Tierpark in Aulendorf

Vor ein paar Tagen oder so, sind wir eines Nachmittags mal zum Tierpark in Aulendorf gelaufen. Da gab es einen Spielplatz (Endlich mal wieder entspannt schaukeln) und eben viele Tiere. War ein schöner Ausflug und ich finde alleine schon wegen den Tieren kann man da wieder hingehen. Anbei ein paar Eindrücke von den Tieren und so. Das Ganze war dann einfach auch eine schöne Erfahrung zusammen mit den anderen.

Wurzacher Ried

Nachdem mir in der zweiten Woche mal gesagt wurde, dass ich wieder mehr für mich tun sollte, bin ich eben auch mal am 3. Woche vom Klinikaufenthalt zum Wurzacher Ried gefahren. Alleine ohne großen Plan. Es hatte nur jemand gemeint, dass es schön sein soll. Also bin ich hingefahren und hatte einen schönen Aufenthalt. Daher auch ein paar Bilder davon. Sieht doch recht imposant aus und hat was für sich. Die Schilder geben auch ein bisschen Aufschluss über den ehemaligen Torfabbau. Später, wurde das dann auch wieder aufgegeben und der See wieder sich selbst überlassen. Wer hier in der Gegend ist, kann sich das gut mal anschauen. Es lohnt sich.

Spaziergang in Zwiefalten

Nachdem ich nun seit 9. Januar in Aulendorf in der Klinik bin, liegt Zwiefalten gar nicht soweit weg. Und so hab ich mich letzten Samstag mal wieder mit einer Dame zu einem Spaziergang getroffen. Es war wirklich sehr schön. Ich hab ihr eine Rose mitgebracht (siehe unten) und weil sie in Waldenbuch wohnt hab ich eine Schokoladen Packung bekommen. Wir sind erstmal ein bisschen ins Weite gelaufen. Haben eine Erhöhung gefunden und erstmal die Aussicht genossen. Später wieder zurück und eingekehrt und was gegessen. Später dann weitergegangen und zumindest noch das Münster besucht. Joa ist relativ bunt und für mich echt mal wieder zu prunkvoll. Ein schlichtes Gotteshaus hat dann doch etwas mehr für sich. Hier wäre aber auch eine Möglichkeit gewesen mal ein gemeinsames Bild zu machen. Doch wir hatten es leider erstmal beide verpeilt.
Aber gut, wir hatten trotzdem einen schönen Tag und nun erstmal einen Anfang gemacht. Das Bild holen wir eben beim nächsten Treffen nach.
Alles in allem ist Zwiefalten ganz ok. Das Münster und die Brauerei haben sicherlich was für sich. Mehr gibt es aber tatsächlich nicht. Na gut, noch ein Park und eine Psychatrie, aber da will man in der Regel ja nicht hin. Zumindest wenn es einem gut geht. :)

Meine Fahrt nach Irland und wieder zurück - Teil 2

Nachdem ich "neulich" mal einen ersten Teil meiner Irlandreise verbloggt habe, kommt hier nun Teil 2. Diesmal wird es sich eher auf die Zeit vor Ort im Norden (grob Malin) von Irland bei meiner Cousine und ihrer Familie beziehen. Da war ich damals einige Tage. Ich meine 5 oder 6 Tage, ich weiß es nicht mehr ganz genau.
So ich bin abends irgendwann angekommen und dann sind wir am nächsten Tag noch kurz zum Strand und dann auch rumgefahren. Das war eine wirklich coole Zeit. Viel von der schönen Landschaft gesehen (dafür ist das Fahren schon etwas anstrengend) und mit dem Kids auch am Steinstrand gewesen und am Fischereihafen.

Am zweiten oder dritten Tag hatte ich dann vormittags freie Zeit. Die Kids waren unterwegs, Patrick auf den Feldern und Anna arbeiten. Also hab ich die Zeit dann genutzt und bin Moped gefahren. Bin beim Fort Dunree angekommen. Ein altes Fort was heute schön touristisch ausgebaut ist. Das Fort hab ich nicht besucht, aber die Sachen drumherum und ist auch richtig schön gewesen. Aber auch sonst war die Landschaft wieder gigantisch schön. Und bei Anna gab es abends Guiness, jo ganz ordentliches Bier, aber eigentlich geht auch anderes Bier. Smithwicks zum Beispiel.

Am nächsten Tag sind wir in das Doagh Famine Village. Das ist so grob komplett auf der anderen Seite der Insel. Wenn man ne Brücke hätte, hätte man drüber fahren können. Aber leider gibts da keine, also war ein langer Umweg notwendig. Aber ich hatte es schon mal vor 10 Jahren angeschaut und es war auch damals schon richtig gut. ;) Danach sind wir noch ein bisschen rumgefahren und haben die Insel angeschaut.

Später am Tag sind die Mädels noch in den lokalen Reitstall gefahren und waren reiten. Wenn die Mutter schon ein bald 30 Jahre altes Pferd hat, was sie damals als kleines Fohlen schon hatte, müssen die Kinder natürlich auch reiten oder zumindest versuchen. ;) Und dann waren wir noch unterwegs auf den Berg. Der ist auch ca. 300 Meter hoch. Hört sich nicht viel an und in ca. 1,5 Stunden waren wir oben und auch wieder unten, aber man muss hier wissen, dass der Hof sonst nahezu auf Meeresspiegelhöhe liegt. Der Strand ist ja nur wenige 100 Meter entfernt. War ein schöner Aufstieg mit viel Spaß und Freiheit.

Ja und dann waren wir noch im Marine Museum. Sehr interessante Boote und später auch der Hafen. Hat auch Spaß gemacht. :) Riesenboote oder auch ganz normale Atemschutzgeräte, wie ich es beispielsweise aus der Feuerwehr kenne. Wunderbar gemacht.

Anschließend ging es noch bei einem Ehepaar mit einer Deutschen und einem Niederländer zu Besuch. War spannend was die Dame alles an Tieren hat und einen sehr interessanten Garten. Aber später ging es nochmal zu einem Strand, an dem ich tatsächlich nicht vorbei gekommen bin. Trotzdem ein schöner Strand. Ja und abends ging es in einer Bar, damit ich da auch mal war. Vorher wurden noch ein paar Pflanzen verbrannt, die von selbst nicht verrotten. Das war wunderbar gut, denn irgendwie macht ein Feuer auch Spaß. Natürlich hab ich aber aufgepasst, dass nichts anbrennt. :D

Am letzten Tag (ich glaub es war ein Sonntag) war es tatsächlich etwas regnerisch, aber es war so ein Jahrmarkt. Die Haustierbesitzer haben ihre Haustier vorgeführt und wurden dann mit Preisen ausgezeichnet. War recht lustig anzusehen. Es gab auch Fahrgeschäfte. Jo war cool, hatte was für sich... ;) Was am Ende doch etwas Überwindung gekostet hat, war das Eintauchen in den Atlantik. Der Fischereihafen ist nämlich schon im Atlantikgebiet und das Wasser auch recht klar. Allerdings wird er eben auch nie ganz warm. Trotzdem war da dann auch eine etwas ältere Dame die umhergeschwommen ist. Also musste ich irgendwann einfach auch schwimmen. Die Kinder waren natürlich mit ihrem Neopren Anzug drin, damit ist es vielleicht schon mal etwas wärmer. :D Jo und das war dann die letzte Nacht und ich am nächsten Morgen bin ich dann bei strömenden Regen weitergefahren nach Belfast. Das mit dem Regen war doof, aber ich musste eben auch irgendwann wieder weiter.

Die nächsten Bilder der Rückreise über Schottland, England und Belgien und Deutschland kommen dann im Teil 3 oder vielleicht auch Teil 4. Wann auch immer das sein wird.

Gott und das Jahr 2024

Persönlich gezogenes Jahreslos für 2025 beim Jahresabschluss GoDi an Silvester 2024
Nachdem ich das letzte Jahr durchgehend immer wieder Depressionen bzw. Suizid Gedanken hatte, war mein Glaube an Gott auch nicht mehr so stark da. Hab kaum mehr in der Bibel gelesen und auch kaum mehr gebetet. Warum auch? Es hatte ja eh nicht mehr soviel wert. Deshalb waren auch die Gottesdienstbesuche am Sonntag oftmals nicht mehr so dabei. Lieber ausschlafen oder eben solange rumgammeln, dass ich eben doch nicht mehr im GoDi war.
Aber so im Nachhinein sehe ich doch immer wieder Spuren wo Gott eingegriffen hat. Irgendwie hat er es immer geregelt, dass ich doch nicht gestorben bin. Kein Unfall mit dem Motorrad, einigermaßen vernünftige Gedanken wenn es doch mal kritisch wurde. Und eben auch immer wieder Leute an meine Seite gestellt, die dann die Suizid Gedanken haben verschwinden lassen oder verdrängen lassen.
Dass ich nun trotdem vor ein paar Tagen so einen Beitrag zu Depressionen geschrieben habe hat auch etwas Befreiendes. Ich bin eigentlich immer so der stille Typ. Ich lade mich selten zu Leuten ein und warte immer darauf. Auch das Öffnen gegenüber anderen Freunden fällt mir schwer. So hab ich zum Beispiel einem meiner engsten Freunde erst vor Kurzem gesagt, dass ich Depressionen habe und bald in Kur gehe. Aber besonders die letzten 2 Monate hab ich festgestellt: Sich mal mit Leuten zu unterhalten oder auch mal Spieleabende zu machen (haben wir früher oft gemacht) haben was Befreiendes. Und es ist eben was ganz normales miteinander zu sprechen. Jeder hat so seine Wehwehchen. Wir sind eben keine Maschinen und selbst wenn wir Maschinen wären: Die brauchen immer wieder mal eine Wartung.
Zurück zu Gott und mir im Jahr 2024. Auch wenn ich eigentlich nicht mehr viel von Gott wissen wollte. So ganz abgelehnt hab ich es dann doch nie. Und am Ende bin ich mir trotzdem sicher: Gott hat mich durch dieses Jahr begleitet und mich vor schlimmeren Dingen behütet.

Im Bezug auf die kommende Zeit (ab 9. Januar gehts in die Kur in Aulendorf) ist der gezogene Vers oben ein bisschen spannend. Aber ich denke es passt trotzdem irgendwie zu mir. Denn ich hab irgendwann mal angefangen einige Witze oder schöne Bilder in meinem WhatsApp Status zu posten. Nach 24 Stunden verschwindet das alles wieder. Aber so immer wieder sagen mir Leute im persönlichen Gespräch: "Hey danke für deinen Status. Das tut doch auch immer wieder gut, wenn der Tag mal wieder doof ist." Oder auch mal das Waffelbacken. Irgendwann so 2019 als wir Kurzarbeit hatten, hab ich mit dem Waffelbacken angefangen. Immer zuhause gebacken und in Boxen mitgebracht. Viele Leute haben die Waffeln dann gemocht. Und so hab ich eben über die Jahre immer mal wieder Waffeln gebacken und an Leute verteilt. Es gab immer wieder Abnehmer dafür. Zuletzt irgendwann im Oktober 2024 als ich mal spontan für die Jugendfeuerwehr 4 Teigladungen Waffeln gebacken habe. Das war so eine gute Aktion.
Das hört sich jetzt vielleicht angeberisch an. Aber irgendwie machen die Aktionen Spaß. Mit den Witzbildchen haben manche vielleicht wieder kurz ein Lächeln im Gesicht und mit den Waffeln kurze Zeit Freude im Magen. Warum ich das mache? Ja keine Ahnung... Einfach weil ich es kann und am Ende doch oftmals ein optimistischer Mensch bin. Das Leben geht doch immer wieder weiter und weil dann auch besonders an Begräbnissen immer noch die Hoffnung besteht, dass nach dem Tod irgendwas weitergeht. Ich hoffe ja auf gute Musik in Form von lauten Metalbands und Motorradfahren oder zumindest halt irgendwas mit Sinn.
Und vielleicht ist das gerade so meine "Gabe": Leuten irgendwas geben in Form von lustigen Statusmeldungen oder auch mal Waffeln.

Von dem her: Schauen wir mal, was dieses Jahr passiert. Aber ich denke Gott wird auch dieses Jahr weiterhin an meiner Seite sein.