Farmer klaut einen Panzer mit Schlepper

Keine Ahnung ob das wirklich echt ist, aber ich finde es bemerkenswert und lustig. Bei all dem Leid, was die Russen da gerade mit ihrem Einmarsch in die Ukraine verursacht haben, zeigen die Ukrainer klar, dass sie sich nicht alles widerstandslos gefallen lassen.

Und dann ein paar Tage später die Antwort von der Ukrainischen Regierung:

Natürlich besteht immer die Gefahr, dass dies alles Fake Meldungen sind. Aber es ist trotz allem einen guten Lacher wert. ;)

Friedenskundgebung gegen den Ukraine Krieg

Russland ist ein besonderes Land, dass ich irgendwann gerne mal besuchen möchte. Von den Filmen her kennt man die Russen meistens als die "Bösen". Sie haben aber auch sehr gute Technik erfunden, die sehr einfach ist aber durchaus robust. Beispielsweise das AK-47 Sturmgewehr. Aber auch in Raumfahrttechnik haben sie beeindruckendes geleistet. Einfache Technik die auch heute noch gut funktioniert. Leider ist durch den kalten Krieg dann doch auch einiges verloren gegangen. Auch Musikalisch ist Russland weit vorn dabei. Russkaja spielt sehr oft mit den russischen Klischees. ;) Und dann immer noch die ganzen "Only in Russia" Videos. Will sagen, die russische Kultur ist durchaus eine Erwähnung wert und gut.
Auf der anderen Seite ist da leider dieser Putin. In den letzten Jahren hat er hauptsächlich dem Westen den Spiegel vorgehalten. Bereits 2014 hat er einfach wieder die Krim zu Russland annektiert. Kann man ja einfach mal so machen. Da die Bevölkerung dort sowieso überwiegend russisch war, ist das nicht weiter aufgefallen. Die Medien haben sich ein ein paar Tage darüber aufgeregt und dann war es einfach so.
Aber was Putin nun letzte Woche abgezogen hat ist wirklich ein neues Kapitel für sich. Von 3 Seiten greift er gleichzeitig die Ukraine an. Sogar in Tschernobyl reitet er ein um von dort aus in die Ukraine einmarschieren zu können. Klar in Kyiv ist die Hauptstadt der Ukraine, aber trotzdem total krass.

Und weil dieser Krieg nun direkt vor unserer Haustüre ist, müssen wir uns mit den Ukrainern solidarisieren. Der Präsident der Ukraine Selenskyj bleibt einfach in der Ukraine. Das Angebot der Amerikaner ausgeflogen zu werden, lehnt er ab. "Ich brauch kein Taxi, ich brauche Waffen." Das zeigt, dass er für sein Volk kämpfen will und nicht einfach Putin sein Land überlassen will.
Innerhalb Russlands gehen auch die Menschen auf die Straße und zeigen ganz klar, dass sie keinen Angriffskrieg auf die Ukraine wollen.
Kurz gesagt: Putin hat die Situation deutlich falsch eingeschätzt. Selenskyj ist keine Marionette, die Putin einfach wegwerfen kann. Die Ukrainer sind auch nicht so gebrechlich und verteidigen durchaus erfolgreich ihr Land. Und die russische Bevölkerung geht nicht mit Russland hat auch die Schnauze von Putins Machthaberei voll und geht auf die Straße. Das ist in Russland durchaus sehr mutig. Anders als in Deutschland, wo jeder seine Meinung sagen darf und sogar dafür demonstrieren ohne gleich im Gefängnis zu landen, ist das Demonstrieren in Deutschland sehr oft mit dem Gefängnis verbunden. Wenn also hier die Bevölkerung auf die Straße geht ist die Kacke richtig am Dampfen. Das zeugt uns deutlich: Putin hat mittlerweile auch in seinem eigenen Land die Macht nicht mehr komplett unter Kontrolle.

Aber weil Russland eben nach wie vor einige Atomwaffen im Arsenal hat, ist das ultra gefährlich. Wir als Europa müssen aber nun auch zusammenstehen und Putin die klare Kante zeigen. Er kann nicht einfach in die Ukraine einmarschieren und sagen: "Das ist jetzt mein Land!" Die Ukraine ist ein unabhängiger Staat und demokratisch und zwar durchaus demokratischer als dieser lupenreine Demokrat Putin.

Genau deshalb war heute Nachmittag auf dem Marktplatz in Calw eine kleine Kundgebung zum Krieg in Ukraine. Neben einigen Ansprachen von Politikern und dem Pfarrer Hartmann wurde am Ende noch die Europa Hymne gesungen. Und es waren doch einige Leute da um ihren Unmut gegenüber diesem Krieg Ausdruck zu verleihen!

Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Wem der große Wurf gelungen,
eines Freundes Freund zu sein,
wer ein holdes Weib errungen,
mische seinen Jubel ein!
Ja - wer auch nur eine Seele
sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
weinend sich aus diesem Bund!

Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
die des Sehers Rohr nicht kennt.

Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Du weißt gar nicht, was Du eigentlich machen willst

"Du weißt gar nicht, was Du eigentlich machen willst." - Diesen Satz hab ich tatsächlich neulich noch bei der Übergabe am letzten Arbeitstag gehört.
Wenn ich so die Zeit vom ersten Jobwechsel Anfang 2019 als ehemaliger Generalist (2007 - 2018) hin zu einem Spezialisten (ERP und CRM) rückblickend betrachte, tat ich mich da wirklich sehr schwer. Ich wollte sogar schon nach 2 Monaten beim Probezeit Gespräch hinschmeißen. Das Gefühl plötzlich auf andere angewiesen zu sein, war einfach gigantisch groß. Beispielsweise war die Aufgabe einen E-Mail User einrichten für eine neue Domäne plötzlich auf 3 Leute verteilt. Einer macht den Domänenkram, ein anderer die AD und ich bekomm die Anfrage und soll die neuen Zugangsdaten schicken. Jo und jeder Kollege tickt natürlich anders. Der eine ist recht schnell, weil er gerade Zeit hatte. Ein anderer lässt sich etwas Zeit, weil viel zu tun ist. Könnte ich alles selbst machen, wäre natürlich alles schnell erledigt. :D
Dann war da damals noch die ständige Abhängigkeit vom Dienstleister. Wussten wir etwas intern nicht, schrieb man eben ein Ticket an den Dienstleister. Der antwortete manchmal schnell und gut, manchmal aber auch langsam und dann auch noch dürftig. Besonders schlimm (jedenfalls für mich) empfand ich es, als wir für eine neue Tochter einen Webshop einrichten sollten. Am Anfang der Projektphase wurde alles hoch und heilig versprochen und dass ja alles total einfach sein soll. Dann bekamen wir einen Consultant zugeteilt, den man gelinde gesagt in der Pfeife rauchen kann.
"Ja wissen Sie, bei einem anderen Kunden geht das alles ohne Probleme. Der hat aber schon die neuere ERP Version." Mit der Info bin ich dann zu meinem Chef. Aber ein Update kam zu diesem Zeitpunkt nicht in Frage, weil wir gerade mitten in der Einführung einer Tochter waren. Also haben wir die ERP Einführung letztendlich ohne den Webshop gestartet. Später wurde dann die ERP Version upgedatet. Aber oh welche Überraschung, die versprochenen Features, welche angeblich mit der neuen Version funktionieren sollten, haben trotzdem nicht funktioniert.
Gut, mit dem Webshop sind auch viele politische Absprachen nicht umgesetzt worden. Damit wurde mir nur klar: "Ok, lass uns den Webshop noch einführen und danach bin ich weg."

So hab ich letztes Jahr einige Bewerbungsgespräche hinter mich gebracht. 3 sogar für IT Admin Stellen im öffentlichen Dienst. Ich war damals sogar bereit einen kleinen Teil von meinem Monatsbrutto abzugeben, nur um im öffentlichen Dienst mitarbeiten zu dürfen. Im Nachhinein bin ich auch froh, dass es nicht geklappt hat. Die Nähe zu Calw wäre sicherlich besser gewesen, aber egal wie modern sich die Verwaltung ausgibt am Ende ist es doch immer noch eine Behörde mit eingerosteten Strukturen. Aber ich habe auch viele Bewerbungen an andere örtliche Firmen verschickt. Es gab meistens dann aber doch eine Absage. Entweder hat es fachlich nicht gepasst oder meine Gehaltsforderung war zu hoch. Aber hey ich seh es nicht ein, dass ich mich unter Wert verkaufen muss. Gut irgendwann kam dann mal eine Mail per Xing eine Nachfrage zu einem ERP Job und innerhalb einer Woche hatte ich dann einen neuen Arbeitsvertrag. Dort hab ich es immerhin 5 Monate ausgehalten. ;)

Rückblickend betrachtet habe ich mich schon damals beim Bewerbungsgespräch für den Job Anfang 2019 auf einen Kompromiss eingelassen. Damals waren nämlich mehrere Jobs ausgeschrieben. Ich hab mich in der Bewerbung prompt mal auf 2 Jobs beworben. Einmal als "Software Entwickler für den Embedded Bereich in C#" und einmal als "ERP / CRM Anwendungsbetreuer". Mir war damals auch schon klar, dass ich für den Job als "Software Entwickler" vermutlich zu wenig Erfahrung mitbringen werde. Ich hab zwar damals recht intensiv im Rahmen von der elektronischen Baumhaus Code Schloss Schaltung mit Arduino und C beschäftigt. Aber dabei natürlich nur fertige Bibliotheken verwendet und hauptsächlich die Logik geschrieben. Mit C# war ich tatsächlich tiefer drin, auch wenn ich meistens nur irgendwelche Logik Programme geschrieben haben. Aber Datei Handling und Auslesen aus Datenbanken, Umwandlung nach XML und eine Weiterverarbeitung über ein DataSet war schon dabei.
Ratet mal zu welchem Job ich dann damals eingeladen wurde. Natürlich für den Job als Anwendungsbetreuer für ERP und CRM. Gut, ich wollte zum damaligen Zeitpunkt einfach mal in einem Team arbeiten und so war dies tatsächlich eine gute Anlaufstelle. Zumal das Gehalt und die Zusatzleistungen bis heute dort nicht wirklich schlecht sind. Das Gehalt ist gleich geblieben, aber zwecks Tarifvertrag sind durch die ganzen Zusatzzahlungen am Jahresende gute 2 Monatsgehälter dazu gekommen. Die Freude war dann kurz groß. Als ich damals mit meinem Kollegen bei h.team gesprochen habe meinte er nur: "Hm, du schwärmst die ganze Zeit vom Programmieren und dass dir das eigentlich am meisten Spaß macht. Und jetzt gehst Du zu einem Job wo Du als ERP Betreuer arbeiten sollst?" Jo er hatte damals schon recht, das war nicht wirklich logisch.
Ich hab den Job natürlich trotzdem angetreten und nach den ersten Äußerungen, dass ich mich im Job etwas eingeschränkt fühle, hab ich dann tatsächlich mehr Aufgabenbereiche bekommen. Mal Office 365 (Exchange Online) für die Töchter einführen. Später auch die AD für die Töchter Mitbegründer und einfach insgesamt mehr Admin Kram. Mitte 2019 ist dann der Kollege weggegangen, welcher bisher die Eigenprogrammierungen für das ERP gemacht hatte. Also so einfache Dinge wie Artikel Import von SAP in unser ERP. Oder eine Schnittstelle, welche XML Dateien in ein anderes Pseudo XML Format transformiert. Da ich ja schon Programmier Erfahrung hatte, war dies endlich meine Chance wieder Programmierluft zu schnuppern. Natürlich war meine erste Tat Git zu installieren. Trotz viele Eigenprogrammierungen in dieser IT Abteilung war für die C# Programme scheinbar keine Versionsverwaltung vorhanden. Da ich Git schon von meiner alten Firma kannte, war dies die beste Wahl für mich. Denn das Programm was ich übernommen habe, war ein typisches "erstes Programm". Einfach alle Methoden runtergeschrieben und alles natürlich in einer Datei. So kann man sich schön einen Wolf suchen, wenn man eine Referenz von Zeil 120 auf Zeile 935 findet. Nach der Übernahme hab ich die Gelegenheit wahrgenommen, das Programm auch ein bisschen besser zu organisieren. Bestimmte Methoden die logisch zusammengehören in eigene Dateien auszulagern und neue Methoden zu schreiben, die für die neue Tochter notwendig waren.
Das war damals richtig erfrischend für mich. Vor allem weil das Programm, welches ich vom Kollegen übernommen habe und wir damals getestet haben im Live Betrieb ständig auf die Füße fiel. Zum Hintergrund. Ein Versandprogramm schreibt immer eine bestimmte Datei in einen Pfad. Das vom Kollegen geschriebene Programm wartet per "File.Changed" Event ob diese Datei im Ordner vorhanden ist und wenn es diese erkennt, soll eine Logik starten, welche dann eine andere Datei generiert, damit das Versandprogramm dieses Einlesen kann.
Doch leider hat dieses Programm öfter mal die Datei vom Versandprogramm nicht mitbekommen und so war das Versandprogramm dann immer blockiert.
Die Idee mit dem "File.Changed" Event war eigentlich sehr elegant, aber in der Praxis (warum auch immer!) nicht praktikabel, weil es einfach nicht funktionierte. Am Ende hab ich einfach eine kleine Schleife eingebaut, welche jede Sekunde prüft ob die Datei vorhanden ist. Ist die Datei nicht vorhanden, schläft das Programm kurz eine Sekunde und prüft dann nochmal. Nach diesem einfach Hack war das Problem gelöst und das Programm funktioniert seitdem tadellos. Jetzt kommen nur noch Fehler vor, wenn die Lieferschein Datei nicht gefunden wurde.
Aber das fand ich dann doch auch bemerkenswert. Es kommt einfach darauf an, die eigene Anwendung realitätsnah zu testen. Das "File.Changed" Event hat auf lokalen Laufwerken immer wunderbar funktioniert. Aber sobald es auf einem Netzlaufwerk lief gab es regelmäßig Probleme. Auf die Idee mit dem stumpfen Prüfen bin ich hauptsächlich dadurch gekommen, weil ich sowas ähnlich schon mal für den Arduino gemacht habe. Da prüfe ich auch regelmäßig eine Eingabe und wenn nichts kommt, wird es eben zurückgesetzt. Das war einfach eine super schöne Zeit. So konnte ich wieder etwas machen und zwar mit eigenen Händen. Ganz ohne Blackbox und fremde Dienstleister.
Die Reaktion bei der damaligen Übergabe der Programmierungen an die Kollegen und das Git im September 2021 war auch ernüchternd. "Hm jo das Git ist ja eigentlich voll toll. Aber das brauchen wir trotzdem nicht. Fragen wir lieber unsere Hardware Entwicklung ob wir deren SVN haben können." Gut... sie haben immerhin die Versionsverwaltung nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
Der Grund für meinen Wechsel Ende September 2021 war dann, dass einfach einfach sehr vieles über Dienstleister lief. Das ist bequem, aber oftmals weiß man dann als "Admin" gar nicht mehr wirklich, was das Stück Software eigentlich macht. Das fand ich befremdlich. Grundsätzlich sind Dienstleister nach wie vor nicht verkehrt. Beispielsweise beim Betreiben der Website und des Webshops war dies goldwert. Ein Magento oder mehrere WordPress Instanzen muss man nicht unbedingt selbst hosten. Dafür ist ein spezialisierter Dienstleister sehr sinnvoll. Vor allem wenn dieser auch noch das Design macht. ;)
Anfang Oktober ging es dann nach Tübingen. Natürlich wieder als ERP Admin. Hier war es etwas spannender, weil dann doch wieder mehr normaler Helpdesk auch bei uns landete. Aber das ERP war leider teilweise so verbogen, dass es keinen Spaß mehr machte. Und natürlich musste man auch einiges direkt in der Datenbank "reparieren". Am Ende des Tages hat das System scheinbar trotzdem gut genug funktioniert. Schließlich wird damit ein 3 stelliger Millionenumsatz generiert. Die Zeit war definitiv auch sehr hilfreich. Schließlich hab ich damit recht schnell SQL gelernt. Gar nicht unbedingt mal die "update" oder "delete" Befehle, sondern auch recht viel im "select" Bereich. Das war besonders spannend, wenn mal wieder ein paar neue Dashboards anstanden. Besonders abstrus fand ich, dass die Tabellen wohl alle keine Primärschlüssel und keine Fremdschlüssel haben. So konnte man eben alle Felder miteinander joinen. Jo hat meistens gut funktioniert. Als ich dann auch bei anderen Kollegen im Vertrieb, in der Logistik oder im Lager war, war es irgendwie intuitiver. So hab ich schnell die Anwendungen gesehen und nicht nur die Fehler.
Aber am Ende war dieses ERP System dann doch noch der Tropfen was das Fass zum Überlauf gebracht hat. Ich will einfach nicht mehr weiter im ERP Admin Bereich arbeiten.
So hab ich in den letzten Wochen wieder mit meinem alten Chef gesprochen und gefragt ob meine Rückfahrkarte noch gilt. Die waren tatsächlich alle recht begeistert, weil ich ja kein schlechter Mitarbeiter bin oder war. Menschlich komm ich in den allermeisten Fällen gut mit den Kollegen und Kolleginnen aus. Nur steh ich mir oft selbst im Weg, wenn mich etwas stört. Statt es klar zu benennen, meckere ich darüber hab aber dann doch keine klare Vorstellung was ich richtig will.
Mir war nur klar, dass ich nicht mehr ins ERP Team zurück will. Als mir dann angeboten wurde zu den beiden Entwicklern (die eigentlich schon immer DevOps waren, auch wenn man es nicht so ganz klar benannt hat) ins Team zu kommen war ich begeistert. Programmieren und nebenbei auch die notwendige Infrastruktur zu hosten, war eigentlich schon immer mein Ding. Das hab ich schon damals bei h.team am liebsten gemacht. Gut, da kam auch noch vieles anderes dazu, weshalb dafür dann leider doch nicht allzu viel Zeit übrig war.
Letztes Jahr hab ich natürlich auch noch mein Nebengewerbe gegründet, wo ich noch etwas Office 365 Kram und allgemeine Computer Hilfe anbiete. Alles in allem ergänzt sich das mit der neuen DevOps Engineer Rolle und ich freu mich nun darauf.
Das alte Team war schon damals nett und wird es hoffentlich auch weiterhin sein. Zumindest haben denen die Waffeln auch geschmeckt und haben meine normalen T-Shirts oftmals gefeiert.
Die letzten 5 Monate beim Arbeitgeber in Tübingen waren trotzdem eine gute Zeit. Einfach um mal festzustellen, wie andere Firmen arbeiten und welche ERP Systeme es noch gibt. Außerdem hat es mir nun ganz klar aufgezeigt: ERP ist ein schönes Feld, aber nicht mehr mein Feld. Außerdem sollte ich in Zukunft mehr mit meinen Chefs sprechen, wenn mir irgendwo der Schuh drückt und nicht gleich wieder den Job wechseln. Es war trotz allem eine relativ angenehme Zeit dort und hat Spaß gemacht.

Ich bin gespannt, wie die DevOps Rolle am Ende wird. Aber ich hoffe, dass ich dort so glücklich werde um mindestens die 10 Jahres Prämie abzustauben. Zu diesem Zeitpunkt bin ich dann auch immerhin Mitte Vierzig und sollte endlich meinen Wunschjob gefunden haben.

Trotz allem: Hier noch ein Lesetipp zum Thema Recruiter.

Kleine Rückschau aufs Nebengewerbe

Wer mich kennt weiß, dass ich nicht unbedingt der Extrovertierte Mensch bin. Deshalb hab ich mir damals echt lange überlegt ob ein Nebengewerbe für mich überhaupt Sinn macht. Angefangen hat dies aber dann bereits letztes Jahr im Frühjahr als ein Feuerwehrkamerad auf mich zu kam und Hilfe bei Teams und E-Mail Organisation wollte. Ich hab es mir angehört und am Ende gab es dann plötzlich nen Schein. Ein paar Monate später hat er wieder angerufen und sich gemeldet, dass er nochmal Hilfe braucht. Diesmal hab ich sogar einer Kollegin aus seinem Netzwerk geholfen, weil sie manche Mitglieder in Teams nicht mehr einladen konnte. Das spannende war hier auch, dass Sie einen Mac benutzt. Also haben wir gemeinsam ins Admin Center durchgeschaut und recht schnell die Lösung gefunden. Dazu noch ein paar Fragen zu WordPress und Webhosting und kleine Hilfen dazu. Am Ende saßen wir dann doch wieder 3 Stunden zusammen und es gab wieder ein paar Euros. Diesmal aber schon im 3 stelligen Bereich. Und seine Kollegin meinte schon so: "Tobi melde dich doch einfach mal bei mir, dann kannst Du mir sicherlich auch helfen." Also hab ich so über den Sommer überlegt ob ich nun wirklich ein Gewerbe anmelden soll oder nicht. Ich habe dann recht schnell herausgefunden, dass der Aufwand sich relativ in Grenzen hält. Ende Oktober / Anfang November hab ich mich dann mal mehr damit auseinander gesetzt. Vor allem weil dann auch ein sehr guter Freund unabhängig von mir auf die gleiche Idee kam ein Gewerbe zu gründen. Also hab ich auch den Schritt gewagt. Ich hatte ja immer schon zwei mal Geld bekommen, was ich als Einnahmen verbuchen konnte. Immerhin im unteren 3 stelligen Bereich. Irgendwann hab ich dann auch noch ein Logo designt und Visitenkarten drucken lassen. Die Visitenkarte hab ich dann einfach mal in meinem Status gepostet und schon kamen einige Reaktionen. Neben einigen Glückwünschen eben auch schon die erste Anfrage ob ich meine Dienstleistung auch für ältere Leute anbiete. Das war dann spannend, da die Personen auch direkt aus der Gemeinde kamen. Da hatte ich dann doch so ein bisschen Hemmungen. Aber nach einem Telefonat zur Abklärung was gewünscht ist, war die Sache recht klar: "Tobi, jede Arbeit ist seines Lohnes würdig." :) Sie wollten einen Laptop mit dem sie ins Internet können und endlich die Nachrichten per E-Mail auch lesen können und den Gottesdienst mitverfolgen können. Also einen Laptop rausgesucht, gemeinsam zum örtlichen Computer Händler gelaufen dort angeschaut und schon festgestellt, dass für die Augen ein 17" doch besser als ein 15" ist. Diesen gekauft und daheim noch kurz eingerichtet mit einem E-Mail und Schreibprogramm, den Drucker angeschlossen und ein paar Dinge erklärt. Danach waren sie schon sehr glücklich und es funktioniert bis heute noch gut. Es gab noch zwei Rückfragen seither, aber ansonsten funktioniert es einfach...
Ich hab dann aber trotzdem nicht meine komplette Arbeitszeit berechnet. Ich meine es waren dann irgendwann so 4-5 Stunden, wovon ich 3 berechnet habe. Für einen fairen Stundensatz. Aber doch schon eine Rechnung mit 3 stelligem Betrag. ;) Das war dann schon Rechnung Nummer 3.
Die Kollegin mit dem Mac hab ich dann auch mal angeschrieben, dass ich nun auch gegründet habe und ich nun auch Rechnungen schreiben könne. So haben wir uns dann vor Weihnachten auch noch per Teams gesprochen und ich hab ihr geraten ihre Daten doch bitte mal auf OneDrive zu sichern. Ihr Bekannter, der ihr damals zum Mac geraten hatte meinte wohl: "Ach ein Mac braucht kein Backup. Da geht nichts verloren." Grundsätzlich geb ich im Recht. Macs sind meistens stabiler als Windows. Aber die Datenträger sind nach wie vor physikalisch und können auch jederzeit kaputt geben. Da sie eh Office 365 im Einsatz hat und per Teams auch schon eine Datenablage für ihr Netzwerk hat, war OneDrive immerhin ein Pseudo Backup. So kann sie ihre wichtigsten Daten dort ablegen und im Hintergrund werden diese in die Cloud geschoben und sind dort auch noch verfügbar, wenn ihr Mac tatsächlich mal die Grätsche macht. Diesmal hab ich dann tatsächlich meinen Standard Stundensatz verlangt und so mit 1,5 Stunden fast soviel wie mit dem Aufwand für den Rechner verlangt. Das war dann immerhin schon Rechnung Nummer 4. Alles in allem hab ich dann durch die ersten beiden Rechnungen fast wieder meine Kosten für Gewerbeanmeldung, Logo, Visitenkarten und QR Code drin gehabt und durch die beiden anderen Rechnungen einen netten ersten Gewinn gemacht.
Das war dann vor Weihnachten als die 3. und 4. Rechnung tatsächlich auch auf meinem Konto waren ein sehr cooles Gefühl. Während ich für meinen Standard Stundensatz als Angestellter fast 3 Stunden schaffen muss und nach den Abzügen (Steuer und Sozialversicherung) trotzdem nur die Hälfte übrig bleibt, ist es im Nebengewerbe wirklich angenehm. Das kann ich natürlich auch nur deshalb machen, weil ich noch durch meine Anstellung im Hauptjob bereits sozialversichert bin. Außerdem muss ich dank der Kleinunternehmerregelung innerhalb der Umsatzgrenze von 22.000 Euro keine Umsatzsteuer berechnen und keine Gewerbesteuer zahlen. Und der Aufwand für die Buchhaltung hält sich in Grenzen. Für die Steuer ist nur eine EÜR notwendig. Ich hab mich eben für Papierkram.de als Buchhaltung entschieden. Als langjähriger Kassierer ist das Ganze nun auch kein Hexenwerk mehr. Ich brauch einfach für jeden Vorgang einen Beleg und muss es verschiedenen Konten zuordnen. Die EÜR wird dann automatisch erstellt.
Doch dann war das letzte Jahr schon rum und ich hab mich erstmal nicht mehr weiter gekümmert. Ich hab zwar hin und wieder noch bei Bekannten / Freunden ein paar Netzwerkdosen angeschlossen. Aber das war dann rein privat als Freundschaftsdienst. So hab ich mir letztes Jahr noch überlegt wie ich meine Visitenkarten loswerde. Einfach mal eine schöne Schokolade nehmen, meine Visitenkarte draufkleben und dann an ein paar Bekannte verteilen. So werde ich bekannt und vielleicht beißen dann auch ein paar Leute drauf an?
Jo das hat so ein bisschen mäßig geklappt. Es gab dann ein paar Anfragen, die dann aber leider nichts mehr geworden sind. Aber ein anderer Feuerwehrkamerad dem ich auch letztes Jahr die Schokolade in den Briefkasten geworfen habe hat sich neulich noch gemeldet. Er hätte da einen Laptop, der nicht mehr funktioniert und wo man Windows installieren müsste. Jo hier wieder das übliche Vorgehen: Installiert, Kaffee getrunken und den ermäßigten Stundensatz vorgeschlagen. War einverstanden damit, also alles OK. Vielleicht empfiehlt er mich sogar weiter. ;) Rechnung Nummer 5.
Ein anderer hat sich dann auf die Schokolade gemeldet und gemeint, dass STRG + C und STRG + V nicht geht. Heute mal angeschaut und nach 2 Minuten festgestellt, dass einfach die linke STRG Taste nicht mehr tut. Dafür tut die rechte STRG Taste. Da ich von Hardware lieber meine Finger lasse, konnte ich nicht helfen. Na gut, eben einen Kaffee getrunken und keine Rechnung geschrieben.
Dafür hatte der erste Feuerwehrkamerad noch Fragen zu seiner Website, die er nicht selbst beantworten konnte. Also wieder eine Stunde gesessen und auch eine kleine Rechnung geschrieben. Rechnung Nummer 6. Und die Kollegin vom Netzwerk hatte mich dann Ende Januar nochmal angerufen, dass OneDrive plötzlich nicht mehr geht. In diesem Fall hat OneDrive leider den Client geändert, dass die Daten nun immer nur Online sind. Wenn man diese explizit auch lokal vorhalten will, muss man dies explizit anklicken. Außerdem waren auch noch ein paar andere Themen offen.
Diesmal fast 3 in zwei 2 Terminen gearbeitet und dann die Rechnung Nummer 7 geschrieben. Eventuell empfiehlt sie mich auch noch weiteren Netzwerk Kollegen weiter. Und so finden sich dann doch immer wieder Aufträge und am Ende kommt Umsatz rein.
An und für sich ist das alles dann doch gar nicht so schwer. Ich muss nur etwas selbstbewusster auftreten und ganz klar sagen, was ich verlange. Bisher gab es dabei auch noch keine Diskussion ("Was SOOO viel?"). Also macht mir das auch klar, dass ich keine Mondpreise verlange.
Ich hab mir auch zwei Preisstrukturen überlegt. Für Unternehmer meinen Standard Stundensatz und für private Kunden (bisher waren dies auch meistens Bekannte) eben den ermäßigten Stundensatz. Ich bin dabei auch immer noch sehr fair und runde auch mal manche Stunde ab. Am Ende macht es einen zufriedenen Kunden und ist gut für die weitere Zusammenarbeit.
Der Februar ist noch nicht vorbei und ich hab schon wieder meine ersten 3 Rechnungen geschrieben für verhältnismäßig wenig Zeitaufwand. Mal schauen, was dieses Jahr noch so an Aufträgen bringt, aber den 4-stelligen Umsatzbereich werde ich sicherlich noch knacken. Ein Drittel davon hab ich schon geschafft.

Mundpropanda ist übrigens bisher das was am besten funktioniert hat. Ich hab zwar mittlerweile auch meine Website am Start. Aber da kam noch keine einzige Anfrage rein. Irgendwann muss ich dafür auch noch ein schickes Foto machen lassen und rein stellen.

Gutes Werkzeug und Netzwerkverkabelung

Über den Hausbau bei einem guten Freund hab ich bisher kaum was geschrieben. Außer einmal hier um auf die AfD hinzuweisen.
Doch nun sind tatsächhlich fast 2 Jahre rum. Das Haus steht immer noch. Anfangs war vor allem erstmal eine große Entrümpelungsaktion, dann den ganzen Boden ausgraben. Die Schichten die rauskamen waren auch sehr abenteuerlich. Mal Sandsteine, mal rotes Gestein, das wie Asbest aussah. Dann wieder normale lockere Erde und normaler Beton, Gips, Gestein. Aber bei einem Haus von 1928 macht es wohl mal Sinn ein ordentliches Fundament herzustellen. So wurden auch die Außenfundamente neu gegossen (Stück für Stück) und am Ende eine einheitliche Betonplatte gegossen. Bis das endlich mal soweit war ist locker ein Jahr vergangen. Nebenbei wurden aber auch die ganze Wände abgeklopft und teilweise neu gemauert. Da die aktuellen Hausbesitzer auf alte Sachen stehen hat man in diesem Zuge auch einige Balken freigelegt bzw. neu reingemacht. Ich muss sagen, so sieht es auch richtig gut aus. Zwischendurch war ich auch mal kurz froh eine Ausrede durch mein kaputtes Knie zu haben, weil es auf Dauer doch auch nervig war. Aber mit der Zeit wurde es auch wieder schöner. Eine Zisterne wurde im Garten vergraben. Diese Graberei war auch sehr spannend und anstrengend. Nebenbei dann noch das Dach neu gedeckt, der vordere Anbau am Eingang abgerissen und ein neuer Anbau aufgebaut. Das spannende hier war immer: Außer nem Dusshammer und andere Handgeräte (teilweise auch schwerere Meisel) kam nie wirklich ein Bagger oder sonst was zum Einsatz. Also war die Arbeit eine Betonplatte zu entfernen durchaus auch anstrengend. Ich bin mir gar nicht mehr sicher wieviele Tonnen Schutt wir nun insgesamt immer wieder aufs Neue zur Deponie gefahren haben. Aber auf den Hänger gingen dann doch immer 1,8 Tonnen drauf. Es waren auf jeden Fall einige Samstage. Doch dann kam nun im letzten halben Jahr als die Bodenplatte endlich gegossen war auch die Elektroverkabelung dazu. Da ich mit Strom nichts am Hut habe, kann ich dazu nicht viel sagen. Eine PV Anlage ist leider nicht auf dem Dach, aber ein Wärmespeicher und Holzofen. Zum Holzofen hat der Kachelmann ja eine ganz besondere Meinung. Es ist einfach eine große Feinstaub Belastung. Aber natürlich ist es auch nochmal eine schöne Wärme.
SO ganz am Anfang hab ich immer alle Kabel aus den Wänden gezogen. Deshalb haben se irgendwann schon Angst gehabt, ob ich nicht irgendwann auch neue Kabel wieder rausziehe. Aber so vernünftig war ich dann doch. Außerdem kenn ich denjenigen, der die Kabel verlegt hat auch sehr gut. Da will man es nicht verscherzen. Da ich vor ein paar Jahren aber auch mal bei Verwandten ein Patchpanel aufgelegt habe, war ich ja schon in Übung. Seither hatte ich bei einem anderen Freund auch nochmal ein paar Patchdosen angeschlossen. So war dies am Ende alles kein großes Problem mehr. Aber trotzdem hatte ich nun bei dem Neubau doch ein bisschen Respekt davor. Aber die Anleitung war sehr gut vorbereitet. Vor allem waren es richtig gute Metzdosen. Da kann man alles auseinderbauen. Die Schaltung komplett rausnehmen und die Kabel oben und unten hochführen. Natürlich muss man nach wie vor eine einheitliche Belegung nehmen. Als ich mal ein Bild in meinem WhatsApp Status gepostet habe, hat der Elektromeister auch danach gefragt. "Natürlich die A Belegung, ich bin ja schließlich der Aichele und nicht Beichele! "
Und so haben wir uns auf diese Belegung geeinigt. Sowohl an den Dosen als auch im Patchpanel. Und durch die gute Vorarbeit vom Peter war das alles auch kein großes Problem. Die Teile waren zwar alle etwas ungewohnt. Aber es lief dann am Ende wie am Schnürchen. Nur hab ich hier wieder gemerkt. Wenn man ein billiges Werkzeugset kauft hat man zwar alles für den einmaligen Gebrauch. Aber spätestens beim LSA+ Werkzeug war das Schneidwerkzeug leider kaputt. Ich hab dann einfach mal das aus dem Werkzeugkasten vom Peter genommen. Das ging schon deutlich besser. Irgendwann war ich dann auch mit fast allen Dosen fertig. Also hab ich mal ein bisschen recherchiert und mir selbst noch etwas Werkzeug gekauft. Eine kleine Knippex Zange für Drähte hatte ich damals bei meinem ersten Arbeitgeber oft im Gebrauch. Also diese mal bestellt. Da die Kabel meistens auch noch einen Mantel haben, muss diese runter. Also noch eine Abmantelhilfe für die Netzwerkkabel gekauft und super. Das ging wunderbar. Keine verletzten Adern mehr und ruckzuck ist der Mantel drunter. Und natürlich noch ein LSA+ Werkzeug. Diesmal sogar eines mit einem "Sensor". Da es auch unterschiedliche Kabel gibt, aber auch welche im ähnliche Stärkenbereich. Letzten Samstag bei den letzten beiden Dosen noch ausprobiert und was soll ich sagen: Es funktioniert wunderbar. Klar es hat mal ein paar Euro mehr gekostet, doch dafür hab ich nun endlich passendes Werkzeug und muss mich nicht mehr rumärgern.
Das Patchpanel war nun auch nochmal Neuland für mich. Bei den letzten Patchpanel habe ich immer alle Kabel immer direkt in der breiten Führung aufgelegt. Diesmal wird einfach ein Stecker montiert, der dann in die Schiene eingeklippst wird. Ich war anfangs etwas skeptisch. Vor allem weil es neu war. Aber die Verarbeitung ist super. Kabel kürzen, in den Stecker einführen. Vorne die Adern drauf und dann nochmal kürzen. Deckel drauf klemmen und schon ist die Verbindung da. Danach nur den Stecker in die Schiene einklippsen. :) Das war wirklich einfach. Aber trotzdem hab ich für die 14 Stecker auch mal einen Nachmittag gebraucht. Am Ende hab ich noch erste Dosen mit dem Tester geprüft und bis auf eine Dose haben bisher alle Dosen alle Adern gepasst. Sogar den Schirm hab ich ordentlich ausgelegt. Ich fand es richtig entspannend und auch wieder schön. Denn so hab ich am Ende gesehen, was man geschafft hat. Und nachdem die Hausbesitzer ja so gut wie kein WLAN wollen (na gut ein Smartphone haben sie trotzdem ) war es auch wichtig, dass auch alle Netzwerkdosen funktionieren. So sind nun im Wohnzimmer an zwei Wänden jeweils eine Doppeldose. In den anderen Zimmern jeweils nur eine Dose. Ich finde das eine gute Investition. Selbst wenn man irgendwann doch mal WLAN verwenden sollte. Eine kabelgebundene Ethernet Verbindung wird immer stabiler sein. Und nachdem Peter sowohl Elektrik als auch Informatik kapiert, haben wir es auch gleich richtig gemacht und die Stromkabel so gut es geht von den Netzwerkkabeln getrennt um das Netzwerkkabel gegen den Elektromagnetismus zu schützen.

Also: Kauft ordentliches Werkzeug. Das kostet zwar manchmal etwas mehr Geld. Aber Du sparst Dir nachher den Ärger, wenn Du damit arbeiten musst. Falls es sich nicht lohnt hat ja vielleicht jemand im Bekanntenkreis selbst Werkzeug, der es mal ausleihen mag.
Und es lohnt sich Montageanleitungen zu lesen und vor allem manchmal die unterschiedlichen Anschlussarten zu prüfen. Ich fand diese Metzdosen nun wirklich angenehmer als die von Jung.