Der Südseeaffee macht wieder Sound im Computer

Der Südseeaffe (wie auch immer er aussehen könnte) war auf dem Entdeckercamp mehr oder weniger ein Spitzname in meinem Zelt. Am ersten Tag wurden Länder verteilt und mein Zelt bekam die Südsee mit einem Affen drauf. Wer soll der Affe sein? Tobi natürlich. :)
Meine Kinder wollten alle keine Affen sein. Gut mit 13 hat man auch andere Interessen.

Heute war ich dann noch bei Artur und habe mit meinem Handy und dem damit verfügbarem Internet "geschwind" nach dem Treiber für seine Soundkarte gesucht. Die Verbindung war erstaunlich gut: 45 KB/s Da waren die 30 MB Daten auch in ein paar Minuten runtergezogen. Einmal installieren, neustarten und schon kam wieder Sound. Yiiiiiiiiiiiha!

Damit war die Sache erfüllt und ich konnte wieder gechillt nach Hause düsen. Zum Abschluss habe ich mir noch 2 Döner von unterschiedlichen Lieferanten genehmigt. David hat aber um Welten besser geschmeckt als der Deluxe Kebab. :)
Soviel mal wieder dazu. Morgen oder spätestens Donnerstag kommt das neue Iron Maiden Album in meine Ohren. Bin echt schon gespannt, wie es sich anhört.

Quelle: Affe mit Dank von sunrise25 geklaut.
Lautspecher auch mit Dank von *MarS geklaut.

Einfach Screenshots erstellen unter Ubuntu 10.04

Eigentlich ist es ein leichtes Screenshots zu erstellen. Man kann dies ganz normal mit der "Druck" Taste einen Screenshot machen und dabei folgende Optionen wählen.

Das hat aber immer einen kleinen Nachteil, denn man muss immer wählen ob man es in die Zwischenablage speichern (um es später in GIMP oder anderen Programmen zurecht zu schneiden) oder direkt abzuspeichern. Mich hat das ein bisschen gestört und war daher auf der Suche nach einer besseren Lösung. Manu hat mir dann letzte Woche mal was von einer anderen Kombination mit der Windows-Taste und der linken Maustaste erklärt. Heute habe ich ihn da nochmals nachgefragt und die nachfolgende Lösung bekommen:
CompizConfig Einstellungs-Manager
Dazu muss man einfach ein weiteres Paket installieren (ich hab dazu einfach den Installieren Link auf der Wiki-Seite genutzt) und dann unter System - Einstellungen den CompizConfig Einstellungs-Manager öffnen und dort unter Sonstiges vor Bildschirmfotos einen Haken setzen.

Wenn man die Default-Einstellungen lässt, kann man nun bei gedrückter Windows-Taste mit der linken Maustaste einen blauen Rahmen ziehen und somit einen bestimmten Bereich als Screenshot speichern. Die Screenshots liegen dann als Screenshot#.png auf dem Desktop.

Diese Option finde ich nun richtig toll und freue mich darüber. Danke auch an Manu für den tollen Hinweis. Vielleicht kann ja nun der eine oder andere User was damit anfangen. :)

Franchising unter Crackern

Das Internet ist ja richtig böse. Facebook sammelt alle Daten und weiß beinahe alles über uns. Google ist ja sowieso die größte Krake. Da vergisst man doch schon fast wieder die guten alten Phisher, welche uns auch noch die Kreditkartendaten klauen wollen. Und diese Phisher sind heutzutage auch faul und greifen auf fertige Tools zurück. Dumm nur, dass sie dabei auch noch von den Programmierern beschissen werden wie Heise berichtet.
Findige Cracker aus Algerien haben deshalb ein Tool geschrieben, welches automatisch eine Phishingseite erstellt. Dieses wird mit einer Hilfe in arabischer Sprache ausgeliefert. Lädt nun ein User dieses kleine aber feine Tool auf seinen Rechner herunter, kann er auswählen zu welchem Anbieter er eine Phishingseite erstellen möchte. Die damit erstellten Dateien lädt er dann auf seinen Server und verschickt ein paar ehrlich aussehende SPAM-Mails, bzw. macht Werbung für die Seite.
Der Clou ist nun allerdings, dass der Anwender nicht alle von Usern eingegebenen Datensätze zu sehen bekommt. Nein, der Coder ist ja nicht dumm und greift sich einfach 80% aller eingegebenen Datensätze selbst ab und verwendet diese selber. Der Tool-Anwender bekommt nur die restlichen 20% zu Gesicht.
Somit hat der Coder ein wenig Arbeit mit dem Coden aber er muss sich nicht um Werbung und Server kümmern. Sollte der Server irgendwann mal auffliegen führt die Spur ja zum "armen" Klick-Kiddie. :)
- "Es gibt einfach keine ehrlichen Verbrecher mehr."
- Franchising

Von der buero+ COM-Programmierung

Oftmals blocke ich alles Neue, mir Unbekannte ab. Erstens kenne ich es nicht und zweitens kann ich den Arbeitsaufwand immer schlecht einschätzen. Doch im Zuge einer Erweiterung des Lagers musste nun doch die immer wieder aufgeschobene COM-Programmierung in Angriff genommen werden. Der Angst davor war im Endeffekt aber dann doch ziemlich unbegründet, sondern eher aus Unwissenheit aufgebauscht worden. Schon im Februar im Rahmen der automatischen PDF-Auswertung-und-in-Datenbank-Arbeit war die COM-Programmierung ein sehr großer Knackpunkt. Nun habe ich die Dokumentation aber doch noch einmal genauer angelesen und festgestellt, dass auch ein paar brauchbare Delphi und VB Beispiele dabei sind. Damit war dann der grundsätzliche Aufbau schnell geklärt und mir war auch klar, dass ich wegen mangelnder Kenntnis der Objektorientierung zum damaligen Zeitpunkt nicht durchgestiegen bin. Damals hatte ich von einem Programmierer ein Beispiel zur Implementierung der Datenbankänderung in C# bekommen. Als Gegenzug gabs für den netten Menschen eine Packung Gummibärle.
Da ich C# nie gelernt habe, habe ich den Code anfangs auch nicht verstanden. Aber es hat funktioniert. Dank Debugging des C# Programms wurden mir dann auch die Aufrufe etwas klarer und die Doku machte auf einmal wieder mehr Sinn. Vor allem die Try... Catch... Finally... Anweisungen haben mich ein wenig gewundert. Doch das macht nun natürlich auch Sinn, denn nur so kann ich elegant auf Exceptions (also Ausnahmefehler, wenn beispielsweise die Datenbank belegt ist) reagieren.
Und nach ein bisschen ausprobieren und abschauen von den ganzen anderen Funktionen und Beispielcodes ging das meiste recht flott von der Hand. So habe ich zum Beispiel entdeckt (bzw. wurde darauf hingewiesen), dass ein Lagerbuchungsassistent existiert. Somit wird schon mal Arbeit erspart.
Und wenn ich mal nichts mehr direkt wusste und manche Fehlermeldung komisch erscheint gibt es ja immer noch Google. Beispielsweise eine Umwandlung von DBNull nach Double ist nicht möglich. Also muss noch eine Abfrage rein um zu prüfen ob das Ergebnis DBNull ist. Ich konnte es zwar nicht nachvollziehen, da in der WaWi es richtig angezeigt wird, aber naja... :)
Nach anfänglichen Bedenken, ob die 9 Wochen Arbeitszeit reichen würden, stand das komplette Grundgerüst innerhalb 3 Tagen zusammen. Es hat sogar einwandfrei funktioniert, doch die Fehlerbehandlungsroutinen fehlten noch und es war ziemlich chaotisch. Nun ist es ein bisschen geordneter und vor allem übersichtlich nach Funktionen sortiert. (Aktuell sind es mit Kommentaren und teilweise Leerzeilen ca. 400 Zeilen Code!) Als dass dann fertig war kam noch die zweite Anforderung, nämlich eine Excelliste mit den lieferfähigen Artikeln erstellen zu lassen. In der WaWi ist dazu eine Funktion implementiert, welche leider keine genauen Rückschlüsse auf die verwendeten Datenbanken zulässt. Doch ein Blick in die Variablenliste hat dann auch wieder manches Licht ins Dunkel gebracht. Die kannte ich wenigstens schon, da man diese auch öfters mal für den Druckdesigner braucht.
Je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Respekt bekomme ich vor diesem WaWi. Gleichzeitig wird mir aber auch immer klarer, warum andauernd so viele EAccess Violations auftreten. Das System ist einfach ziemlich mächtig von den Funktionen und Möglichkeiten her, was aber leider auch immer wieder neue Fehlerquellen eröffnet. Doch diese sind ja meistens gut abgefangen.

"Wenn du meinst dein System sei idiotensicher, dann erfinden die User einen neuen Idioten."

Hat irgendjemand mal gesagt und leider ist damit auch ziemlich viel wahres dran.
Hoffentlich finden wir bis zum September alle Fehlerquellen und die passenden Lösungen.

Ein Gutes hat das Ganze auch: Ich habe wieder ein Ziel und damit wieder neue Lust aufs Programmieren bekommen. Ist zwar nur Konsolenprogrammierung, aber das reicht ja auch. Und wenn man es bedenkt ist COM-Programmierung auch relativ angenehm. Man greift auf fertige Funktionen zurück und muss diese eigentlich nur noch nutzen. Vielleicht noch ein wenig darauf achten, dass diese auch effizient ablaufen. Die COM-Schnittstelle ist nämlich schon recht langsam.
So im Nachhinein bin ich fast schon froh, dass mein PDF-Umwandlungsprogramm nicht zum Einsatz kam. Denn die vielen externen Programmaufrufe kann ich nun doch um einiges eleganter lösen. Vor allem macht es Sinn alles in einer Sprache zu schreiben. Das erleichtert auch das Warten des Codes. :)