Ubuntu 21.10 ist am April 2022 ausgelaufen. Leider sind seither auch alle Update Repos tot. Daher war es nicht mehr wirklich möglich auch mal ein Upgrade auf 22.04 zu machen.
Doch das Internet ist ja nicht doof, da gibt es immer eine Lösung. Besonders dieser Thread führt zur Lösung.
Damit werde die neuen Repos eingebunden und ein Upgrade ist wieder möglich. Falls dies aber nicht klappt, muss man eben noch alte Fremdquellen deaktivieren. Danach geht es wunderbar.
Der zweite Befehl führt das Upgrade auf der Konsole aus. Aber nach Einlesen des ersten Befehls geht auch das grafische Upgradetool wieder. Nur falls sich da jemand an der Konsole stören sollte.
Was lernen wir dabei. Kleine Zwischenupgrades sind doof. Immer auf die LTS Version setzen. Die ist meistens doch am sichersten was die Updaterei angeht.
Wenn man Windows installiert, gibt es doch meistens einige Tools, die man immer auf dem Rechner haben will.
7-Zip oder auch den Irfanview beispielsweise. Früher waren die Codecs auch noch ein Thema.
Es gibt mit Ninite ein Tool, welches Dir diese Aufgabe abnimmt. Es erstellt ein Setup welches alles auf einmal herunterlädt und dann installiert. Falls Du das noch nicht kanntest ist es vielleicht ein guter Tipp für dich.
Das MCH2022 hat Ende Juli 2022 stattgefunden. Da ich das Chaos Communication Camp von 2019 schon sehr schön fand, bin ich dieses Jahr einfach mal nach Holland gefahren. Ich hatte leider keine Mitfahrer gefunden, aber dafür auf dem Platz nette Zeltnachbarn gehabt und bei den Schichten am Tor auch spannende Leute getroffen und ein gutes Essen aus der Engelküche abgestaubt.
Ja und was war da nun? Nun ja, das Übliche. Eine große Fläche mit einigen großen Zelten wo Stühle aufgestellt waren und die Speaker ihre Talks gehalten haben. In den letzten Tagen war ich tatsächlich auch in ein paar Talks drin. Die Zeltnachberin hatte übrigens einen Talk über das Schreiben von Theaterstücken gehalten. Das war recht spannend, da in dem Talk nicht viele Leute drin waren aber alle irgendwie einen Autor Hintergrund hatten. So hat sich eine spannende Geschichte entwickelt. Was eben so typisch auf einem Chaos Event passieren kann oder passiert.
Da fahren Leute auf ner Matekiste durch die Gegend. Natürlich hat auch jemand ein altes Blitzergerät mitgebracht, um die Fahrer zu blitzen.
Was mich dann aber abends positiv überrascht hat war, dass es eine eigene Musikbühe gab. Nachmittags wurde da immer zusammen gejammt. Klang nicht immer so ultratoll, aber auch nicht besonders schlecht. Abends haben dann richtige Bands gespielt.
Einmal Triggrrd (zu der Band finde ich leider keine Website oder Bandcamp Seite). Einfach sehr experimentelle elektronische Musik. War auf jeden Fall recht spannend anzuhören.
Der Vortrag "Bughunting for normal people" war auch recht spannend.
Und dann war abends wieder Party angesagt. Mit "Hooked Up" (eine Coverband) und der "Ambrassband" (eine Brassband mit guter Laune und Balkanflair).
Es wurde auch ein Talk über Arjen Kamphuis gezeigt. Der Hacker hat sich sehr stark über die Überwachung der Geheimdienste auseinandergesetzt und ist irgendwann für ihn sehr untypisch verschwunden. Seine Freunde und Bekannte suchen ihn bis heute. Die 4-teilige Doku war recht spannend.
Der Vortrag über The small web war auch sehr spannend. Ein bisschen gehör ich mit meinem Blog ja auch dazu. Aber das tiefere wie Gopher war ich trotzdem noch nie benutzt.
Die Location ist auch sehr schick. Wie ja jeder weiß ist die Niederland ziemlich nah am Meeresspiegel. Wenn man dann mal an der Statue steht mit Meeresspiegel und dann ein paar Meter höher zum Hafen geht ist das schon ein bisschen Brainfuck. Der Platz ist der größte Jugendzeltlagerplatz in der Niederlande. Dieses Jahr waren auch die örtlichen Pfadfinder da. Das war am Tor recht spannend, da ursprünglich keiner durch das Gelände fahren darf (wegen Sicherheit der vielen Menschen), aber diese dann doch. Aber wie üblich war es auch alles recht friedlich miteinander.
Vielleicht gab es auch ein paar nicht so nette Leute auf dem Platz. Aber die Leute in meiner Umgebung waren immer recht freundlich, hilfsbereit. Einfach normale Menschen ohne Arschlochtum. Das war wieder sehr genial.
Und hier noch ein paar Impressionen vom Camp.
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