Letztes Wochenende war wieder das Landesfeuerwehr Oldtimer Treffen. Dieses Mal in Neresheim und es gab einfach sehr viel zu sehen. Von Calw aus ist das eine relativ lange Anfahrt. Aber mit der kleinen Drehleiter geht das auch richtig schnell voran. Unsere Drehleiter ist von 1982, also gerade mal 42 Jahre alt. Dabei hat die Kiste echt nur 6400 km auf dem Tacho. Der Motor ist aber ein 4 Liter Diesel mit knapp 90 PS und 85 km/h Spitzengeschwindigkeit. Man kann aber auch mal gute 90 km/h erreichen. Die Drehleiter ist sehr klein und hat gerade mal 5,3 Tonnen als Gesamtmasse. Ich bin sie bisher kaum gefahren, aber die Fahrt nach Neresheim war dann doch schön und hat Spaß gemacht. Es war ein sehr warmer Tag mit vielen interessanten Gesprächen und schönen Fahrzeugen. Hat also Spaß gemacht. Anbei wieder ein paar Bilder vom Tag. Unser Oldtimer ist übrigens auch für Hochzeitsfahrten zu gebrauchen.
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Schlagwort: Feuerwehr
Loni wurde in den Ruhestand verabschiedet
Loni ist eine Institution der Feuerwehr Calw, denn egal was man ihr als Feuerwehrmann gesagt hat. Sie hat es gewusst oder recht schnell erledigt.
Dabei war sie auch immer freundlich und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht. Jetzt wurde sie in den Ruhestand verabschiedet und von uns Feuerwehrleuten beim Auszug aus dem Büro überrascht.
Denn jemand wie Loni darf man nicht einfach gehen lassen. Man muss ihr als Abschied auch den Respekt zeigen und sie im Korso von lauter Feuerwehr Einsatzfahrzeugen abholen und ins Feuerwehr Haus bringen.
Ein kleines Video vom Ständle am Rathaus gibt es hier auf Facebook zu sehen.
Und eines kann man sagen. Loni hat sich sichtlich gefreut.
A bissle Tatütata durfte ja auch nicht fehlen auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus Calw.
DANKE Loni für deine Arbeit für die Feuerwehr Calw!
Viele Feuerwehr Einsätze die letzten Tage
Ich bin ja auch Feuerwehrmann. Das heißt, wenn der Funkmeldeempfänger hupt geht man schnell zum Gerätehaus, zieht sich um und fährt mit den Kameraden zur Einsatzstelle. Leider ist gerade ein Brandstifter unterwegs, der seit dem Wochenende 17./18. Juni immer mal wieder im Wald kleinere Flächen anzündet. Warum ist es ein Brandstifter? Die Stellen sind fast immer die gleichen, die Uhrzeiten passen auch oft zusammen und man erreicht die Stellen bis jetzt auch immer noch gut. Glücklicherweise ist das Ausmaß aber immer noch klein genug, dass wir das Feuer recht schnell und ohne großen Aufwand löschen konnten. Aber da es im Wald war, war manchmal die Suche nach dem Feuer etwas problematisch.
Da wir zum 13.6.2023 aber auch unsere neuen iPads eingeführt haben, war auch eine Ortung der Fahrzeuge recht gut möglich. So konnten wir uns teilweise selbst von der Zentrale aus leiten.
Aber besonders das letzte Wochenende war sehr ermüdend. Am Freitagabend ging es los, dann am Samstag wieder zwei Waldbrände, dann Sonntagnacht nochmal zwei Waldbrände und zum Montagmorgen dann noch ein Großbrand einer großen Firma in Simmersfeld. So hab ich den Montag dann mal genutzt Überstunden abzubauen und ein bisschen Schlaf nachzuholen. Aber am Dienstag ging es dann schon wieder weiter. Am Mittwoch war es dann ruhig und gestern Abend ging es dann wieder weiter mit einem Großbrand einer Scheune in Monakam. Das haben die Liebenzeller zum Glück sehr schnell gut in den Griff bekommen, so dass es nicht besonders langwierig war. Aber trotzdem: So langsam geht die Feuerwehr Einsatz ein bisschen an die Substanz und besonders der Brandstifter ist richtig nervig. Wir müssen immer hin und alles löschen und weil der Boden gerade sowieso trocken ist die Gefahr der schnellen Ausbreitung doch recht hoch.
Dieser Facebook Post fasst die vielen Einsätze vom letzten Wochenende ganz gut zusammen.
Schauen wir mal ob die nächsten Tage etwas ruhiger werden. Aber aktuell sieht es leider nicht danach aus.
In diesem Sinne: Aktuell keine Kippen wegwerfen und bitte keine Vegetation anzünden.
Brandübungscontainer in Altensteig 2022
Nach langer Zeit und Pause waren wir letzten Samstag mal wieder in Altensteig um den Brandcontainer zu besuchen. Das ist wirklich immer ein tolles Erlebnis weil man so die Hitze und Sicht eines realen Einsatz nachstellen kann. Ich bin diesmal nicht mit rein, aber man braucht ja auch immer einen Maschinisten der die Mannschaft hinfährt und die Wasserversorgung aufbaut. Die Wasserversorgung ist immer recht schnell aufgebaut von daher hatte ich ein bisschen Zeit ein paar Fotos zu machen. Die Kameraden waren danach alle ziemlich fertig. Bei so einer starken Hitzebeaufschlagung ist das auch normal. Trotzdem ist es auch immer spannend drinnen zu sein. Man sieht halt einfach nichts, manchmal nicht mal seinen Kameraden mit dem man zusammen als Trupp reingeht. Dann hier noch eine vermisste Person zu finden ist dann auch mal durchaus eine Herausforderung. Aber genau deshalb übt man es. So hat man es einmal erlebt und wenn man dann in einen realen Einsatz kommt ist man darauf vorbereitet und hat eingeübte Abläufe die einem zusätzliche Sicherheit geben. Dann muss man nicht erstmal überlegen, sondern hat schon einen gewissen Automatismus. Genau aus diesem Grund machen viele frische Feuerwehrmänner (und Feuerwehrfrauen) nach der Grundausbildung, Atemschutz, Sprechfunker und die Truppführerausbildung auch oftmals noch das Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold. Da übt man die Abläufe sehr oft und so kann man es am Ende fast im Schlaf.
Hier mal eine kleine Auswahl an Bildern:
Wir sind zusammen groß - PARODIE RADIO PSR
Ein schönes Lied über die Feuerwehr.