Aichele IT Consulting Q1-Q3 2023

Nachdem das Jahr 2023 nun wieder in den Endspurt geht (Heiligabend ist in weniger als 3 Monaten, also denkt an die Geschenke. ), ist es mal wieder spannend, ein Zwischenfazit zu ziehen.
Denn wenn ich zurückschaue, hatte ich im Sommer 2022 mal einen ganz anderen Plan für 2023 im Kopf. Ein bisschen hatte ich deshalb auch im Nebengewerbe vorbereitet. Beispielsweise den Schritt vom Kleinunternehmerstatus (keine MwSt auf Rechnungen ausweisen müssen bis 22.000 Euro Jahresumsatz) zum Vollunternehmer (Rechnungen mit MwSt. ausweisen und damit teurer für den Kunden, aber auch der Vorteil von den Ausgaben die MwSt. abziehen zu dürfen! ) vollzogen. Da mein Kundenkreis sowieso hauptsächlich aus Selbstständigen bestand und nur ab und an mal private Leute dabei waren, macht dies kein großer Unterschied. Es ist sogar eher positiv. Meine Unternehmenskunden können nun endlich auch die MwSt. von meiner Rechnung abziehen und müssen so etwas weniger MwSt. ans Finanzamt abdrücken.
Wenn ich wirklich den Schritt gewagt hätte und statt 5 Tage nur noch 2-3 Tage pro Woche als Angestellter gearbeitet hätte und den Rest der Zeit als Freelancer wäre dies eine Voraussetzung gewesen. Große Firmen brauchen richtige Rechnungen. Im Nachhinein hab ich aber auch festgestellt, dass die meisten Freelance Angebote immer mindestens Projekte mit mindestens 3 Monaten Laufzeit sind und eher 80-100 % Auslastung haben. Ich hätte also mit meinen 40-60 % Auslastung pro Woche eher kaum Projekte gefunden.
Wie man ja in dem letzten Beitrag zum Thema Arbeit lesen kann, bin ich inzwischen doch zur Stadt Calw gewechselt. Wie eben eine schwangere Frau sagen würde: "Ich weiß nicht, wie das passieren konnte."
Nach anfänglichem Gefrotzel bin ich mittlerweile sehr gut bei der Stadt angekommen. Meine Kollegen schätzen mich sehr. Ich schreibe immer wieder humorvolle E-Mails über IT-Themen und man lässt mich einfach machen. Kurzum: Ich bereue den Schritt zur Stadt Calw gegangen zu sein kein Stück. Die brauchen mich und ich darf da gerade richtig viel bewegen. :)

Aber das Spannende ist eben auch, wie sich das Jahr aus Sicht von meinem Nebengewerbe entwickelt hat. Während ich im November 2021 noch kurz Werbung in meinem Whatsapp Status gemacht habe und sogar einen ersten Auftrag bekommen habe, hab ich dieses Jahr bewusst keine Werbung gemacht. Trotzdem kamen bisher schon 13 Rechnungen zusammen, die auch bezahlt sind. Bisher hab ich einfach mal 1541 Euro Netto Umsatz gemacht. Das ist natürlich keine Riesensumme, aber ich hab damit einfach nicht gerechnet. Außerdem muss man ja auch erstmal noch die Zeit finden, für Kunden nebenbei was zu arbeiten, wenn man einen Vollzeitjob hat.
Gut, Anfang des Jahres war es schon fast klar, dass ich 2x 240 Euro garantierten Umsatz haben werden. Ich hab für 2 WordPress Seiten in Betreuung, wo ich regelmäßig nach den Updates schaue und somit eben eine Pauschale von 60 Euro netto pro Quartal verlange. Die eine WordPress Seite ist nach dem 1. Quartal dann erstmal herausgefallen. Somit war noch eine Worpdress Seite mit "garantierten" Einnahmen in meiner Pipeline. Deshalb hab ich im 1. Quartal eher noch mit sehr niedrigem Umsatz rumgekrebst und ich dachte: "Jo wird spannend um die Jahreskosten zu begleichen ... " Aber dann kamen plötzlich Bekannte von mir auf die Idee, dass sie mich auch mal anfragen können. "Hey Tobi, komm doch mal vorbei. Ich muss meine Praxis ein bisschen IT-technisch aufmöbeln." Und plötzlich war dann mal ein Auftrag über knapp 8 Stunden am Start. Als Freundschaftspreis hab ich dann statt meinen 80 Euro netto nur 70 Euro netto pro Stunde verlangt, aber hey es war einfach mal gigantisch zu sehen. Einfach mal eine Rechnung schreiben über knapp 650 Euro brutto. Sowas macht man nicht alle Tage. Und natürlich wurde es dann auch bezahlt.
Gut, dann hat mich eine Familie aus der Gemeinde angefragt, ob ich mal beim VPN helfen kann. Das sei immer so instabil. Gut, am Ende waren es dann auch 1,5 Stunden und ich hab 150 Euro brutto dafür bekommen. Einfach mal eine Erhöhung meines Netto Stundensatzes von 80 auf knapp 85 Euro. Gut, das macht man ja auch nicht immer.
Aber es ging dann im Sommer weiter. Ein Feuerwehrkamerad hat mich mal wieder angefragt: "Hey, ich hab hier einen Scanner. Richte den doch bitte mal ein!" Ok, bin dann vorbeigekommen und den eingerichtet. Er wollte dann noch eine LAN Verbindung machen, dazu ist es aktuell aus Zeitgründen noch nicht gekommen. Aber wieder 'ne Stunde berechnen können.
Und dann war wieder die befreundete Familie angefragt, dass sie einen neuen Laptop haben, der eingerichtet werden müsste. Ich hab so gedacht. Na ja, 'ne Viertelstunde müsste reichen. Am Ende waren es dann doch wieder 2 Stunden und statt meinen 190,40 brutto hab ich halt 220 Euro brutto bekommen. Das entspricht einem Nettostundensatz von ca. 92,50 Euro. Und so langsam frag ich mich ein bisschen, ob ich vielleicht nächstes Jahr meinen Nettostunden doch ein bisschen erhöhen soll. Ich meine, die Leute schätzen meine Arbeit und zahlen auch ihre Rechnungen und es ist alles teurer geworden.
Klar 80 Euro ist auch nicht ganz wenig. Aber wenn man in die Werkstatt geht, ist es schon länger immer 125 Euro pro Stunde. Jede Werkstatt verlangt also mehr Geld als ich ITler. Aber das ist dann eine Überlegung fürs nächste Jahr.

Das Coole ist einfach: Ich hab für dieses Jahr gehofft, mal einigermaßen die 1000er-Marke an Nettoumsatz zu reisen. Dass es nun über 1500 Euro sind, ist natürlich richtig toll. Denn so kann ich dieses Jahr auch mal etwas Überschuss in einen neuen Geschäftslaptop investieren und werde trotz allem noch einen Überschuss haben. Ich möchte eher nicht mit einem Verlust das Jahr beenden. Diesen Umstand dem Finanzamt zu erklären, wäre sicherlich nicht ganz so einfach. Dann lieber einen Gewinn machen und ein bisschen was ins Unternehmen investieren. Mal schauen, was es für ein Laptop wird. Ein Thinkpad wäre cool, aber die sind dann doch zu teuer. Aber ein HP ProBook 455 G10 hat was für sich. So ein RJ45 Anschluss am Laptop ist nämlich in den meisten Fällen doch ganz schön praktisch ...

Aber auch meine Homepage hat eine kleine Wirkung bekommen. Letztes Jahr war Sommer mit Freunden in Finnland. Und in der zweiten Woche ruft ein potenzieller Kunde bei mir. Ja er hätte da ein Problem mit seinem Laptop, ob ich den zurücksetzen kann. Da ich nicht in Deutschland war, hab ich ihn auf eine Woche später vertröstet. Gut, da war er dann nicht mehr erreichbar bzw. das Problem hatte sich dann von alleine erledigt. Anfang des Jahres hat sich mal ein Anrufer bei mir gemeldet, dass er gerne besseres Internet haben möchte. Gut, er wohnt halt leider am Ende der Welt und außer Starlink (mit 100 Euro monatlich nicht ganz günstig) gibt es keine wirklichen Alternativen, da auch der Mobilfunk nicht berauschend ist. Konnte also leider auch nicht helfen. Aber er hat sich für meine kurze Mühe bedankt. Diesen September rief dann eine Dame an, dass sie Hilfe braucht um ein Microsoft Konto von ihrem Ex-Mann auf dem PC zu entfernen. Zeitlich hat es mir leider auch nicht mehr gereicht. Hab ihr dann den Tipp gegeben, am besten mal alle wichtigen Daten zu sichern und Windows neu zu installieren. Hat sie dann auch gemacht. Hab mich dann mal 2 Wochen später doch nochmal gemeldet, um freundlich nachzufragen, ob sie noch meine Hilfe benötigt. Es war dann keine Hilfe mehr erforderlich, aber sie hat sich gefreut.
Sprich bei 2 von 3 Anfragen per Google / Homepage konnte ich leider aus Zeitgründen nicht helfen. Einer hat halt einfach Pech am falschen Ort mit schlechtem Internet zu wohnen. So gesehen wären Bewertungen bisher eher negativ zu sehen. Aber da ich zumindest immer versucht habe zu helfen bzw. auch mal noch kurz nachgefasst habe, sollte es trotzdem noch einen guten Eindruck hinterlassen. Sprich, ein Eintrag bei Google mit eigener Website bringt am Ende doch auch noch ein bisschen Mehrwert. Aber am besten würde das Ganze funktionieren, wenn ich vollständig selbstständig wäre. Als Nebenselbstständigkeit kommen halt aktuell einfach ein paar Anfragen, die ich aber dann doch auch oft vertrösten muss.

Es ist trotzdem eine spannende Sache mit der Selbstständigkeit. Als Angestellter bekommt man ein festes Gehalt. Als Selbstständiger ist man eben abhängig von der Auftragslage, kann aber auch durchaus mal größere Gewinnspannen rausziehen. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt. Bisher gibt es keinen langfristigen Plan, die Stelle bei der Stadt Calw an den Nagel zu hängen. Dafür macht das Umfeld aktuell zu viel Spaß und das Feedback ist zu gut.

Die Reise zum Teilzeit Selbstständigen geht weiter

Diese Woche hatte ich mal wieder mein Jahresbewertungsgespräch mit meinem Chef. Da ich den noch von früher kannte und er damals schon mit mir zufrieden war, hatte ich da auch keine großen Bedenken. Durch einen Mitarbeiterwegfall hab ich einige Aufgaben geerbt. Darunter auch ein paar nervenaufreibende Projekte. Aber alles in allem hab ich mich wohl wieder relativ schnell eingefunden und versucht Dinge voranzutreiben und nicht ewig herumliegen zu lassen. Das ist meinem Chef wohl auch aufgefallen und es gab viel Lob und wieder ein paar Prozentpunkte mehr und damit mehr Gehalt.
Dabei habe ich die Gelegenheit auch genutzt, um meine Pläne für nächstes Jahr mal anklingen zu lassen. Nämlich eine 4-Tage-Woche im Hauptgeschäft und so einen Tag in der Woche freizuhaben. Im Idealfall kann ich diesen Tag dann mit Freelancer Aufträgen füllen. Im schlechtesten Fall hab ich an diesem Tag einfach frei. Die Idee ist noch nicht komplett ausgereift, aber so ist mal der Plan.
Da ich als Freelancer anstrebe auch mehr für Geschäftskunden zu arbeiten, ist es sinnvoll meinen Kleinunternehmerstatus auf Vollunternehmer zu ändern. Sprich ab nächstem Jahr werde ich auf meinen Rechnungen dann die Mehrwertsteuer ausweisen. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass ich bei Ausgaben auch Mehrwertsteuer abziehen kann und so manches günstiger bekomme. Ob ich die magische Grenze von 22.000 Euro Umsatz dann erreiche, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Da dieser Entschluss aber mittlerweile doch etwas ernster wird, hab ich nun das erste Mal in meinem Leben Bedarf für einen Steuerberater. Deshalb hab ich mal rumgefragt und einen Steuerberater empfohlen bekommen. Nächsten Dienstag hab ich schon einen Termin bekommen.

Jetzt hab ich mir einfach vorgenommen bis zum Oktober / November Vorbereitungen zu treffen zwecks Statuswechsel vom Nebengewerbe. Dann muss ich mal konkret den Markt beobachten, ob es auch tatsächlich kleinere Freelancer Aufträge gibt, die vielleicht nur einen Tag in der Woche benötigen. Ja und dann kommen wieder die Einkommensgrenzen. Durch die Reduzierung vom Hauptjob von 100 % auf 80 % rutsche ich wieder unter die Beitragsbemessungsgrenze. Ist dann Krankenversicherung, Rentenversicherung wieder relevant im Nebengewerbe?
Aber irgendwie freue ich mich auch auf diese Zeit. Es ist einfach toll, wenn man Aufträge hat, der Kunde zufrieden ist und man dann auch eine Rechnung schreiben und diese auch bezahlt wird. Klar es ist auch nicht immer gleich so einfach, dass jeder sofort sagt: "Hey Tobi, ja ich habe Bedarf, komm doch mal vorbei." Es gibt auch die normalen Reaktionen. Zuerst ganz interessiert und wenn man dann mit konkreten Aussagen kommt, ist das Interesse doch weg.
Eine Anfrage habe ich auch bewusst nicht angenommen, da ich es zeitlich nicht hätte leisten können.
Von dem her muss ich mir das Ganze richtig gut überdenken. 80 % Gehalt bedeutet auch weniger sicheres Einkommen. Ich muss meine Ausgaben also auch im Blick behalten. Der Reiz durch die gewonnene Freiheit, aber auch immer mal wieder andere Kunden und Arbeitsweisen kennenzulernen ist einfach da.

Falls ihr also gerade Bedarf an IT-Consulting im Office 365 Bereich habt: Hier findet ihr meine Kontaktdaten.

OneDrive nicht erlaubte Zeichen

Da ich ja in meinem Nebengewerbe auch Beratung im Office 365 Bereich mache kam ich ja auch mal an OneDrive vorbei. Eine Kundin hat einen Mac und diesen schon sehr lange. Da ihr damals beim Einrichten gesagt wurde, dass Sie kein Backup braucht hat sie mich mal gefragt was man machen könnte. Wenn man Office 365 eh schon nutzt ist OneDrive ja dabei. So fand ich die Idee mal die Daten dort auch reinzuspeichern keine schlechte Idee. So sind die Daten im schlimmsten Fall, wenn der Mac abraucht immer noch in der Cloud. Außerdem auch von anderen Geräten erreichbar.
Ja also dann war die Idee folgende: Wir schon die lokale Ordner Struktur in die Cloud. Das ging eigentlich auch wunderbar. Bis ich nach 2 Monaten mal einen Anruf bekam, dass ein Ordner fehlt. Jetzt muss man dazu wissen, dass es grundlegende Unterschiede auf den Dateisystemen gibt. In der Windows Welt waren schon immer folgende Zeichen im Datei und Ordnernamen nicht erlaubt:

"*: < >? / \ |

Und was hat meine liebe Kundin gemacht. Manche Ordner einfach wie folgt benannt "Kunde 1 \ Kunde 2" (also natürlich anders, aber das \ war im Ordnernamen enthalten). Auf dem Mac ist das kein Problem. Unter Linux soweit auch nicht, aber sobald man versucht diesen Ordner ins OneDrive zu verschieben gibt es Probleme. Er wird schlicht und einfach nicht synchronisiert und wenn einem das nicht auffällt kann dies fatale Folgen haben. Wir hatten während dem Synchronisierung 1 Monat später nämlich mal ein Problem, dass es für den Mac eine neue Clientversion gab. Diese Version hat dann standardmäßig gar nicht mehr alle Dateien lokal vorgehalten, sondern nur noch online. Einfach um Speicherplatz zu sparen. Das hatte dann zur Folge, dass aus welchen Gründen auch immer einfach die Hälfte lokal gefehlt hat aber online verfügbar war. Also hab ich die Synchronisierung nochmals neu eingerichtet und alles aus der Cloud geladen. Dabei ist der einen bestimmte Ordner aufgrund der vielen Unterordner nicht aufgefallen. Gut es ist nochmal gut gegangen. Wir haben den Original Ordner schon in den Papierkorb gesetzt, weil wir gemeinsam meinten dass wir den nicht mehr brauchen. Das war eh schon eine doofe Idee an sich. Ich hatte den alten Ordner nämlich bewusst noch mit ARCHIVDATUM benannt und wollte diesen ursprünglich auch lokal dort lassen. Aber irgendwie meinten wir dann, dass man ja mal "nicht mehr benötigte" Ordner aufräumen könne. Am Ende haben wir den Ordner dann doch noch lokal abgelegt. So kann die Kundin noch hier reinschauen, falls Sie einen alten Ordner oder Datei vermisst. Die Cloud funktioniert nun aber auch gut. Die Versionierung von bestimmten Dateien hat ja auch was für sich. Nur das mit den bestimmten Zeichen wird einem erstmal gar nicht bewusst wenn man nicht regelmäßig in die Fehlermeldungen von OneDrive reinschaut.

Unter Linux gehen solche Dinge ja. Zum Beispiel habe ich mir neulich ein paar Heise Artikel als PDF ausgedruckt um sie später noch lesen zu können. Ubuntu macht dazu einfach die Titelzeile vom Browser als Dateinamen. Und es gab auch sonst keine Probleme. Nur als ich dann später mal diesen Ordner unter Windows synchronisieren wollte, staunte ich nicht schlecht. Diese Dokumente waren einfach nicht da. Im Protokoll stand dann: Dateinamen enthält nicht unterstützte Zeichen. Ja es ist einfach immer wieder lustig zu sehen, dass Windows auch im Jahre 2022 noch bestimmte Zeichen nicht zulässt, während andere Betriebssysteme das schon immer konnten oder zumindest schon sehr lange.

Nobody knows but Jesus

Diese Überschrift beschreibt mein Leben irgendwie ganz gut. Ich weiß nicht was der Morgen bringt, die Arbeit, das Leben, die Mopped Ausfahrt, die Feuerwehr oder was auch immer außer Jesus eben!
Nachdem ich vom Oktober bis Februar kurz mal bei einem Arbeitgeber war, der die Energiewende vorantreibt, bin ich nun wieder zurück bei meinem alten Arbeitgeber. Um es nochmal klarzustellen. Der Arbeitgeber in Tübingen ist ein guter Laden, nicht unbedingt klein und die DU Kultur ist definitiv gut. Am Ende war das ERP System aber für mich einfach zu frustrierend und wirklich andere Alternativen hab ich auch nicht gesehen.
Deshalb bin ich nach ein paar Versuchen, woanders unterzukommen, wieder zu meinem alten Arbeitgeber in Leinfelden gegangen. Die meinten ja damals bei meinem Weggang: "Jetzt probieren se es halt mal woanders und wenn nicht, kommen se eben wieder! :) " Das hab ich gemacht und mich dann im Januar / Februar wieder gemeldet, ob ich doch zurück kommen darf. Der alte Chef hat sich dann erstmal entschuldigt, dass er sich so spät gemeldet hat. Genau zum Zeitpunkt meiner Mail ist er krank geworden. Aber dann hat er sich gefreut und wir haben erstmal telefoniert. "Jo in der Entwicklung könnten wir dich tatsächlich gebrauchen." Die sind in der Tat unterbesetzt.
Ziemlich spannend war auch die Einladung zum "Vorstellungsgespräch" per Teams. Die Firma nutzt halt schon immer Lotus Notes und hat darin alles mögliche verbastelt. Unter anderem auch eine Art Wiki mit Hilfeartikeln, Bedarfsanforderung oder Zeitrückmeldungen. Naja so wie man sich eben eine Software aus den 90ern / 2000ern vorstellt. Die Maildatenbank ist dagegen wirklich schnell und nicht so ätzend langsam wie Outlook. Bei einem maximalen Mailspeicher von 1 GB pro User aber auch irgendwie verständlich! :)
Bei meinem Weggang im September war Teams einfach noch der Teufel für die Firma und Webex das Beste. Dann haben se aber doch mal die Preise verglichen und von Oktober bis Dezember musste dann plötzlich für die ganze Firma Teams eingerichtet werden. Die Integration in den Notes Kalender ist tatsächlich relativ einfach geworden. Man muss nur einmal mit einem Plugin eine Teams Einladung erstellen. Diese wird dann verschickt. Allerdings muss man diese Teams Einladung auch direkt über den Notes Kalender aufrufen. Dann öffnet sich ein Browser und Teams geht auf... Jo voll bequem und einfach überhaupt und sowieso!
Aber immerhin haben sie nun Teams im Einsatz. Natürlich wurde erstmal alles komplett deaktiviert was geht oder auch nicht geht. Dabei wurden wohl nun auch die Option wegkonfiguriert, welche dafür sorgt, dass der Teamsclient im Besprechungsraum keine Besprechungen mehr vom Kalender anzeigen kann. Da kommt einfach nur noch die Meldung "Kalender kann nicht abgerufen werden." Der Dienstleister welcher den Besprechungsraum mit den Kameras, Monitoren, der Mikrofonierung (sogar an der Decke) und dem Teamsclient aufgebaut hat, kommt mit seinem eigenen Teams User rein. Damit funktioniert auch die ganze Funktionalität. Das Lustige ist: Irgendwann hat dies auch mal mit dem internen User von uns getan, aber dann wurde wieder viel umgestellt und es tat nicht. Da ich dies nicht angefangen habe mach ich es auch nicht weiter und bin nun vielleicht ein bisschen gehässig. Aber das hat sich mein lieber Kollege selbst eingebrockt. So verbogen wie dieses Teams ist, war zuletzt nur das ERP System vom letzten Arbeitgeber in Tübingen. Jetzt sind se eh grad dran und machen vieles. Ab und zu kommt der Kollege mal wieder vorbei und ich soll mich per Powershell verbinden und Dinge checken. Jo, geht dann natürlich auch erstmal sehr schwierig. Weil einfach immer ALLES geblockt ist. Microsoft ist natürlich böhse!!1! Irgendwann geht es dann natürlich doch, wenn ich lieb darum bitte. Aber bisher hat es noch keinen wirklichen Durchbruch gebracht. Aber Microsoft ist schon involviert. Ich hoffe, die finden irgendwo eine Lösung. Da bin ich tatsächlich recht optimistisch, weil der Microsoft Support hier tatsächlich immer mal wieder gute Support Agents am Start hat.
Aber fangen wir nochmal von vorne an. Ich wurde als DevOps eingestellt. Also um die Entwicklung zu unterstützen und Cognos BI zu übernehmen und mich in Jira einzuarbeiten. Aber da ich natürlich vorher im ERP Bereich, der Netzwerktechnik und Office 365 Umfeld der Töchter aktiv war, sollte ich erstmal dort wieder helfen.
Nach meinem Weggang im September letzten Jahres sollten nämlich zwei neue Kollegen kommen. Einer für das ERP / CRM System und einer für den Office 365 / MDM Bereich. Der ERP Kollege ist seit Dezember da und immer noch hier. Der Office 365 / MDM Kollege hat es nur von Januar bis Ende Februar dort ausgehalten. Gut vielleicht war die Sprache auch ein bisschen problematisch. Er hat nur Englisch gesprochen und fand vielleicht die Struktur dann doch zu seltsam! Also war natürlich gleich am ersten Tag klar: "Hey Tobi schön dass Du wieder da bist. Kannst Du uns bitte nochmal im ERP Bereich aufschlauen und im Töchterbereich aushelfen."
Jo hab ich dann gemacht. Dann so unter Hand von manchen Kollegen erfahren: "Wie Du schaffst echt wieder 40 Stunden? Ich hab ja reduziert, eigentlich wollte ich ja wechseln. Aber da verdien ich halt deutlich weniger." Ein anderer Kollege mit dem ich zukünftig mehr zusammen arbeiten sollte meinte dann: "Du Tobi ich muss Dir mal was beichten: Ich kündige hier und geh dann bald mal auf Reisen." Das hat mich dann doch etwas nachdenklich gemacht. Der erste Kollege kam vor 5 Jahren zur Firma dazu. Der zweite der auch Entwickler ist, ist über 10 Jahre dort und hat auch seine Ausbildung dort gemacht. Wenn 2 so Urgesteine solche Gedanken haben ist es schon irgendwie bemerkenswert. Jo die Zusammenarbeit mit der Führungskraft ist auch nicht immer einfach. Aber zumindest mit mir hat es dann irgendwann besser geklappt. Vielleicht weil ich schon damals immer wieder ein Wackelkandidat war und es auch einfach recht offen kommuniziert habe und manchmal auch manche Entscheidungen widersprochen habe. Andere haben sich irgendwann scheinbar angepasst oder resigniert. Es ist eben eine konservative Firma. Aber sie werden so langsam auch modern und lassen immerhin ein paar Cloudfirmen zu. Dafür gibt's halt einen Tarifvertrag mit vielen Vorteilen und recht guter Bezahlung.
Einerseits wollte ich wieder zurück weil es eben doch manche sinnvolle Strukturen gibt und vor allem das Gehalt wirklich sehr gut ist. Andererseits denk ich jetzt nach dem ersten Monat wieder. Jo gut, ist Arbeit und bringt die Kohle auf den Tisch. Aber irgendwie macht mein Nebengewerbe echt auch richtig viel Spaß. Mal schauen wie lange ich brauche um mit meiner Selbstständigkeit mal die 1000 Euro oder 5000 Euro Umsatzmarke zu knacken. Aber bisher ist das eben wirklich richtig abwechslungsreich und spannend. Es ist tatsächlich ein Bedarf da, da sich irgendwie einige Angestellte auf die alten Tage doch noch selbstständig machen. Sie sind gut in dem Bereich was sie machen wollen, aber mit der IT wird es eben doch schwierig. Office 365 ist da vielen ein Begriff, aber wenn man mal ein privates Konto hatte und dann auf ein Geschäftskonto wechselt, wird einem erstmal wirr im Kopf. Da haben dann so kleine Hansel wie ich relativ einfache Hand. Den Leuten zuhören was sie wollen: Ein einheitliches Konto mit eigener Domain auf mehreren Geräten. Einmal kurz einrichten und erklären. Solche Leute sind auch bereit Geld dafür zu investieren, weil sie es auch wertschätzen. Das schwierige ist aktuell eher: Mich kennt noch kaum jemand! Aber gut, dass ist am Anfang oft so. Deshalb ist Mund zu Mund Propaganda sehr viel wert. Und dafür bin ich meinen Kunden auch dankbar. So baut sich auch für mich immer mal wieder ein kleines Netzwerk auf. Ich kenne jemand, der was kann und höre vielleicht jemand, der etwas braucht. Andere sprechen mit anderen und erzählen sich ihre Probleme und dann meint der eine: "Hm, dafür kenn ich jemand. Ruf den halt mal an!" 

Ganz ehrlich: Vor meinem Beginn im März hatte ich voller Überzeugung für mich gesagt. "Gut bei dieser Firma bleibst dann nochmal 10 Jahre und dann siehst weiter." Aber nachdem ein paar für mich auch recht wichtige und gute Kollegen gemeint haben, dass sie kündigen wollen oder nun auch machen, bin ich nicht mehr so ganz sicher.

Und dann war heute ja noch der 1. April. Also gleich ins Büro gefahren, den Rechner hochgefahren und ich wollte mich anmelden. Dann kam die Meldung: "Ihr Benutzerkonto ist abgelaufen."
Na gut, dann ist wohl meine Probezeit nicht gut abgelaufen. Aber am Ende war es wohl doch nur ein Problem, dass dieser Haken aus Versehen gesetzt wurde. Bei einem anderen Kollegen übrigens auch, aber der war heute krank.
Kurz hab ich dann gedacht: "Na gut, dann geh ich halt wieder und probier doch intensiver meine Selbstständigkeit."
Aber dann wurde ich wieder entsperrt und ich hab doch weitergearbeitet!

Also macht das Beste daraus. Wer vor der Entscheidung steht eine Ausbildung zu machen: Quantenmechaniker steht hoch im Kurs.

In diesem Sinne: Keiner weiß was die Zukunft bringt, außer Jesus. Und der ist die meiste Zeit doch relativ wortkarg. Aber im Nachhinein sind viele Lebenswege doch wie immer passend zu meinem Lieblingsspruch:

Der Mensch denkt, Gott lenkt.
Der Mensche dachte, Gott lachte.

ALLES wird gut!

Kleine Rückschau aufs Nebengewerbe

Wer mich kennt weiß, dass ich nicht unbedingt der Extrovertierte Mensch bin. Deshalb hab ich mir damals echt lange überlegt ob ein Nebengewerbe für mich überhaupt Sinn macht. Angefangen hat dies aber dann bereits letztes Jahr im Frühjahr als ein Feuerwehrkamerad auf mich zu kam und Hilfe bei Teams und E-Mail Organisation wollte. Ich hab es mir angehört und am Ende gab es dann plötzlich nen Schein. Ein paar Monate später hat er wieder angerufen und sich gemeldet, dass er nochmal Hilfe braucht. Diesmal hab ich sogar einer Kollegin aus seinem Netzwerk geholfen, weil sie manche Mitglieder in Teams nicht mehr einladen konnte. Das spannende war hier auch, dass Sie einen Mac benutzt. Also haben wir gemeinsam ins Admin Center durchgeschaut und recht schnell die Lösung gefunden. Dazu noch ein paar Fragen zu WordPress und Webhosting und kleine Hilfen dazu. Am Ende saßen wir dann doch wieder 3 Stunden zusammen und es gab wieder ein paar Euros. Diesmal aber schon im 3 stelligen Bereich. Und seine Kollegin meinte schon so: "Tobi melde dich doch einfach mal bei mir, dann kannst Du mir sicherlich auch helfen." Also hab ich so über den Sommer überlegt ob ich nun wirklich ein Gewerbe anmelden soll oder nicht. Ich habe dann recht schnell herausgefunden, dass der Aufwand sich relativ in Grenzen hält. Ende Oktober / Anfang November hab ich mich dann mal mehr damit auseinander gesetzt. Vor allem weil dann auch ein sehr guter Freund unabhängig von mir auf die gleiche Idee kam ein Gewerbe zu gründen. Also hab ich auch den Schritt gewagt. Ich hatte ja immer schon zwei mal Geld bekommen, was ich als Einnahmen verbuchen konnte. Immerhin im unteren 3 stelligen Bereich. Irgendwann hab ich dann auch noch ein Logo designt und Visitenkarten drucken lassen. Die Visitenkarte hab ich dann einfach mal in meinem Status gepostet und schon kamen einige Reaktionen. Neben einigen Glückwünschen eben auch schon die erste Anfrage ob ich meine Dienstleistung auch für ältere Leute anbiete. Das war dann spannend, da die Personen auch direkt aus der Gemeinde kamen. Da hatte ich dann doch so ein bisschen Hemmungen. Aber nach einem Telefonat zur Abklärung was gewünscht ist, war die Sache recht klar: "Tobi, jede Arbeit ist seines Lohnes würdig." :) Sie wollten einen Laptop mit dem sie ins Internet können und endlich die Nachrichten per E-Mail auch lesen können und den Gottesdienst mitverfolgen können. Also einen Laptop rausgesucht, gemeinsam zum örtlichen Computer Händler gelaufen dort angeschaut und schon festgestellt, dass für die Augen ein 17" doch besser als ein 15" ist. Diesen gekauft und daheim noch kurz eingerichtet mit einem E-Mail und Schreibprogramm, den Drucker angeschlossen und ein paar Dinge erklärt. Danach waren sie schon sehr glücklich und es funktioniert bis heute noch gut. Es gab noch zwei Rückfragen seither, aber ansonsten funktioniert es einfach...
Ich hab dann aber trotzdem nicht meine komplette Arbeitszeit berechnet. Ich meine es waren dann irgendwann so 4-5 Stunden, wovon ich 3 berechnet habe. Für einen fairen Stundensatz. Aber doch schon eine Rechnung mit 3 stelligem Betrag. ;) Das war dann schon Rechnung Nummer 3.
Die Kollegin mit dem Mac hab ich dann auch mal angeschrieben, dass ich nun auch gegründet habe und ich nun auch Rechnungen schreiben könne. So haben wir uns dann vor Weihnachten auch noch per Teams gesprochen und ich hab ihr geraten ihre Daten doch bitte mal auf OneDrive zu sichern. Ihr Bekannter, der ihr damals zum Mac geraten hatte meinte wohl: "Ach ein Mac braucht kein Backup. Da geht nichts verloren." Grundsätzlich geb ich im Recht. Macs sind meistens stabiler als Windows. Aber die Datenträger sind nach wie vor physikalisch und können auch jederzeit kaputt geben. Da sie eh Office 365 im Einsatz hat und per Teams auch schon eine Datenablage für ihr Netzwerk hat, war OneDrive immerhin ein Pseudo Backup. So kann sie ihre wichtigsten Daten dort ablegen und im Hintergrund werden diese in die Cloud geschoben und sind dort auch noch verfügbar, wenn ihr Mac tatsächlich mal die Grätsche macht. Diesmal hab ich dann tatsächlich meinen Standard Stundensatz verlangt und so mit 1,5 Stunden fast soviel wie mit dem Aufwand für den Rechner verlangt. Das war dann immerhin schon Rechnung Nummer 4. Alles in allem hab ich dann durch die ersten beiden Rechnungen fast wieder meine Kosten für Gewerbeanmeldung, Logo, Visitenkarten und QR Code drin gehabt und durch die beiden anderen Rechnungen einen netten ersten Gewinn gemacht.
Das war dann vor Weihnachten als die 3. und 4. Rechnung tatsächlich auch auf meinem Konto waren ein sehr cooles Gefühl. Während ich für meinen Standard Stundensatz als Angestellter fast 3 Stunden schaffen muss und nach den Abzügen (Steuer und Sozialversicherung) trotzdem nur die Hälfte übrig bleibt, ist es im Nebengewerbe wirklich angenehm. Das kann ich natürlich auch nur deshalb machen, weil ich noch durch meine Anstellung im Hauptjob bereits sozialversichert bin. Außerdem muss ich dank der Kleinunternehmerregelung innerhalb der Umsatzgrenze von 22.000 Euro keine Umsatzsteuer berechnen und keine Gewerbesteuer zahlen. Und der Aufwand für die Buchhaltung hält sich in Grenzen. Für die Steuer ist nur eine EÜR notwendig. Ich hab mich eben für Papierkram.de als Buchhaltung entschieden. Als langjähriger Kassierer ist das Ganze nun auch kein Hexenwerk mehr. Ich brauch einfach für jeden Vorgang einen Beleg und muss es verschiedenen Konten zuordnen. Die EÜR wird dann automatisch erstellt.
Doch dann war das letzte Jahr schon rum und ich hab mich erstmal nicht mehr weiter gekümmert. Ich hab zwar hin und wieder noch bei Bekannten / Freunden ein paar Netzwerkdosen angeschlossen. Aber das war dann rein privat als Freundschaftsdienst. So hab ich mir letztes Jahr noch überlegt wie ich meine Visitenkarten loswerde. Einfach mal eine schöne Schokolade nehmen, meine Visitenkarte draufkleben und dann an ein paar Bekannte verteilen. So werde ich bekannt und vielleicht beißen dann auch ein paar Leute drauf an?
Jo das hat so ein bisschen mäßig geklappt. Es gab dann ein paar Anfragen, die dann aber leider nichts mehr geworden sind. Aber ein anderer Feuerwehrkamerad dem ich auch letztes Jahr die Schokolade in den Briefkasten geworfen habe hat sich neulich noch gemeldet. Er hätte da einen Laptop, der nicht mehr funktioniert und wo man Windows installieren müsste. Jo hier wieder das übliche Vorgehen: Installiert, Kaffee getrunken und den ermäßigten Stundensatz vorgeschlagen. War einverstanden damit, also alles OK. Vielleicht empfiehlt er mich sogar weiter. ;) Rechnung Nummer 5.
Ein anderer hat sich dann auf die Schokolade gemeldet und gemeint, dass STRG + C und STRG + V nicht geht. Heute mal angeschaut und nach 2 Minuten festgestellt, dass einfach die linke STRG Taste nicht mehr tut. Dafür tut die rechte STRG Taste. Da ich von Hardware lieber meine Finger lasse, konnte ich nicht helfen. Na gut, eben einen Kaffee getrunken und keine Rechnung geschrieben.
Dafür hatte der erste Feuerwehrkamerad noch Fragen zu seiner Website, die er nicht selbst beantworten konnte. Also wieder eine Stunde gesessen und auch eine kleine Rechnung geschrieben. Rechnung Nummer 6. Und die Kollegin vom Netzwerk hatte mich dann Ende Januar nochmal angerufen, dass OneDrive plötzlich nicht mehr geht. In diesem Fall hat OneDrive leider den Client geändert, dass die Daten nun immer nur Online sind. Wenn man diese explizit auch lokal vorhalten will, muss man dies explizit anklicken. Außerdem waren auch noch ein paar andere Themen offen.
Diesmal fast 3 in zwei 2 Terminen gearbeitet und dann die Rechnung Nummer 7 geschrieben. Eventuell empfiehlt sie mich auch noch weiteren Netzwerk Kollegen weiter. Und so finden sich dann doch immer wieder Aufträge und am Ende kommt Umsatz rein.
An und für sich ist das alles dann doch gar nicht so schwer. Ich muss nur etwas selbstbewusster auftreten und ganz klar sagen, was ich verlange. Bisher gab es dabei auch noch keine Diskussion ("Was SOOO viel?"). Also macht mir das auch klar, dass ich keine Mondpreise verlange.
Ich hab mir auch zwei Preisstrukturen überlegt. Für Unternehmer meinen Standard Stundensatz und für private Kunden (bisher waren dies auch meistens Bekannte) eben den ermäßigten Stundensatz. Ich bin dabei auch immer noch sehr fair und runde auch mal manche Stunde ab. Am Ende macht es einen zufriedenen Kunden und ist gut für die weitere Zusammenarbeit.
Der Februar ist noch nicht vorbei und ich hab schon wieder meine ersten 3 Rechnungen geschrieben für verhältnismäßig wenig Zeitaufwand. Mal schauen, was dieses Jahr noch so an Aufträgen bringt, aber den 4-stelligen Umsatzbereich werde ich sicherlich noch knacken. Ein Drittel davon hab ich schon geschafft.

Mundpropanda ist übrigens bisher das was am besten funktioniert hat. Ich hab zwar mittlerweile auch meine Website am Start. Aber da kam noch keine einzige Anfrage rein. Irgendwann muss ich dafür auch noch ein schickes Foto machen lassen und rein stellen.