Leistungsabzeichen Gold

Jetzt gehts los mit dem Leisungsabzeichen Gold. Diesmal muss neben dem Löscheinsatz in einer Garage und der Technischen Hilfeleistung auch ein Fragebogen mit 30 Fragen beantwortet werden. Die Schwierigkeit liegt mal wieder an der Zeit.
Die Atemschutzgeräteträger müssen nach spätestens 120 Sekunden ausgerüstet werden. Das an sich wäre ja ok, aber dann bleiben noch maximal 80 Sekunden, bis die blaue Klappe umgefallen sein soll. Das heißt, der Verteiler muss gesetzt sein, und das erste Rohr muss Wasser haben, damit die blaue Klappe fallen kann.
Die Technische Hilfeleistung ist im Prinzip kein Problem, ist doch das komplett gleiche wie letztes Jahr. Nur dass diesmal weniger Fehlerpunkt erlaubt sind. Für beide Übungen dürfen maximal 480 Sekunden gebraucht werden.

Der Fragebogen hat ja 30 Fragen, aber die Fragen sind schon vorgegeben und die Lösungen aus Multiple-Choice Antworten vorgegeben mit der Schwierigkeit, dass ab und zu mehrere Lösungen richtig sind. Darauf kann man sich aber gut vorbereiten und man hat ja schließlich 45 Minuten. Daher wird es daran sicher nicht scheitern. Außerdem gibt es ja auch hier wieder eine Seite mit den Fragen zum Üben.

Da wir diesmal dann sowieso erst ab Mitte März anfangen und wir hoffentlich immer eine Gruppe sind, wird es wohl auch effektiver sein.

Belastungsübung

Am Donnerstag war mal wieder die berühmtberüchtigte Belastungsübung der Feuerwehr dran. Ehrlich gesagt, hab ich damit nie wirklich Probleme gehabt. Das bisschen Laufen auf der Endlosleiter und den Hammer ziehen... alles easy, dachte ich zumindest am Anfang.
Naja, war mal wieder etwas müde vom Tag. Pünktlich um 6 Uhr morgens hat der Piepser getutet und mich aus dem Bett geschmießen. Als ich fast fertig mit Anziehen war, tut der Piepser wieder: "Alarmrückname", na wenn da keine Freude aufkommt.
Abends war also dann die Belastungsübung. Die 30 von 37 Hammerschlägen gingen leicht von der Hand... Ist ja nur bis zur Hüfthöhe und nicht mehr ganz runter bis zum Boden. Auch das Leitersteigen war anfangs dann kein Problem mehr. Also dann rein in die Atemschutzstrecke, auch kein Problem. Kennt man ja, und ist ja nicht vernebelt oder so.
Beim zweiten Lauf am Hammerziehen gingen die ersten 15 Schläge oder so noch zack-zack, aber dann waren plötzlich Kräftemangel zu verzeichnen. Naja, ging dann alles auch noch weiter gut. Doch die Leiter war dann eine Katastrophe. Immer hoch gelaufen und schon wieder gestoppt. Die Kraft hat eindeutig ihre Grenze erreicht... Aber nach ein bisschen Warten ging das dann auch noch weiter.
Dann war die Strecke auch wieder dran. Diesmal ich vorne draus und alles verdunkelt. Naja, ging dann auch gut. Die Helme leuchten ja prima und der Kamerad war auch noch gut in Form...

Aber als dann alles vorbei war und wir beide noch 120 Bar von 300 Bar übrig hatten, war ich erleichtert, dass alles fertig war. Hab gezittert und komischerweise spür ich heute noch Muskelkater in den Ärmen. Das ist echt brutal, dass war das letzte Mal als ich im Fitnessstudio war. So Anfang September oder so der Fall.

Naja, man sieht also: Sport ist doch auch ein anstrengend und fordert auch Nichtraucher. Doch auch deshalb macht Feuerwehrarbeit noch Spaß. Man wird gefordert in allem was man tut.

Besoffene Leute

Gestern abend haben wir wieder ne Löschübung durchgeführt. Im Wald nen Löschangriff aufgebaut und danach eben wieder alles aufgeräumt. Bei der Rückfahrt sagt uns ein Autofahrer, dass da oben ein Unfall passiert sei. Gut, wir sind ja die Feuerwehr, also fahren wir mal hoch. Dann in der unteren Kurve der Stuttgarter Straße war wirklich ein Unfall passiert.

Also ausgestiegen, erst mal Lage geklärt und dann mal die Straße absperren. Nach ein paar Minuten kam dann endlich auch die Polizei und der Krankenwagen. Weil die Polizisten keine Zeit mehr hatten, haben wir kurzfristig den Verkehr geregelt.

Doch der Unfallverursacher, der übrigens schon einige Bierchen gesoffen hatte, wollte einfach mal kurzfristig verduften. Die Kollegen haben ihn aber dann noch schnell erwischt, so dass die Polizei ihn noch verhören konnte.

Heute mittag erzählt ein Kollege, dass in Rohrdorf gestern auch ein besoffener Mann im Flussbett spazieren lief. Und die Feuerwehr musste ihn dann retten, damit er nicht untergeht.

Was lernen wir daraus: Trinken kann man viel, aber danach sollte man zu Hause bleiben und seinen Rausch ausschlafen.

Feuerwehr Film

Die Feuerwehr Kaufbeuren hatte zu ihrem 150 Jährigen Jubiläum einen Werbefilm gedreht. Ist echt gut geworden und wirklich mal anders, als die anderen Feuerwehrfilme.

Mehr Informationen zu dem vergangenen Jubiläum findet ihr auf der Homepage von der Feuerwehr Kaufbeuren.

Was natürlich auch cool ist, wenn die Feuerwehr nach dem Sieg des VFB Stuttgarts feiert und dann plötzlich ein Alarm kommt: