrannt von einer Kuh…

Das Klischee über langsame GS Fahrer kennt man ja. In meinem Bekanntenkreis hab ich aber nur Raser dabei. Die fahren einem immer davon und sind nicht langsam. Da hab ich vorne zu kämpfen, dass die mir nicht in den Arsch fahren. Jo hier eine schöne Geschichte von einer Duc und einer GS. Viel Spaß beim Lesen.

"Die verwechseln Landstraße mit Rennstrecke!" Motorräder zu schnell

Motorrad fahren macht Spaß und klar fährt man auch mal schneller. Aber ist halt am Ende des Tages doch keine Rennstrecke. Also lieber langsamer fahren. Ab und an kontrollieren se dann doch mal.

Der SCHWEIGEKILOMETER

Das Motorradfahren ist ja schon immer gefährlich. Besonders als Anfänger wird man es oft merken. Zu schnell in die Kurve oder zu wenig Schräglage und man rutscht aus der Kurve. Manchmal auch einfach überschätzt. Letztes Jahr hat besonders die Applauskurve an der Schwarzwaldhochstraße für Furore gesorgt. Viele Biker haben diese Kurven genutzt um immer schneller und immer waghalsiger zu fahren und kleine Bestzeiten zu sammeln. Als Motorradfahrer kann ich das durchaus nachvollziehen. Und wenn man vor allem mal auf der Rennstrecke war und dort recht schnell und leicht die Möglichkeiten des Bikes kennengelernt hat, ist die Versuchung auf der öffentlichen Straße schon groß. Der große Unterschied zur Rennstrecke ist jedoch, dass viele eben auch Gegenverkehr kommt und auch dieser oftmals Fehler macht. Besonders im Sommer fliegen mir oftmals Biker im Gegenverkehr entgegen. Ich manchmal auch. Aber weil am Ende des Tages hinter jedem Motorradfahrer (egal welches Geschlecht) immer noch ein Mensch befindet, sollte man sich dies immer wieder neu bewusst machen.
Genau deshalb finde ich diese Aktion mit dem SCHWEIGEKILOMETER sehr gut, bewegend und sinnvoll.